Weiße Wäsche mit Aspirin waschen
Weiße Wäsche verschmutzt am schnellsten und muss daher viel häufiger gewaschen werden als schwarze oder farbige Wäsche. Dadurch kann sie ausbleichen und grau werden. Die Frage ist also: Wie wäscht man sie richtig, damit sie immer weiß bleiben? Wir verraten Ihnen in diesem Artikel das Geheimnis.
Wozu wird Aspirin verwendet?
Unsere Großmütter hatten nicht so eine große Auswahl an Waschmitteln, und trotzdem war ihre weiße Wäsche immer strahlend weiß. Das lag daran, dass sie viele Tricks kannten und die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzten. Eines dieser Mittel ist Aspirin, auch bekannt als Acetylsalicylsäure. Dieser Wirkstoff ist in der Apotheke unter verschiedenen Namen erhältlich.
- Aspirin C;
- Upsarin UPSA;
- Acetylsalicylsäure;
- Aspirin Cardio und andere.
Bitte beachten Sie: Aspirin-C-Tabletten lösen sich trotz ähnlicher Zusammensetzung deutlich besser in Wasser auf als Acetylsalicylsäure-Tabletten. Selbst in heißem Wasser löst sich Aspirin C nur schlecht auf.
Daher ist es zum Waschen besser, zuvor zu Pulver zerstoßene Aspirin-C-Tabletten zu verwenden. Gut in Wasser aufgelöst, erzielt es eine bessere Aufhellungswirkung und entfernt Schweißflecken und Ergrauen. Diese Aufhellungslösung ist im Vergleich zu Spezialbleichmitteln relativ preiswert.
Gebrauchsanweisung
Bereiten Sie zum Waschen weißer Textilien eine Aspirinlösung zu. Zerstoßen Sie 10 Aspirintabletten (je 325 mg) zu Pulver, damit sie sich besser und schneller in Wasser auflösen. Lösen Sie das Aspirinpulver anschließend in 15 Litern warmem Wasser auf. Legen Sie die Textilien in diese Lösung und lassen Sie sie 8 Stunden oder über Nacht einweichen.
Nach dem Einweichen waschen Sie die Wäsche wie gewohnt, entweder in der Waschmaschine oder von Hand. Falls Sie keine Zeit zum Einweichen haben, zerdrücken Sie 2–3 Aspirintabletten und geben Sie diese direkt mit der Wäsche in die Waschmaschine. Starten Sie anschließend das entsprechende Waschprogramm. Den besten Effekt erzielt man jedoch nur durch Einweichen.
Andere Aufhellungsmethoden
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Textilien zu bleichen. Welche Methode Sie wählen, hängt vom Material ab. Um Schweißflecken aus Baumwoll-T-Shirts und -Hemden zu entfernen, können Sie Waschmittel verwenden. Schäumen Sie die Textilien ein und weichen Sie sie mehrere Stunden in kaltem Wasser ein. Spülen Sie sie anschließend aus, schäumen Sie sie erneut ein und weichen Sie sie eine weitere Stunde in heißem Wasser ein. Waschen Sie die Textilien nach dem Einweichen wie gewohnt. Wiederholen Sie den Vorgang gegebenenfalls.
Sie können Textilien mit einer Wasserstoffperoxidlösung bleichen. Lösen Sie dazu 2 Esslöffel Wasserstoffperoxid in 2 Litern Wasser auf. Geben Sie die Lösung anschließend in warmes Wasser und lassen Sie die Textilien eine Stunde lang einweichen. Waschen und spülen Sie die Textilien nach dem Einweichen gründlich ab.
Hinweis! Anstelle von Wasserstoffperoxid können Sie auch eine Hydroperit-Tablette verwenden, die Sie zuvor in einem Liter Wasser auflösen.
Am häufigsten wird Bleichmittel zum Waschen weißer Textilien verwendet. Denken Sie daran, dass Chlorbleiche nicht in die Waschmaschine gegeben werden darf, waschen Sie daher mit Bleiche nur von Hand. Moderne Bleichmittel sind für die Maschinenwäsche geeignet. Die Gebrauchsanweisung finden Sie auf der Verpackung.
Beim Waschen von Woll- und Seidenartikeln sollten Sie auf Chlorbleiche verzichten. Waschmittel ist die beste Alternative. Eine weitere Methode ist die Verwendung von Ammoniak. Sie benötigen:
- 15 Liter Wasser;
- 12 Esslöffel Salz;
- 5 Esslöffel Wasserstoffperoxid;
- 5 Esslöffel Ammoniak;
- Waschpulver.
Alle Substanzen werden gründlich in Wasser aufgelöst und Seiden- und Wollartikel 30 Minuten lang eingeweicht, danach werden sie wie gewohnt gewaschen.
Wichtig! Seidenartikel vor dem Bleichen zuerst in kaltem Wasser waschen.
Nicht immer ist es möglich, Textilien von Hand einzuweichen und zu bleichen. Besitzt man eine Waschmaschine, möchte man diesen Vorgang natürlich so einfach wie möglich gestalten. Maschinenwaschen und -bleichen bergen einige Tücken, die wir im Artikel erläutert haben. Wie man Wäsche in der Waschmaschine bleichtDie
Bitte lesen Sie vor dem Waschen weißer Wäsche unbedingt das Pflegeetikett sorgfältig durch. Sie sollten genau wissen, bei welcher Temperatur das Kleidungsstück gewaschen werden kann und ob es gebleicht werden darf. Wir hoffen, die oben beschriebenen Tipps helfen Ihnen bei der Pflege Ihrer weißen Wäsche.
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Es ist unklar, welchen Sinn es hat, Wäsche einzuweichen und zu bleichen, wenn man sie anschließend nur in der Maschine wäscht. Sie wird trotzdem grau.
Das Einweichen ist notwendig, damit die Lösung tief in die Fasern eindringen kann, und es wird Zeit für die chemische Reaktion benötigt.
Die Maschine muss separat gewartet und gereinigt werden. Außerdem muss sie von Zeit zu Zeit desinfiziert werden – das heißt, von angesammeltem Schmutz und Chemikalien im Inneren befreit werden!
Bevor Sie weiße Wäsche in der Maschine waschen, müssen Sie die Maschine ausspülen, insbesondere wenn Sie zuvor farbige Wäsche gewaschen haben.
Sie können es 15 Stunden lang stehen lassen.