Die grundlegende Bedienung einer neuen Waschmaschine, die als Ersatz für eine alte gekauft wurde, ist einfach: Die meisten Modelle funktionieren nach einem Standardprogramm. Viele moderne Haushaltsgeräte verfügen jedoch über zusätzliche Funktionen, spezielle Einstellungen und Modi, deren Details nur in der Bedienungsanleitung des Herstellers zu finden sind. Dies gilt auch für einige BEKO-Geräte. Um Ihnen das Durchforsten von Unterlagen und das Entschlüsseln der Fachsprache zu ersparen, bieten wir Ihnen eine Kurzanleitung zur Bedienung einer BEKO-Maschine.
Lassen Sie uns die Hauptmodi beschreiben.
Die erste Frage, die alle Hausfrauen beschäftigt, betrifft die verfügbaren Programme. Zu wissen, welche voreingestellten Programme Ihre Waschmaschine hat, erleichtert die Planung des Waschgangs und hilft, die Wäsche durch zu hohe Temperaturen oder zu starkes Schleudern zu beschädigen. Die Vertrautheit mit den wichtigsten Schaltflächen auf dem Dashboard hilft Ihnen, Fehler zu vermeiden.
„4040°“. Dieser Modus halbiert die Waschzeit und liefert saubere Wäsche in 40 statt 80 Minuten. Diese Geschwindigkeit wird durch eine erhöhte Schleuderdrehzahl und die Beibehaltung einer Temperatur von 40 Grad während des gesamten Waschgangs erreicht.
Wichtig! Temperaturbereiche und Schleuderstärken können je nach VEKO-Modell variieren. Lesen Sie daher bitte zuerst die beiliegende Anleitung.
Das Programm „Schonwaschgang“ zeichnet sich durch sanftes Schleudern, minimales Schleudern, großzügige Wasseraufnahme und niedrige Temperaturen aus, um empfindliche Strickwaren und Viskose vor Farbverblassen und Abrieb zu schützen.
„Kinderkleidung“. Der Name ist Programm: Dieses Programm ist speziell für die Wäsche von Kinderkleidung entwickelt. Es ist auch für Allergiker geeignet. Das Geheimnis liegt in den mehreren Spülgängen.
Dunkle Textilien. Um die satten Schwarztöne zu erhalten, empfehlen wir einen Waschgang mit viel Wasser und niedriger Schleuderdrehzahl. Außerdem empfehlen wir die Verwendung von Flüssigwaschmittel für dunkle Textilien.
Handwäsche. Für besonders empfindliche Stoffe wie Seide und Kaschmir empfiehlt sich das Handwaschprogramm mit reduziertem Wasserstand. Eine nur halb gefüllte Trommel verhindert übermäßige Wasseraufnahme, Verformung und Ausleiern.
„Wolle.“ Wählen Sie für Wollkleidung die entsprechende Taste, um den Stoff schonend und ohne Pilling zu reinigen.
Daunen. Waschmaschinen mit einem Fassungsvermögen von 9 kg oder mehr bieten eine spezielle Pflege für mit Daunen und Federn gefüllte Textilien. Dies gewährleistet eine gründliche Reinigung und entfernt Federmilben und deren Ausscheidungen.
„Hemden“. Das auf dem Bildschirm gezeigte Hemd ist Teil eines Programms, das Problemzonen wäscht, ohne den Stoff zu beschädigen oder übermäßige Faltenbildung zu verursachen. Es bietet die perfekte Balance: minimaler Schleudergang und eine niedrige Temperatur von 30–40 °C.
„Fitness“. Sorgt für eine gründliche Reinigung von Sportbekleidung aus Baumwolle und Synthetik. Wascht eine Stunde bei 40 °C.
Das Programm „Eco 20°C“ ist für leicht verschmutzte Baumwollstoffe konzipiert. Es entfernt Flecken schneller und spart bis zu 80 % Energie im Vergleich zum Standard-Baumwollprogramm. Ein Gelpulver verstärkt die Reinigungswirkung.
