Merkmale des Malutka-Waschmaschinenmotors
Die kompakte und schlichte Bauweise der Malutka-Waschmaschine lässt kaum vermuten, dass sie einen sehr leistungsstarken Motor beherbergt. Dem Hersteller ist es gelungen, einen recht großen Motor einzubauen und diesen sogar in einem separaten Gehäuse zu unterbringen. Doch seine Größe ist nicht sein einziges herausragendes Merkmal. Dieser Motor ist auch für seine außergewöhnliche Zuverlässigkeit bekannt und gewährleistet jahrelangen, störungsfreien Betrieb. Werfen wir einen genaueren Blick auf die technischen Daten des Malutka-Waschmaschinenmotors und bewerten wir seine Vorteile und sein Potenzial.
Motorspezifikationen
Die überwiegende Mehrheit der Malutka-Waschmaschinen war mit KD 120-Elektromotoren ausgestattet. Es handelt sich um einen einphasigen, zweipoligen Kondensator-Induktionsmotor mit einer Nennleistung von 120 W. Dieses Gerät eignet sich ideal zum Ansteuern von Aktuatoren in Haushaltswaschmaschinen und Zentrifugen.
Die wichtigsten technischen Merkmale des KD 120 sind wie folgt:
- Eingangs- und Ausgangsversorgungsspannung – 220 V und 115 V;
- Stromfrequenz – 50-60 Hz;
- Drehzahl – 2650-3270 U/min;
- Aktueller Stromverbrauch – ab 1,2 A;
- Nenndrehmoment – 0,43 Nm;

- Leerlaufverluste – nicht mehr als 200 W;
- Kurzschlussverluste – nicht mehr als 700 W;
- Wellendurchmesser – 14 mm;
- Wirkungsgrad – 40-45%;
- Schallpegel – 48 dB;
- Gewicht – 4,8 kg.
Die Elektromotoren KD 120 in Malutka-Waschmaschinen erreichen eine maximale Drehzahl von 2650-3270 U/min.
Ein wichtiger Indikator ist das Verhältnis von maximalem zu Nenndrehmoment, das beim KD 120 2,67 beträgt. Das minimale Drehmomentverhältnis liegt bei 1,54. Ein Motorzyklus dauert 6 Minuten. Davon entfallen 15 Sekunden auf Kurzschlussbetrieb, 3 Minuten und 45 Sekunden auf Betrieb unter Nennlast und 2 Minuten auf Stillstand. Die Welle dreht sich im Uhrzeigersinn.
Was die Sicherheit betrifft, so sind die KD 120-Motoren:
- haben eine Schutzart von IP10;
- Kühlung nach Methode 1C01;
- hergestellt mit Isolierung der Wärmebeständigkeitsklasse B;
- einen maximal zulässigen Überschuss der Windungen von 75-80 Grad aufweisen;
- werden durch ein elektrothermisches Relais vor Überhitzung geschützt.
Die durchschnittliche Lebensdauer solcher Motoren beträgt bis zu 15 Jahre. Der Hersteller gewährt eine Garantie von 2,5 Jahren ab Kaufdatum. Es ist wichtig zu beachten, dass Motoren vor versehentlichem Kontakt mit den Kontakten und vor eindringender Feuchtigkeit geschützt werden müssen. Andernfalls entsteht ein Kurzschluss, der zum Durchbrennen der Wicklung oder zu dauerhaften Schäden am Mechanismus führen kann.
Wie kann man einen alten Motor wiederverwenden?
Der Elektromotor der Waschmaschine KD 120 gilt als äußerst zuverlässig. Mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren übertrifft er oft die Lebensdauer der Maschine selbst. Es ist nicht nötig, einen funktionierenden Motor zusammen mit der Waschmaschine wegzuwerfen – es ist besser, etwas Nützliches daraus zu machen. Zum Beispiel eine mobile Schleifmaschine.
Zuerst müssen Sie sicherstellen, dass der alte Motor einwandfrei funktioniert. Trennen Sie dazu das Motorgehäuse vom Haupttank der Waschmaschine und legen Sie es auf eine ebene, trockene Fläche. Lösen Sie anschließend mit einem Schraubendreher die Schrauben der Montageplatte und entnehmen Sie den Motor aus seinem Kunststoffgehäuse. Schließen Sie ihn dann an die Stromversorgung an und schalten Sie die Maschine ein. Wenn der Motor läuft, können wir mit der Herstellung des Schleifsteins beginnen.
Um aus dem Motor einer Malutka-Waschmaschine einen Schleifstein herzustellen, benötigen Sie außerdem ein Blech, Sperrholz, Schrauben, ein Stromkabel und eine Schleifscheibe.
Die Anweisungen lauten wie folgt:
- Holzklötze an die Unterseite des ursprünglichen Motorgehäuses schrauben (um das Gerät am Tisch zu befestigen);
- Schließen Sie das Netzkabel mit Stecker an den Motor an;
- Setzen Sie den Motor in das Gehäuse ein;
- Schneiden Sie einen Kreis aus Blech aus und schleifen Sie den Rand ab;

- Die Scheibe mit einer 20-mm-Mutter sichern;
- Bohren Sie mit einem Bohrer 8 Löcher entlang des Umfangs der Scheibe;

- Schneiden Sie einen Kreis aus 12 mm dickem Sperrholz aus, der 2-3 cm größer als die Metallscheibe ist;
- Legen Sie die Scheibe mit der Mutter auf den Sperrholzkreis und richten Sie sie in der Mitte aus;
- Schrauben Sie die Schrauben in die vorgebohrten Löcher;

- Die so entstandene Basis für den Anspitzer am Elektromotor befestigen;
- Kleben Sie eine Schleifscheibe mit geeigneter Körnung auf das Sperrholz;

- Starten Sie die Mühle.
Sie können das Design weiter verbessern: Ersetzen Sie das alte Kunststoffgehäuse durch ein neues oder lackieren Sie es farbig. Wichtig ist vor allem, die Schleifscheiben regelmäßig zu wechseln und die Sicherheitsvorkehrungen beim Gebrauch des Geräts zu beachten.
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Welchen Durchmesser hat die Welle in der Nähe des Laufrads?
Wellendurchmesser 12 mm, Standardgewinde - 8 mm.
12 mm