Wie man eine Beko-Waschmaschine reinigt
Jedes Haushaltsgerät benötigt sorgfältige Pflege, um jahrzehntelang, nicht nur jahrelang, zu funktionieren. Dazu gehören nicht nur die korrekte Bedienung und die Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen, sondern auch die regelmäßige Reinigung. Die Reinigung einer Beko-Waschmaschine sollte gründlich erfolgen. Das bedeutet, nicht nur sichtbaren Schmutz von Gehäuse und Bauteilen zu entfernen, sondern auch die inneren Komponenten Ihres Haushaltshelfers, die im Laufe der Zeit durch Schmutz und Ablagerungen sogar ausfallen können. Betrachten wir nun jeden Reinigungsschritt einzeln und achten wir dabei besonders auf alle wichtigen Bauteile.
Welche Teile müssen gereinigt werden?
Obwohl eine Waschmaschine regelmäßig mit Wasser und aggressiven Reinigungsmitteln in Berührung kommt, verschmutzt sie dennoch innen und außen. Selbst Reinigungsmittel können die internen Komponenten einer Beko-Waschmaschine beeinträchtigen und Kalkablagerungen an Schläuchen und Heizelement sowie Seifenreste in der Waschmittelschublade und der Trommel verursachen. Hinzu kommt, dass die Maschine regelmäßig durch Flusen von Kleidung, Tierhaare und Hausstaub verschmutzt wird.
Experten empfehlen, die Waschmaschine mindestens einmal alle sechs Monate gründlich zu reinigen.
Deshalb verschmutzen Waschmaschinen und Trockner so häufig, sowohl innen als auch außen. Der Verschmutzungsgrad variiert jedoch, daher sollten Sie dem Ablaufsieb, der Manschette, der Pumpe, dem Waschmittelbehälter und dem Boden des Wassertanks besondere Aufmerksamkeit schenken. Warum ist das wichtig?
- Ablaufsieb. Dieses Element wird oft als Schmutzfilter bezeichnet, da es etwa 90 % der verschiedenen Verunreinigungen auffängt, die in die Maschine gelangen. Dazu gehören Fremdkörper wie Kleidung, Haare, Fäden, Wolle und vieles mehr. Das Sieb sollte mindestens zweimal jährlich gereinigt werden.
- Lukendichtung. Die Gummidichtung besteht aus mehreren Falten, in denen sich Schmutz, Seife und Flüssigkeiten ansammeln. Daher muss die Dichtung nach jedem Gebrauch trocken gewischt werden, um Schimmelbildung, Gerüche und Flecken auf der Kleidung zu vermeiden.
- Pumpe. Das Laufrad, das die restlichen 10 % der Verunreinigungen nach dem Staubfilter auffängt, muss sorgfältig überprüft werden. Haare, Tierhaare, Flusen und andere Verunreinigungen verstopfen häufig die Schaufeln, was letztendlich zum Ausfall der Pumpe führen kann.
- Pulverschublade. Haushaltschemikalien bleiben oft ungelöst in der Schublade zurück und hinterlassen Staub und Rückstände, die dort antrocknen. Wird die Schublade nicht regelmäßig gereinigt, kann sich Schimmel bilden, der einen unangenehmen Geruch verursacht.
- Boden des Tanks. Zum Schluss können Sie den Boden des Tanks reinigen, wo sich manchmal Ablagerungen vom Fass, Seifenreste und Restflüssigkeiten ansammeln. Die Entfernung dieser Ablagerungen ist nicht immer einfach, aber das heißt nicht, dass Sie sie ignorieren sollten.
Dies ist die Liste der am anfälligsten für Verunreinigungen. Vorsorge ist besser als Nachsorge, daher können Sie jetzt mit der Reinigung Ihrer Waschmaschine beginnen und sich von den einfachsten zu den komplexeren Teilen vorarbeiten. Die Reinigung ist sehr einfach, sodass Sie sie selbst durchführen können, ohne einen Kundendienst rufen zu müssen.
Der Hauptspeicher für Schmutz
Die meisten Beko-Waschmaschinen haben ein Flusensieb, das sich unten rechts hinter einer rechteckigen Wartungsklappe befindet. Um das Flusensieb zu erreichen, hebeln Sie die Klappe einfach mit einem Schraubendreher auf und lösen Sie die Kunststoffclips. Suchen Sie anschließend den schwarzen Stopfen und reinigen Sie das Filterelement gemäß der Bedienungsanleitung.
- Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren „Home Assistant“ von allen Kommunikationssystemen trennen.
- Kippen Sie den Korpus der Waschmaschine nach hinten, sodass ihre vorderen Füße 5-7 Zentimeter vom Boden abstehen.
- Stellen Sie eine große Schüssel oder einen Eimer unter den Ablauffilter, um eventuell vorhandenes Restwasser aus dem letzten Betriebszyklus aufzufangen.
- Suchen Sie den Notablaufschlauch, trennen Sie ihn ab und lassen Sie die gesamte Flüssigkeit in den zuvor vorbereiteten Behälter ab.
Diese Anleitung gilt für Waschmaschinen mit einem speziellen Ablaufschlauch. Falls Ihr Modell keinen solchen Schlauch besitzt, weicht die Anleitung geringfügig ab, da Sie das Schmutzsieb entfernen müssen. In diesem Fall gehen Sie wie folgt vor:
- Fassen Sie den Nasenstecker und drehen Sie ihn von rechts nach links;
- Düse entfernen;
- Untersuchen Sie den Sitz sorgfältig mit einer Taschenlampe auf Verunreinigungen;
- Entfernen Sie jeglichen Schmutz und Unrat von dort;
- Reinigen Sie die Düse selbst von eventuell daran haftenden Ablagerungen. Dies kann leicht mit einem kräftigen Strahl heißem Leitungswasser oder durch Einweichen des Heizelements in einer Zitronensäurelösung erfolgen;

