Wo befindet sich der Netzfilter in der Waschmaschine?
Alle Waschmaschinen sind mit einem Überspannungsschutz ausgestattet. Dieses Gerät blockiert Spannungsspitzen im Stromnetz und schützt so die Maschine vor Schäden. Fällt der Überspannungsschutz aus, schaltet sich die Waschmaschine nicht ein.
Nutzer müssen wissen, wo sich ihr Überspannungsschutz befindet. Die Kenntnis des Standorts ermöglicht es ihnen, das Gerät gegebenenfalls zu diagnostizieren. Wir erklären Ihnen, wo Sie einen Überspannungsschutz finden, wie Sie ihn testen und wie Sie ihn reparieren können.
Wo ist dieses Teil befestigt?
Wo genau ist dieses kleine Detail in Waschmaschinen „versteckt“? Die meisten Waschmaschinen verfügen über einen Geräuschfilter am unteren Ende des Netzkabels. Es ist ganz einfach, es zu finden – man muss nur die obere Abdeckung der Waschmaschine entfernen und die Stelle suchen, an der das Netzkabel in das Gehäuse eintritt.
Ein Überspannungsschutz ist ein kleines Kunststoffbauteil mit einer integrierten Platine. Die Form des Bauteils kann von zylinderförmig bis kastenförmig variieren. Das passende Gerät zu finden ist einfach.
Manche Waschmaschinen verwenden einen separaten Halbleiter auf der Steuerplatine als Überspannungsschutz. In diesem Fall sollten Diagnose und Reparatur des Überspannungsschutzes unbedingt Fachleuten überlassen werden. Laien könnten Schwierigkeiten haben, die Bauteile des Elektronikmoduls der Waschmaschine zu verstehen.
Warum werden solche Filter in Waschmaschinen eingebaut?
Jede Waschmaschine ist mit einem Rauschunterdrückungsfilter ausgestattet. Dieser Filter schützt die Waschmaschine, indem er alle Frequenzen über und unter 50 Hz neutralisiert. Dadurch wird verhindert, dass Spannungsspitzen das Gerät beschädigen.
Sobald der Störfilter einen kritischen Spannungspegel erkennt, schaltet er die Waschmaschine sofort ab. Der Waschgang kann an jeder beliebigen Stelle unterbrochen werden. Bei einer kurzen und geringfügigen Störung werden lediglich die Kondensatoren des Filtersystems entladen. Ist die Überspannung jedoch zu stark, brennt die Schutzeinrichtung durch.
Ein Rauschfilter erfüllt eine wichtige Funktion. Ohne ihn könnte bereits die geringste Schwankung in der Stromversorgung das Steuermodul, den Motor oder die Ablaufpumpe beschädigen. Asynchronmotoren sind besonders anfällig für Spannungsspitzen – sie stellen ihren Betrieb ein, aber der Strom fließt weiterhin zur Statorwicklung und führt schließlich zum Durchbrennen des Motors.
Der Interferenzunterdrückungsfilter erfasst und dämpft Spannungsspitzen im Netz und schützt so die Waschmaschine vor Schäden.
Der FPS dient auch dem Schutz anderer Geräte. Das Umschalten zwischen Waschprogrammen und das Starten des Motors führen zu Änderungen des Gleichstroms im Netzteil. Ohne den Störfilter bestünde die Gefahr, dass alle an das Netz angeschlossenen Geräte beschädigt würden.
Der Überspannungsschutz fängt alle Spannungsschwankungen ab, glättet sie und leitet überschüssigen Strom ab. Der Entstörfilter ist auf eine lange Lebensdauer ausgelegt und fällt selten aus. Die Hauptursachen für den Ausfall eines Überspannungsschutzes sind:
Verringerung der Kondensatorkapazität;
„Durchschlag“ eines Bauteils durch eine sehr starke Spannungsspitze;
plötzliches Abschalten der Waschmaschine (dies geschieht, wenn der Netzstecker bei laufender Waschmaschine aus der Steckdose gezogen wird).
Das Störungsunterdrückungsgerät kann nicht repariert werden; der gesamte Netzwerkfilter muss ausgetauscht werden.
Bevor Sie voreilige Schlüsse über einen defekten Überspannungsschutz ziehen und einen neuen kaufen, sollten Sie die Komponente überprüfen. Wie diagnostiziert man einen Überspannungsschutz? Welche Symptome deuten auf eine defekte Komponente hin?
Woran erkennt man, ob ein Teil defekt ist?
Moderne Waschmaschinen sind gut gegen äußere Einflüsse geschützt, daher schalten sich viele gar nicht erst ein, wenn der Störfilter defekt ist. Das intelligente System schaltet sich ab, sobald der Störfilter durchbrennt. Danach reagiert die Waschmaschine nicht mehr auf Benutzereingaben.
Solange der durchgebrannte Netzfilter nicht ausgetauscht ist, bleibt die Waschmaschine stumm. Wenn sich Ihr Haushaltshelfer also nicht einschalten lässt, ist oft der Netzfilter die Ursache. Überprüfen Sie zunächst das Netzkabel, den Stecker, die Steckdose und ob im Haus Strom vorhanden ist. Beginnen Sie dann mit der Fehlersuche am Entstörfilter.
Typischerweise geht ein Filterausfall mit folgenden Symptomen einher:
Das Gehäuse der Waschmaschine erhält einen elektrischen Schlag;
Es riecht verbrannt, die Isolierung des Netzkabels schmilzt;
Die Waschmaschine lässt sich zwar einschalten, arbeitet aber mit zahlreichen Funktionsstörungen (schaltet sich plötzlich ab oder ändert das Waschprogramm).
Zur Diagnose des Störfilters benötigen Sie:
Multimeter;
Schraubendreher.
Der Ablauf der Aktionen wird wie folgt sein:
Schalten Sie die Stromzufuhr zur Waschmaschine ab (stellen Sie sicher, dass das Netzkabel ausgesteckt ist);
Schließen Sie das Absperrventil an der Wasserleitung;
Lösen Sie die Schrauben, mit denen die Gehäuseabdeckung der Waschmaschine befestigt ist, und nehmen Sie die Abdeckung ab;
Suchen Sie die Stelle, an der das Netzkabel an das Gerät angeschlossen ist;
Suchen Sie den Rauschunterdrückungsfilter – er befindet sich im Gehäuse, am Ende des Kabels.
Als Nächstes müssen Sie den Filter ausringen. Das Multimeter wird auf Widerstandsmessmodus umgeschaltet, die Messspitzen werden abwechselnd paarweise an alle Anschlüsse des Geräts angelegt. Der gemessene Wert wird mit dem Standardwert – 680 kOhm – verglichen.
Messen Sie als Nächstes den Widerstand am Stecker. Er sollte ebenfalls etwa 680 kΩ betragen. Weicht der Messwert deutlich vom Normwert ab, ist der Entstörfilter wahrscheinlich defekt.
Überprüfen Sie unbedingt die Kondensatoren. Dies gestaltet sich schwierig, da die Beschichtung die Diagnose erschwert. Ein Versuch lohnt sich jedoch: Berühren Sie mit den Messspitzen verschiedene Anschlüsse und lesen Sie die Messwerte ab. Der Normalwert liegt bei etwa 0,47 μF.
Wenn der Filter einer Waschmaschine offensichtlich beschädigt ist, muss er ausgetauscht werden. Das ist ganz einfach – man kauft einfach ein neues Teil und ersetzt das beschädigte. Die Kabel werden wie zuvor angeschlossen.
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