Werfen Sie die funktionierende Pumpe Ihrer alten Waschmaschine nicht gleich weg! Sie eignet sich hervorragend für nützliche DIY-Projekte, die jedem Autobesitzer Freude bereiten werden. Mit einer Ablaufpumpe lassen sich im Prinzip alle Flüssigkeiten abpumpen: Wasser, Motoröl, Frostschutzmittel, Benzin. Das Gerät wird mit einer normalen Stromquelle betrieben, daher zeigen wir Ihnen, wie Sie es in Ihrer Garage verwenden können.
Gerät zum Waschen von Autoheizungen
Heimwerkerprojekte mit einzelnen Waschmaschinenteilen wie Motor oder Pumpe sind bei Hobbybastlern sehr beliebt. Was kann man zum Beispiel aus einer Ablaufpumpe bauen? Für Autoliebhaber ist sie tatsächlich recht nützlich.
Mit der Pumpe einer Waschmaschine lässt sich die Heizung im Auto schnell und einfach durchspülen.
Jeder Autobesitzer muss seine Heizung jährlich reinigen. Um den Innenraum warm und komfortabel zu halten, empfiehlt es sich, die Heizung vor dem Winter zu spülen. Das Verfahren ist bekannt: Kühlmittel ablassen, Spüllösung einfüllen, Motor starten und 20–30 Minuten laufen lassen. Den Spülvorgang am besten mehrmals wiederholen.
Aber mal ehrlich, es ist doch völlig unnötig, die Spülflüssigkeit im gesamten Motor zu verteilen. Schließlich befinden sich im restlichen Motorsystem keine Ablagerungen. Und nicht jeder möchte unnötig Benzin verbrauchen, nur um den Motor eine halbe Stunde laufen zu lassen. Eine Waschmaschinenpumpe kann Ihnen helfen, die Heizung Ihres Autos effektiv zu reinigen.
Wenn Sie den Prozess aus ingenieurtechnischer Sicht betrachten, können Sie ihn mit einem einfachen Do-it-yourself-Projekt verbessern. Dazu müssen Sie Folgendes tun:
Das Kühlmittel aus dem System ablassen;
Beide Heizungsrohre abklemmen;
Stellen Sie die „Kette“ zusammen, indem Sie den Pumpenauslassschlauch mit dem Heizgerät verbinden und die Pumpeneinlass- und -auslassrohre vom „Heizgerät“ in einen Fünf-Liter-Behälter legen;
Heißes Wasser und Waschmittel im erforderlichen Verhältnis mischen;
Gießen Sie die entstandene Lösung in den Pumpen-Herd-Kreislauf;
Verbinden Sie das Kabel mit dem Netzstecker mit der Pumpe;
Das Element im Motorraum, direkt über dem Heizungskühler, einbauen;
Beginnen Sie den Vorgang, indem Sie das Netzkabel in die Steckdose stecken.
Besser ist es, ein dünnes Gazegewebe über den Auslassschlauch der Autoheizung zu stülpen – dieses dient als Grobfilter.
In den ersten Minuten passiert nichts Besonderes, doch später wird es interessant. Verschiedene Ablagerungen treten aus dem Heizgerät aus und lösen sich unter Druck ab. Diese Reinigung ist deutlich effektiver als eine herkömmliche Wäsche. Nach fünfzehn Minuten Pumpenbetrieb empfiehlt es sich, die Flüssigkeit im Behälter zu wechseln und die Pumpe neu zu starten. Das System wird dann erneut mit der sauberen Mischung gespült. Anschließend sollte destilliertes Wasser etwa zwei- bis dreimal durch den Kreislauf geleitet werden.
Nachdem Sie die Heizung gereinigt haben, müssen Sie nur noch die restliche Flüssigkeit und den Schmutz ausblasen und das System mit Frostschutzmittel auffüllen. Ihre Autoheizung wird dann deutlich wärmere Luft abgeben. Mit dieser einfachen Heimwerkerlösung erledigen Sie diese Aufgabe schnell und effizient.
Befüllvorrichtung für Mini-Autowaschanlagen
Eine Autowaschpumpe kann Autoliebhabern die Arbeit in der Garage deutlich erleichtern. Wenn Sie beispielsweise ständig Eimer mit Wasser schleppen und in verschiedene Behälter umfüllen müssen, ist diese clevere Lösung genau das Richtige für Sie. Mit einer Pumpe aus einer alten Waschmaschine kann man Wasser aus einem großen Fass an verschiedene Stellen "pumpen", zum Beispiel zu einem Mini-Spülbecken und einem Waschbecken.
Berücksichtigen Sie die Leistung Ihrer vorhandenen Sumpfpumpe in der Garage. Eine 34-Watt-Pumpe kann beispielsweise Wasser problemlos über 1,5 Meter hoch fördern. Überlegen Sie anhand dessen, welche Fassgröße für Ihre Situation geeignet ist.
Wer eine stationäre Mini-Waschanlage besitzt, weiß, wie viel Wasser man braucht, um die Karosserie eines Autos aufzufrischen. Es reichen nicht ein oder zwei Eimer. Um sich nicht jede Woche den Rücken zu verrenken, können Sie einmal wöchentlich eine „Garagenwasserversorgung“ einrichten. Für den Anschluss an die Mini-Waschanlage benötigen Sie:
Fass. Am besten kauft man gleich ein Fass mit einem Fassungsvermögen von 200-250 Litern;
Metallprofil 20*40 mm zur Herstellung eines Rahmens für ein Fass und 1,5 Zoll Rohre;
Ein Nippel für das Rohr. Man kann einen fertigen in der benötigten Größe kaufen oder selbst einen aus Messing herstellen;
Ablaufpumpe einer Waschmaschine;
Klemmen zur Befestigung der Pumpe an einem Metallständer;
T-Abzweig;
ein Schlauch in der erforderlichen Länge (sodass er bis zur Miniwaschanlage reicht);
Netzkabel mit Stecker.
Der Ablauf der Aktionen wird wie folgt sein:
Fertigen Sie einen Ständer für das Fass aus einem Metallprofil an. Sie können das „Podium“ nach Belieben lackieren;
Montieren Sie ein Verbindungsstück unterhalb des Pumpenrohrs am Boden des Fasses;
Befestigen Sie die Pumpe an einem Metallständer. Hierfür können Sie spezielle Klemmen verwenden;
Verbinden Sie das Pumpenrohr mit dem in den Boden des Behälters eingeschraubten Anschlussstück;
Schließen Sie ein T-Stück an den Pumpenausgang an. Dadurch können Sie die Wasserzufuhr ein- und ausschalten;
Schrauben Sie einen Schlauch an den Auslass des Absperrventils;
Schließen Sie das Netzkabel und den Stecker an die Pumpe an. Sie wird über eine 220-Volt-Steckdose mit Strom versorgt.
Bei Bedarf kann ein weiterer Schlauch an den T-Ablauf angeschlossen und beispielsweise zum Waschbecken geführt werden.
Diese Heimwerkerprojekte werden Autobesitzern das Leben definitiv erleichtern. Wenn Sie also eine alte Waschmaschinen-Ablaufpumpe in Ihrer Garage herumliegen haben, werfen Sie sie nicht gleich weg. Sie kann sowohl für die Autowartung als auch für die Einrichtung einer separaten Wasserversorgung nützlich sein.
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