Die meisten VEKO-Modelle verfügen außerdem über ein Selbstreinigungsprogramm. Dieses dauert etwa zwei Stunden und reinigt Trommel, Schläuche, Schmutzfilter und Waschmittelbehälter gründlich. Der Waschgang erfolgt ohne Wäsche und Waschmittel. Die hohe Reinigungsleistung wird durch Erhitzen des Wassers auf 70 °C erreicht.
Die schnellsten Programme
Die meisten der genannten Hauptprogramme haben einen erheblichen Nachteil: Ihre Dauer beträgt zwischen einer und drei Stunden. Ein langer Waschgang lohnt sich nicht immer angesichts des Zeit-, Wasser- und Energieverbrauchs. Deshalb bieten die Maschinen von Beko ein Expresswaschprogramm an. Folgende Modi benötigen die geringste Zeit:
Mini. Baumwollstoffe mit leichten Flecken können in 39 Minuten gewaschen werden. Die Standardtemperatur beträgt 30 Grad, ist aber von 0 bis 90 Grad einstellbar. Die Trommel lässt sich problemlos voll beladen.
„Mini 14“. Um einen Zyklus in 14 Minuten abzuschließen, müssen Sie die Last auf 2 kg und die Temperatur auf 30 Grad Celsius begrenzen.
„Mischen 40°C.“ Die Stoffart ist hier nicht wichtig, da es sich um einen Universalbereich mit mittlerer Schleuderdrehzahl und einer Temperatur von 40°C handelt.
Einige BEKO-Modelle verfügen über eine 17-minütige Auffrischungswaschfunktion auf dem Bedienfeld. Dieses Programm ist für leicht verschmutzte Wäsche konzipiert und eignet sich ideal, um der Wäsche Frische zu verleihen, sie zusätzlich zu spülen oder unangenehme Gerüche aus abgestandener Kleidung zu entfernen. Es gilt als universell und ist für alle Stoffarten geeignet.
Funktionsset
Um Ihre Waschmaschine optimal zu nutzen, sollten Sie sich neben den Programmen auch mit ihren Funktionen vertraut machen. Spezielle Optionen erleichtern und sichern das Waschen erheblich, was für Verbraucher immer ein Pluspunkt ist. BEKO Waschmaschinen zeichnen sich durch zahlreiche besondere Merkmale aus:
Entfernung von Flusen und Wolle, wofür ein spezielles Programm mit erhöhter Anzahl von Zyklen und Spülgängen vorgesehen ist;
Bedienfeldsperre, um zu verhindern, dass Kinder sie versehentlich betätigen;
Aquafusion oder sparsamer Verbrauch von Waschmittel durch gleichmäßige Pulververwendung während des gesamten Waschvorgangs;
Aquawave, auch bekannt als Ungleichgewichtskontrolle, wurde entwickelt, um die Wäsche gleichmäßig an den Wänden des Tanks zu verteilen, ohne Klumpen oder Bündel;
automatischer Neustart des begonnenen Zyklus nach einer Überspannung oder einem Stromausfall im Haus;
ein Berührungssensor, der den Wasserstand im Tank überwacht, um ein Überlaufen zu verhindern;
Halbe Ladung, damit Sie eine kleine Menge Wäsche schneller und sparsamer waschen können.
Beko-Waschmaschinen sind auch wegen ihrer Silent Tech-Technologie attraktiv. Das Geheimnis liegt in den speziell entwickelten Gehäusewänden, die Vibrationen und Geräusche während des Betriebs reduzieren. Dies führt auch zu weiteren „Vorteilen“: reduzierten Energiekosten und einer längeren Lebensdauer der Maschine aufgrund von Laufruhe und Stabilität.
Maschinenausrüstung
Beko-Geräte sind dank zahlreicher Verbesserungen noch komfortabler geworden. Zu den wichtigsten Neuerungen zählt ein LCD-Display, das die Überwachung von Temperatur, Schleuderdrehzahl, Restlaufzeit und vielen weiteren Funktionen ermöglicht. Die vergrößerte Tür sorgt bei gleichbleibend kompakter Größe der Maschine für mehr Komfort beim Waschen. So bietet beispielsweise eine Tiefe von 35 cm Platz für 5 kg Wäsche, während eine Tiefe von 45 cm bis zu 7 kg ermöglicht. Der Pulverspender wurde ebenfalls verbessert und verfügt nun über ein spezielles Fach zum Einfüllen von Flüssigwaschmitteln.
