Elektrische Bodenfräse aus einem Waschmaschinenmotor
Die handwerklich begabten „Kulibins“ (Selbstbauer) verblüffen Internetnutzer immer wieder mit ihrer Fantasie und entwickeln aus Teilen alter oder defekter Haushaltsgeräte die unterschiedlichsten nützlichen Konstruktionen. Sogar Waschmaschinenmotoren, die mittlerweile in vielen Haushaltsgeräten verbaut werden, finden Verwendung. Die meisten dieser Konstruktionen sind einfach und primitiv und lassen sich schnell und ohne großen Aufwand oder Kosten bauen. Es gibt aber auch komplexere Modelle, deren Montage gewisse Fähigkeiten erfordert. Ein beeindruckendes Beispiel ist eine elektrische Gartenfräse aus einem Waschmaschinenmotor, deren Bauanleitung Sie weiter unten finden.
Was ist ein selbstgebauter Kultivator?
Jeder Gärtner kennt die Herausforderungen der Gartenarbeit, insbesondere bei Flächen über den üblichen 600 Quadratmetern. Der größte Teil der Arbeit besteht in der Vorbereitung des Bodens für die Aussaat und der anschließenden Gartenpflege. Ein selbstgebauter elektrischer Kultivator kann diese Aufgaben deutlich vereinfachen. Seine Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, und jeder Gärtner wird die Vorteile dieser Konstruktion schnell zu schätzen wissen.
Vor dem Zusammenbau des Geräts ist es ratsam, sich mit den verschiedenen Arten von Anbaugeräten, deren Aufbau, Unterschieden und Merkmalen sowie deren Zweck und Funktionsprinzipien vertraut zu machen. Es gibt folgende Gerätetypen:
- Elektrische Geräte – sie schonen die Umwelt und sind recht wirtschaftlich, aber ihre Nutzung ist durch die Entfernung zur nächsten Steckdose begrenzt. Am besten geeignet für Arbeiten auf kleinen Gartenparzellen;
- Kraftstoffbetriebene Geräte – die mit Benzin oder Dieselkraftstoff betrieben werden – gelten nicht als umweltfreundliche Geräte, können aber autonom eingesetzt werden.
Da eine kaputte Waschmaschine dem Heimwerker einen Elektromotor beschert, lohnt es sich, den Bau einer elektrischen Gartenfräse in Erwägung zu ziehen, die allerdings einen Stromanschluss benötigt. Sommergäste und Hausbesitzer werden ihre Unentbehrlichkeit zu schätzen wissen.
Konstruktion und Montage eines elektrischen Kultivators
Die Montage dauert maximal zwei Tage, vorausgesetzt, die notwendigen Vorbereitungen sind abgeschlossen und alle benötigten Teile vorhanden. Zum Bau einer eigenen elektrischen Gartenfräse benötigen Sie:
- Waschmaschinenmotor;
- Getriebe;
- „Ritzel“ und eine Kette (können von einem Kinderfahrrad abgenommen werden);
- Lager;
- Kultivatormesser (die kann man auch selbst aus Schweißmaterialien und Autofedern herstellen);
- Ecken;
- Räder;
- Kabel (es empfiehlt sich, ein Kabel mit einer Länge von mindestens 50 m zu verwenden);
- ein Eisenblech, aus dem der Motorschutz gefertigt wird.

Nach der Montage sieht die Konstruktion aus wie ein Metallrahmen mit seitlichen Rädern. Im Mittelteil befindet sich der Motor, der über eine Kette und Kettenräder mit den Rotorblättern verbunden ist. Es wird empfohlen, die Messer selbst aus geschärften und miteinander verbundenen Maschinenfedern herzustellen, aber jedes andere verfügbare Material ist ebenfalls geeignet. Die Messer sollten wie folgt angeordnet werden:
- Der geschärfte Teil befindet sich auf der Seite der Wellendrehung;
- Der Abstand zwischen den Messern beträgt mindestens 5 cm.
- Der Aufstellwinkel beträgt 120 Grad.
Es wird empfohlen, den Startmechanismus an den Griffen zu befestigen, mit denen das Gerät gesteuert wird.
Der Rahmen des Geräts wird erst gefertigt, nachdem die wichtigsten internen Teile der Bodenfräse miteinander verbunden sind. Wenn Sie das Schutzsystem im Voraus herstellen, stimmen die Abmessungen möglicherweise nicht.
Das Getriebe, an dessen Abtriebswelle bereits die Klingen befestigt sind, wird mit dem Antriebsmechanismus verbunden und an das Motorgehäuse geschweißt. Letzteres wird mit Halterungen, Schrauben und Klemmen am Rahmen befestigt. Die Achse, die die Räder trägt, wird an der Mittelachse des Motors angebracht. Abschließend werden die Griffe an den Rahmen geschweißt und das Stromkabel mit Stecker angeschlossen.
Was sind die Vor- und Nachteile einer elektrischen Motorhacke?
Eine selbstgebaute Gartenkonstruktion hat sowohl Vorteile als auch erhebliche Nachteile. Zu den Vorteilen einer elektrischen Gartenfräse gehören:
- niedrige Kosten: Die meisten Teile können von einem Heimwerker in der Garage oder im Schuppen leicht gefunden werden;
- Umweltfreundlichkeit – alle elektrisch betriebenen Geräte emittieren keine umweltschädlichen Emissionen;
- Selbstmontage – wenn man weiß, wie die Struktur aufgebaut ist, welche Vor- und Nachteile sie hat, lassen sich Ausfälle leicht verhindern oder beheben;
- Modernisierungsmöglichkeit – eine selbstgebaute Konstruktion kann leicht modifiziert und mit notwendigen und effektiven Teilen ergänzt werden, die ihre Leistungsfähigkeit steigern.

Zu den Nachteilen von Anbaugeräten, die anhand von Beschreibungen und Ratschlägen aus dem Internet selbst hergestellt wurden, gehören:
- Mangel an notwendigen Fähigkeiten – das Gerät ist recht komplex, daher erfordert seine Herstellung bestimmte Kenntnisse, Fertigkeiten und geeignete Ausrüstung (zum Beispiel ein Schweißgerät);
- Geringe Zuverlässigkeit – wie jede Technologie, die ohne geeignete Produktionsanlagen entwickelt wurde, kann sie recht gefährlich sein.
Die begrenzte Reichweite lässt sich durch ein längeres Kabel leicht beheben: Man kann entweder ein robustes Industriekabel kaufen oder selbst eines anfertigen und die Kabellänge so anpassen, dass die elektrische Gartenfräse auch die entlegensten Stellen im Garten problemlos erreicht. Daher sind diese Einschränkungen unserer Meinung nach gut zu verkraften.
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