Was bedeutet „Intensive Wäsche“?
Manche Hausfrauen, insbesondere ältere Frauen, kritisieren Waschmaschinen, weil sie angeblich die Wäsche nicht gründlich genug reinigen. Dabei liegt es oft daran, dass sie einfach nicht wissen, wie man die Waschmaschine richtig bedient. Überzeugen Sie sich selbst: Mit einem Kurzwaschprogramm oder einem ähnlichen Programm lassen sich nicht immer optimale Waschergebnisse erzielen. Manchmal ist das Intensivprogramm nötig, das wir heute genauer vorstellen.
Programmmerkmale
Waschmaschinenhersteller betrachten das Intensivwaschprogramm als spezielle Option zur Reinigung stark verschmutzter Wäsche. Es wird davon ausgegangen, dass Waschmaschinenbesitzer diese Option nur sehr selten nutzen, und zwar ausschließlich beim Waschen von Baumwolle, Leinen oder synthetischen Textilien mit hartnäckigen, alten Flecken.
Der Intensivwaschgang beinhaltet das Durchlaufen des Programms über einen längeren Zeitraum, von 2 bis 4 Stunden, je nach Marke und Modell der Waschmaschine. Während dieser Zeit verbraucht die Maschine durchschnittlich dreimal so viel Wasser und Energie wie im Schnellwaschgang. Der Intensivmodus ist eine echte Belastungsprobe sowohl für Ihre Waschmaschine als auch für Ihre Wäsche, da die Wäschestücke 4 Stunden lang in der Trommel rotieren und somit starker mechanischer Belastung und hohen Temperaturen ausgesetzt sind.
Das Waschen im Intensivprogramm erfolgt in kochendem Wasser, da das Wasser auf eine Temperatur von 90-95 Grad erhitzt wird.0MIT.
Um im Intensivwaschgang optimale Waschergebnisse zu erzielen, sollte die Waschtrommel mindestens zu einem Viertel und höchstens zu zwei Dritteln gefüllt sein. Es wird nicht empfohlen, die Trommel fast leer zu lassen oder sie zu überladen. Studien haben gezeigt, dass die Waschleistung in einer komplett gefüllten Trommel um 25 % geringer ist. Wie funktioniert der Intensivwaschgang im Allgemeinen und aus welchen Schritten besteht er?
- Alles beginnt mit einem vorbereitenden Einweichen, das 15 bis 20 Minuten dauern kann.
- Anschließend ca. 20-30 Minuten bei niedriger Temperatur waschen.
- Anschließend 30 Minuten lang bei intensiver Trommelrotation waschen.
- Anschließend nochmals einen Schonwaschgang von etwa 30 Minuten.
- Nach intensivem Spülen und abschließendem Schleudern.
Die angegebene Zeit ist nur ein Richtwert, da, wie bereits erwähnt, dieses Programm auf verschiedenen Waschmaschinen unterschiedlich implementiert wird. Wichtig zu beachten ist, dass Sie vor dem Start des Intensivprogramms das Waschpulver in die Hauptwaschkammer und in die Vorwaschkammer geben müssen. Für eine schnelle Wäsche sollte mindestens die doppelte Menge Pulver verwendet werden.
Wann kann es verwendet werden?
Die häufige Nutzung des Intensivwaschgangs führt zu einem schnellen Verschleiß der Waschmaschine. Denn wenn Ihr Haushaltshelfer am Limit arbeitet, kann das nicht gutgehen. Insbesondere das Heizelement, das das Wasser auf 90–95 °C erhitzen muss, wird enorm beansprucht.0C, und hält dann die Temperatur konstant. Eine Pumpe wälzt kochendes Wasser um und leitet das Abwasser ab. Und ein Druckschalter, der sich durch häufigen Kontakt mit heißem Wasser usw. ebenfalls abnutzt.
Moderne automatische Waschmaschinen eignen sich besser für intensive Waschgänge, da das Wasser in diesen Maschinen im Tank gekühlt wird, bevor es abgelassen und dann abgepumpt wird.
Nutzen Sie diesen Waschgang höchstens einmal im Monat, nachdem Sie stark verschmutzte Kleidungsstücke aus strapazierfähigen Stoffen gesammelt haben, damit Sie diese alle auf einmal waschen können. Unter keinen Umständen sollten Sie den Intensivmodus für empfindliche Stoffe wie Seide, Wolle, Kaschmir oder für Schuhe und Oberbekleidung verwenden. Sollten Sie versehentlich die Programme verwechseln und beispielsweise das Intensivprogramm anstelle des Schonprogramms auswählen, müssen Sie sich für immer von diesen Kleidungsstücken verabschieden.
Andere beliebte Modi
Nachdem der Intensivwaschgang nun weitgehend erklärt ist, widmen wir uns anderen, bei Nutzern sehr beliebten Programmen. Wir konzentrieren uns in diesem Abschnitt bewusst auf die gängigsten Modi, denn wer könnte besser als wir Menschen durch Ausprobieren die Spreu vom Weizen trennen und die besten Wäschepflege-Algorithmen ermitteln? Um welche Programme geht es also?
- Schnellwaschgang 30, beschleunigter Waschgang, Schnellwaschgang – das sind alles Programme, die Namen mögen unterschiedlich sein, aber das Prinzip bleibt gleich. Dieser Waschgang absolviert den gesamten Waschgang inklusive Waschen, Spülen und Schleudern in sehr kurzer Zeit, etwa 30 Minuten.
- Alltagswäsche. Dieses Programm ist ebenfalls recht schnell, aber deutlich intensiver. Selbst stark verschmutzte Wäsche lässt sich damit in 40 Minuten waschen, empfindliche Textilien sind in diesem Modus jedoch nicht geeignet.
- Schonwaschgang oder Handwäsche. Dieses Programm gewährleistet maximale Schonung der Textilien und ermöglicht es Ihnen, Seide, Kaschmir, Organza und andere empfindliche Stoffe in diesem Modus zu waschen.
- Bio-Care oder Biophase. Dieses Programm ist besonders wirksam gegen hartnäckige Flecken biologischen Ursprungs. Es eignet sich zur Entfernung von Flecken durch Fruchtsaft, Wein, Blut und ähnliche Substanzen. Die Wäsche kann in kaltem oder 40 °C warmem Wasser erfolgen.0MIT.
Hier sind die beliebtesten Waschprogramme laut Nutzern. Diese Ergebnisse basieren auf einer Umfrage unserer Experten aus dem Jahr 2015. 200 Nutzer von Waschmaschinen nahmen an der Umfrage teil. Wenn Sie mehr über andere Programme erfahren möchten, klicken Sie hier. Funktionen und Betriebsarten der Waschmaschine Maschine, bitte lesen Sie die entsprechende Veröffentlichung auf unserer Website.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Intensivwaschgang ein selten genutztes Programm ist. Er reinigt stark verschmutzte Wäsche durch intensive Hitze und mechanische Beanspruchung. Übertreiben Sie es nicht, da dies den Verschleiß Ihrer Wäsche und der Waschmaschinenkomponenten beschleunigen kann.
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