- Setzen Sie das Teil in seine Halterung ein;
- Verschließen Sie es mit einer Luke.
Experten empfehlen, das Abflusselement mindestens alle drei Monate zu reinigen, wenn Sie normal waschen und keine Haustiere haben. Bei Katzen oder Hunden empfiehlt sich eine monatliche Reinigung. Reinigen Sie die Maschine außerdem nach jedem Waschgang von Wollwäsche von Flusen.
Schmutz in der Waschmittelschublade
Die Waschmittelschublade gilt als ein eher schmutziger Ort in der Waschmaschine. Wenn man sie nicht rechtzeitig reinigt, setzen sich Puder, Gel, Spülung und andere Haushaltschemikalien mit der Zeit an den Wänden der Schale fest. Je länger das Fach nicht gereinigt wird, desto mehr Rückstände sammeln sich an. Dies kann zu verstopften Schläuchen führen, wodurch Wasser und Waschmittel nicht mehr richtig aus dem Fach austreten können, was wiederum zu Leckagen und einer verminderten Waschleistung führt. Um dies zu vermeiden, reinigen Sie das Waschmittelfach nach jedem Waschgang gründlich. Verwenden Sie dazu Zitronensäure, Essig oder Backpulver.
- Zuerst muss der Pulverbehälter vorsichtig am Griff herausgenommen werden;
- Dann zieh es zu dir heran, bis es stoppt;

- Drücken Sie den kleinen Hebel in der Mitte der Küvette, um den Block zu entfernen;
- Entfernen Sie das Tablett, das nun nicht mehr daran gehindert wird, aus seiner Halterung herauszukommen.

Manchmal lässt sich Schmutz mit einem kräftigen Wasserstrahl entfernen. Wurde die Schublade jedoch schon länger nicht gereinigt, muss sie zunächst mehrere Stunden in einer Lösung der oben genannten Reinigungsmittel eingeweicht werden. Anschließend die Oberflächen gründlich mit einem Schwamm oder einer alten Zahnbürste schrubben, um alle Rückstände zu entfernen. Danach die Schublade abspülen und gründlich trocknen. Zum Schluss die Pulverschublade einfach wieder einsetzen und bis zum Anschlag hineinschieben.
Auch die Manschette wird schmutzig
Die Gummidichtung der Waschmaschine benötigt besondere Aufmerksamkeit, da sich in ihren unteren Falten viel Schmutz ansammelt – von Haaren und Tierhaaren über Waschmittelreste bis hin zu Resten von Waschflüssigkeit. Diese Partikel sollten nicht in der Dichtung verbleiben, da die hohe Luftfeuchtigkeit ohne Klimaanlage schnell zu Schimmelbildung und unangenehmen Gerüchen im Inneren der Maschine führt, die sich nur schwer entfernen lassen. Wie lassen sich diese Folgen vermeiden? Am besten entfernen Sie nach jedem Waschgang überschüssigen Schmutz aus den unteren Falten der Dichtung. Es empfiehlt sich außerdem, die Dichtung von Zeit zu Zeit gründlich zu reinigen.
- Öffnen Sie die Tür des Waschmaschinenfachs.
- Behandeln Sie jede Falte der Gummidichtung mit Bleichmittel.
- Schließen Sie die Tür.

