Warum benötigt man einen Netzfilter in einer Waschmaschine?
Moderne Waschmaschinen reagieren äußerst empfindlich auf Spannungsspitzen. Ein plötzlicher Spannungsanstieg oder -abfall innerhalb einer Sekunde kann die Steuereinheit oder den Motor beschädigen und zum Durchbrennen eines oder mehrerer Bauteile führen. Ein Überspannungsschutzgerät (auch Überspannungsschutz genannt) verhindert diese Kettenreaktion. Es unterdrückt gepulste und hochfrequente Störungen im Stromnetz. Sehen wir uns an, wie diese „Sicherung“ funktioniert und wie man sie auf ihre korrekte Funktion prüft.
Welchem Zweck dient es?
Der Überspannungsschutz dient als Schutz für die Waschmaschine – er dämpft alle Frequenzen außer 50 Hz und verhindert so, dass Störungen die Maschine beschädigen.Sobald ein kritischer Spannungspegel erkannt wird, schaltet das FPS das Gerät sofort ab und beendet so den Betriebszyklus. War der beobachtete Ausfall kurz und nicht schwerwiegend, werden die Kondensatoren entladen; ist der Anstieg oder Abfall zu abrupt, brennt das Bauteil durch.
Der Betrieb einer Waschmaschine ohne Überspannungsschutz wird dringend abgeraten. Bereits geringste Spannungsschwankungen können die Steuereinheit, den Motor oder andere wichtige Bauteile der Maschine beschädigen. Insbesondere der Asynchronmotor wird häufig durch Störungen beschädigt: Er kommt zum Stillstand, doch der Strom fließt weiterhin zur Wicklung, was letztendlich zum Durchbrennen des Motors führt.
Ein Überspannungsschutz kann Stromspitzen im Stromnetz auffangen und ausgleichen und so die Waschmaschine vor Stromverlusten schützen.
Ein Überspannungsschutz dient auch dem externen Schutz. Das Umschalten von Programmen sowie das Starten und Stoppen des Waschmaschinenmotors verändern den Gleichstrom im Stromnetz, was andere angeschlossene Geräte beschädigen kann. Der Überspannungsschutz erkennt Spannungsschwankungen, gleicht den Strom aus und leitet überschüssigen Strom gegen Erde ab. Der Filter ist auf eine lange Lebensdauer ausgelegt und fällt selten aus. Ein Überspannungsschutz kann in folgenden Situationen versagen:
Die Kapazität der Kondensatoren nimmt ab;
Das Bauteil wird durch einen starken Spannungsstoß „zerstört“.
Der FPS brennt aufgrund eines plötzlichen Stromausfalls durch (wenn der Benutzer das Netzkabel aus der Steckdose zieht).
Der Störfilter lässt sich nicht reparieren – er muss komplett ausgetauscht werden. Zuerst sollten Sie aber die Funktionsfähigkeit des FPS überprüfen. Das können Sie selbst tun.
Wie testet man die FPS?
Moderne Waschmaschinen sind gut gegen äußere Störungen geschützt, daher starten die meisten von ihnen nicht ohne einen funktionierenden Störfilter. Sobald die Sicherung durchbrennt, schaltet das System den Schutzschalter umgehend ab und reagiert nicht mehr auf weitere Benutzerbefehle. Bis das Teil ausgetauscht ist, bleibt das Gerät stumm. Wenn sich die Waschmaschine nicht einschalten lässt, ist häufig der Entstörfilter die Ursache. Überprüfen Sie daher nach dem Netzkabel und Stecker auch den Kondensator. Ein defekter Entstörfilter geht oft mit folgenden Symptomen einher:
Der Maschinenkörper wird durch Stromschlag zerstört;
Es riecht nach verbranntem, geschmolzenem Dämmmaterial;
Die Waschmaschine funktioniert nicht richtig (sie schaltet sich während des Waschens plötzlich ab oder ändert den Waschmodus).
Wenn Sie ein Problem mit dem Störfilter vermuten, müssen Sie mit der Fehlersuche beginnen. Zur Überprüfung benötigen Sie ein Multimeter, einen Schlitzschraubendreher und einen Kreuzschlitzschraubendreher. Zuerst müssen Sie Zugang zu dem Bauteil erhalten:
Schalten Sie die Stromzufuhr zum Gerät ab, indem Sie den Netzstecker ziehen und das Netzkabel aus der Steckdose entfernen;
Trennen Sie die Waschmaschine von der Wasserzufuhr, indem Sie den Wasserhahn zudrehen;
Die obere Abdeckung kann durch Lösen der Befestigungsschrauben an der Rückwand entfernt werden;
Suchen Sie die Stelle, an der das Netzkabel mit dem Maschinengehäuse verbunden ist;
Suchen Sie am Kabel nach einem schwarzen oder weißen, birnenförmigen Teil – einem Rauschfilter.
Der nächste Schritt ist ein Durchgangstest. Stellen Sie das Multimeter auf Ohmmeter-Modus ein und beginnen Sie mit den Messungen. Schließen Sie zunächst die Messspitzen paarweise an alle Kontakte an und vergleichen Sie den Messwert mit dem Standardwert von 680 kΩ. Messen Sie anschließend den Eingangswiderstand des Steckers; dieser sollte innerhalb von 680 kΩ liegen. Sind die Abweichungen signifikant, die Messwerte zu hoch oder nahe null, ist der Filter mit Sicherheit durchgebrannt und muss ausgetauscht werden.
Sie müssen auch den Zustand der Kondensatoren überprüfen. Das ist etwas schwierig, da die Beschichtung die Messungen verfälschen kann. Sie können es aber versuchen: Schließen Sie die Messspitzen des Multimeters an verschiedene Eingänge an und werten Sie die Ergebnisse aus. Der Sollwert liegt bei etwa 0,47 μF. Weicht der gemessene Wert ab? Dann können wir mit der Reparatur beginnen. Der Austausch des FPS ist einfach: Trennen Sie den alten und schließen Sie den neuen an. Wichtig ist, dass Sie die Kabelverläufe vorher fotografieren und die Sicherheitsvorkehrungen beachten.
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