Hausgemachtes Waschgel
Immer mehr moderne Hausfrauen verzichten bewusst auf gekaufte Waschmittel und greifen stattdessen zu selbstgemachtem Waschgel. Nicht etwa, weil die Produkte aus dem Handel eintönig oder teuer wären: Hersteller bieten eine große Auswahl an Packungen und Flaschen zu erschwinglichen Preisen an. Der entscheidende Punkt ist, dass die Herstellung von selbstgemachtem Waschgel einfacher und günstiger ist, die Inhaltsstoffe zudem sicherer und wirksamer sind. Neugierig geworden? Dann werfen Sie einen Blick auf die beliebtesten Varianten.
Hochwirksames Gel mit Soda
Dieses Gel aus Natron, Wasser und Seife entfernt selbst hartnäckigste Flecken. Trotz seiner reichhaltigen Formel reinigt es Textilien schonend, setzt sich nicht in den Fasern ab und lässt sich leicht ausspülen, ohne weiße Flecken oder Streifen zu hinterlassen. Daher eignet es sich für nahezu alle Textilien, unabhängig von Material und Farbe. Ausgenommen sind lediglich Naturwolle und Seide.
Die Herstellung einer Heliumlösung ist einfach:
- Bereiten Sie 200 g Seife, 200 g Soda und etwa 2,5 Liter sauberes Wasser vor (es kann jede beliebige Seife verwendet werden, aber Wasch- oder Babypflegeseife ist vorzuziehen);
- Suchen Sie einen geeigneten Behälter für die Zubereitung des Gels auf dem Herd (neues Kochgeschirr ist nicht geeignet, da es anschließend nicht mehr zum Kochen verwendet werden kann);
- Die Seife fein reiben, in ein Gefäß geben und 1,5 Liter Wasser hinzufügen;
- Die Seifenlösung umrühren, bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen;
- Sobald die Seife vollständig aufgelöst ist, muss ein Liter Wasser hinzugegeben und gründlich vermischt werden;
- Backpulver unter ständigem Rühren hinzufügen: Das Pulver sollte sich vollständig auflösen, ohne Schaum zu bilden;
- Das homogene, heiße Gemisch aus dem Brenner entfernen;
- Das Gel bei Raumtemperatur abkühlen lassen.

Das selbstgemachte Waschmittel sollte anschließend mindestens einen Tag lang ruhen. Danach füllt man die Mischung in vorbereitete, weithalsige Behälter. Die Konsistenz sollte idealerweise der von mittelfetter Sauerrahm ähneln. Falls die Mischung beim Abkühlen eindickt, verdünnt man sie beim erneuten Erwärmen mit 200–800 ml Wasser.
Gel mit Borax
Sie können auch selbst ein Desinfektionsmittel herstellen, das nicht nur Flecken entfernt, sondern auch Schimmel und Gerüche beseitigt. Mischen Sie dazu einfach Waschmittel und Borax. Um die Wirkung zu verstärken, fügen Sie Natron hinzu, und für einen angenehmen Duft geben Sie ein paar Tropfen Ihres Lieblings-Ätherischen Öls hinzu. Das detaillierte Rezept sieht folgendermaßen aus.
- Bereiten Sie die Zutaten vor: 5 Liter Wasser, 300 g Soda, 300 g trockenes Borax und 300 g Seife (Wasch-, Teer- oder antibakterielle Seife).
- Die Seife auf einer feinen Reibe raspeln.
- Einen halben Liter Wasser in einen Topf geben, Seifenflocken hinzufügen, bei schwacher Hitze unter ständigem Rühren erhitzen.
Man kann Seife nicht in heißes Wasser geben; die Seifenlösung muss langsam erhitzt werden!
- Die trockenen Zutaten unter ständigem Rühren zur gekochten Seife geben.
- Gießen Sie die restlichen 4,5 Liter Wasser in einem dünnen Strahl in die dicke Masse.
- Die Lösung auf 30-40 Grad erwärmen.
- Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Das fertige Gel muss noch 24 Stunden lang quellen. Stellen Sie den Topf dazu an einen trockenen Ort. Anschließend können Sie die Flüssigkeit in Flaschen abfüllen. Die Lösung ist durch das Borax und die geringe Konzentration besonders mild. Geben Sie daher beim Waschen 2–3 Esslöffel der Lösung hinzu. Sie ist für alle Textilien geeignet, auch für empfindliche Stoffe. Verwenden Sie jedoch ausschließlich Natron, da dieses die Lösung zu aggressiv macht.