Die Hi-Tech-Heizelemente mit ihrer revolutionären Nickelbeschichtung sind ebenfalls erwähnenswert. Im Vergleich zu älteren Heizelementen bieten sie zahlreiche Vorteile, darunter eine längere Lebensdauer, eine glatte Oberfläche, schnelleres Aufheizen sowie Beständigkeit gegen Kalkablagerungen und Korrosion.
Datenbank des Selbstdiagnosesystems
Die Selbstdiagnosefunktion trägt zum ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb Ihrer BEKO Waschmaschine bei. Das System scannt das Gerät regelmäßig auf mögliche Probleme und informiert Sie über etwaige Störungen auf einem digitalen Display. Sie müssen lediglich den Fehlercode entschlüsseln und das Problem beheben. Die Datenbank enthält zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten.
H1 – Der Temperatursensor ist defekt. Zur Reparatur muss der Thermistor mit einem Multimeter auf seinen Widerstand geprüft werden.
H2 – Behebung von Problemen mit der Elektroheizung. Höchstwahrscheinlich beeinträchtigen Kalkablagerungen oder Spannungsschwankungen das Heizelement.
H3 – Probleme mit dem Thermistor oder ein Fehler im Steuerungssystem. Dies geht einher mit einer Überschreitung des Sollwerts durch die Temperatur und dem Blinken der ersten beiden Leuchten.
H4 – Probleme mit dem Wasserdruck. Der Thyristor des Einlassventils könnte defekt sein oder die Verkabelung beschädigt sein.
H5 – Der Abfluss ist verstopft. Bei einer Verstopfung die Pumpe reinigen; bei Defekten die Pumpe austauschen.
H6 – Kurzschluss in einem der Triacs. Mögliche Ursachen: ein durchgebrannter Schalter aufgrund eines Kriechstroms, beschädigte Verkabelung im Gerät oder eine defekte Platine oder ein defekter Motor.
H7 – Fehler beim Wassereinlass. Mögliche Ursachen sind ein defekter Druckschalter, ein defektes Türschloss, ein Absperrventil der Wasserzufuhr oder ein durchgebranntes Steuermodul.
H11 – Motor blockiert. Ein nicht funktionierender Tachogenerator, verschlissene Lager, Kohlebürsten, lose Verkabelung oder ein durchgebrannter Triac können zum Blockieren des Motors führen.
Das vom System erzeugte Signal hilft bei der Eingrenzung der Fehlersuche. Entscheidend ist, den auf dem Bildschirm angezeigten Code richtig zu interpretieren und das Problem schnellstmöglich zu beheben.
Lass uns die Maschine vor dem Waschen vorbereiten.
Sobald Sie sich mit den Funktionen und der Funktionsweise der Maschine vertraut gemacht haben, können Sie sie in Betrieb nehmen. Zunächst empfehlen wir, die Maschine einzurichten. Dies erfolgt gemäß den Anweisungen des Herstellers und dem folgenden Verfahren:
Wenn die Maschine neu ist, führen Sie einen „leeren“ Waschgang durch, um die Trommel zu spülen;
Wir untersuchen die Etiketten auf der Schmutzwäsche und ermitteln die erforderlichen Waschparameter;
Wir wählen mithilfe des Auswahlmenüs den passenden Modus aus;
Mit einem weiteren Schalter verändern wir die Temperatur und die Zykluszeit.
Sortieren Sie anschließend die Wäsche, überprüfen Sie die Taschen, füllen Sie das Waschmittel in die Einschubkassette und drücken Sie auf „Start“. Denken Sie daran, den Waschvorgang zu überwachen und Ihre Waschmaschine nicht mit Wäsche zu überladen.
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