- Warten Sie etwa eine Stunde.
- Spülen Sie die Manschette manuell ab oder aktivieren Sie einen Leerlaufzyklus mit minimaler Dauer.
- Achten Sie darauf, das Gummiband trocken zu wischen.
Sie müssen kein Bleichmittel verwenden; eine Lösung aus Zitronensäure oder Natron ist ebenfalls geeignet. Am wichtigsten ist, ätzende Säuren zu vermeiden, da diese das Gummielement beschädigen können. Tragen Sie beim Umgang mit Reinigungsmitteln unbedingt Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille, um zu verhindern, dass schädliche Chemikalien mit Ihrer Haut und Ihren Augen in Berührung kommen.
Das Pumpenlaufrad ist durch Schmutz verstopft.
Kommen wir nun zu den komplexeren Schritten. Den freien Zugang zum Pumpenlaufrad zu gewährleisten, ist nicht ganz einfach, aber unerlässlich für die lange Lebensdauer Ihres Haushaltshelfers. Trennen Sie das Gerät zunächst von allen Versorgungsleitungen und rücken Sie es von der Wand weg oder, falls es sich um ein Einbaugerät handelt, nehmen Sie es aus dem Küchenschrank. Befolgen Sie anschließend unsere Anweisungen sorgfältig.
- Nehmen Sie die Waschmittelschublade heraus.
- Lösen Sie die beiden Schrauben, die sich hinter dem Pulverbehälter befinden.

- Lösen Sie die Schrauben rund um das Armaturenbrett.
- Trennen Sie die Platine vom Gehäuse, ohne die Drähte davon zu trennen, sondern legen Sie sie einfach oben auf die Waschmaschine.

- Die Serviceklappe aufhebeln und abnehmen.

- Entfernen Sie die äußere Klemme von der Gummidichtung und stecken Sie diese vorsichtig in die Trommel.
Die Manschette sollte nicht vollständig entfernt werden, da es ohne Erfahrung sehr schwierig ist, sie wieder anzubringen.
- Die Lukenverriegelung deaktivieren.
- Entfernen Sie die Frontblende der Beko-Waschmaschine.
- Lassen Sie eventuell verbliebene Restflüssigkeit vom letzten Waschgang ab.
Nun muss nur noch die an der Unterseite montierte Ablaufpumpe gefunden werden. Lösen Sie die Befestigungsschrauben, trennen Sie die Kabel und wackeln Sie das Heizelement vorsichtig hin und her, um es aus dem Gerät zu entnehmen. Überprüfen Sie nun das Laufrad sorgfältig auf Ablagerungen. Entfernen Sie Haare, Tierhaare, Fremdkörper und andere Ablagerungen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Reinigen Sie die Ablauffläche sowie den Bereich um das Spiralgehäuse und die internen Bauteile der Pumpe nach der Demontage.
Sobald die Pumpe gereinigt ist, bauen Sie sie wieder zusammen, montieren Sie sie an ihrem vorgesehenen Platz und bauen Sie die Waschmaschine gemäß unserer Anleitung in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen. Sollte das Laufrad beschädigt sein – beispielsweise wenn ein Flügel gebrochen, locker oder von der Welle gefallen ist – versuchen Sie nicht, es mit Dichtmittel oder Klebstoff zu reparieren. In diesem Fall ist der vollständige Austausch die einzige Lösung.
Boden des Hauptreservoirs
Zum Schluss muss nur noch herausgefunden werden, wie man den Boden des Tanks reinigt. Diese Maßnahme muss nicht alle sechs Monate durchgeführt werden, da sie nur im Notfall erforderlich ist, beispielsweise wenn ein Lager ausgetauscht werden muss oder sich ein Fremdkörper im Gerät verklemmt.
Wenn Sie den Boden des Haupttanks wirklich reinigen müssen, müssen Sie viel Zeit investieren, um das Heizelement auszubauen und den Boden anschließend durch die entstehende Öffnung zu reinigen. So geht's:
- Trennen Sie die Beko-Waschmaschine von der Strom- und Wasserversorgung;
- das Abwasser ablassen;
- Stellen Sie sicher, dass die Maschine frei zugänglich ist, indem Sie sie von der Wand abrücken oder aus der Küchenzeile entfernen;
- Rückwand entfernen;
- Trennen Sie sämtliche Kabel vom Wasserheizelement.
Machen Sie vorsichtshalber ein Foto von den Drahtverbindungen zum Heizelement, damit Sie beim Wiederzusammenbau ein Beispiel zur Hand haben.
- Thermistor entfernen;

- Die zentrale Mutter, die das Element befestigt, entfernen;
- Drücken Sie den Bolzen hinein;
- Das Heizgerät vorsichtig herausnehmen.
Dadurch entsteht eine Öffnung, durch die Sie mit der Hand Ablagerungen oder Fremdkörper vom Boden des Haupttanks entfernen können.
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