Gel mit Essigsäure
Sie können Ihr eigenes Waschmittel und Ihren eigenen Weichspüler herstellen. Genau wie gekaufter Weichspüler sorgt auch eine selbstgemachte Variante für einen angenehmen Duft und weiche Wäsche. Darüber hinaus zeichnet sich Ihre selbstgemachte Version durch eine natürliche und unbedenkliche Rezeptur aus.
Hausgemachte Spülung herzustellen ist ganz einfach, ganz ohne Erhitzen oder Kochen. Befolgen Sie einfach ein paar einfache Schritte:
- Bereiten Sie im Voraus zwei Gläser (500 ml) weißen Essig, 350 g Backpulver, 500 ml Wasser und 5-10 Tropfen eines beliebigen ätherischen Öls vor;
- Suchen Sie sich ein Gefäß mit einem Fassungsvermögen von 3-5 Litern, da beim Mischen der Zutaten viel Schaum entsteht;
- Gießen Sie Wasser in ein Gefäß und lösen Sie darin Soda auf, geben Sie das Granulat portionsweise hinzu und rühren Sie die Lösung ständig um;
- Gießen Sie den Essig unter ständigem Rühren in die homogene Lösung, sobald diese vollständig vermischt ist.
Bei der Zubereitung von Gel oder Spülung zu Hause ist es unerlässlich, sich genau an das Rezept zu halten – eine Änderung der Reihenfolge führt zu einer falschen chemischen Reaktion!
- Nachdem das Kochen und Schäumen abgeschlossen ist, ätherisches Öl hinzufügen;
- Die Lösung schütteln und in Behälter füllen.
Es wird empfohlen, zur Aufbewahrung selbst hergestellter Reinigungsmittel Glas- oder Plastikflaschen zu verwenden. Sie müssen an einem trockenen und warmen Ort aufbewahrt werden, geschützt vor Sonne und Kindern. Die Flüssigkeit darf nicht zu stark erhitzt oder abgekühlt werden, da die Mischung sonst eindickt und sich schlechter in Wasser löst.
Vor- und Nachteile von Hausmitteln
Der größte Vorteil selbstgemachter Waschmittel liegt in ihrer Unbedenklichkeit. Alle Reinigungsmittel enthalten Tenside, die Schmutz aus den Fasern lösen. Gekaufte Pulver und Gele enthalten jedoch deutlich höhere Konzentrationen an Tensiden: Aggressive Konzentrate greifen beim Händewaschen den natürlichen Schutzfilm der Haut an und schädigen die Textilien. Industriell hergestellte Waschmittel enthalten oft Phosphate, die zwar Flecken effektiv entfernen, aber gesundheitsschädlich sein können. All dies kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, darunter allergische Reaktionen, Hautschäden und ein geschwächtes Immunsystem.
Selbstgemachte Gele verwenden ausschließlich bewährte und sichere Inhaltsstoffe. Bei korrekter Anwendung des Rezepts wird das Risiko auf null reduziert, wodurch eine hypoallergene und sanfte Formel entsteht. Weitere Vorteile selbstgemachter Reinigungsprodukte sind die geringen Kosten, die Abwesenheit von Duftstoffen und die Erschwinglichkeit.Zu den Vorteilen des Produkts gehört seine Vielseitigkeit, da es sowohl für weiße als auch für farbige Textilien und sowohl für Hand- als auch für Maschinenwäsche verwendet werden kann.
Selbstgemachte Gele sind vielseitig, sicher und einfach herzustellen.

Der größte Nachteil liegt in der Zubereitung selbst. Man muss Zeit und Mühe investieren, um die Zutaten zu finden, zu mischen und zu kochen, auch wenn die meisten Rezepte recht einfach sind. Die Schwierigkeit liegt auch in einigen damit verbundenen Feinheiten, die vor der Anwendung des Gels beachtet werden müssen. Dazu gehören folgende Punkte:
- Selbstgemachte Seifengele lösen sich in kaltem Wasser nicht gut auf – sie sollten auf mindestens 40 Grad erwärmt werden;
- Waschsoda ist wirksam bei der Entfernung von Flecken jeder Art, kann aber bei regelmäßigem Gebrauch das Produkt verfärben (Backpulver ist sicherer, reinigt aber etwas schlechter);
- Hausgemachte Reinigungsmittel entfernen fettige, Kaffee- und alte Flecken nicht gut (ein vorheriges Einweichen mit Fleckenentferner ist notwendig).
Jede Hausfrau kann ihr eigenes Waschmittelgel herstellen, und die Kosten sind im Vergleich zu gekauften Produkten unschlagbar. Wichtig ist, sich genau an das Rezept zu halten, die richtige Dosierung zu berechnen und das Gel sachgemäß zu lagern.
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