Wäschetrockner für den Hausgebrauch erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Trotz der hohen Kosten und des benötigten Platzes statten immer mehr Hausbesitzer ihre Häuser und Wohnungen damit aus. Nach der Installation sind sich viele Besitzer jedoch unsicher, wie sie das Gerät richtig bedienen, um Beschädigungen der Kleidung, falsche Einstellungen oder Schäden am Gerät selbst zu vermeiden. Die Bedienungsanleitung ist einfach und gilt für die meisten Modelle.
Wir sortieren die Wäsche in Stapel.
Damit Wäsche effizient und gleichmäßig trocknet, sollte sie zuerst sortiert und dann sorgfältig ausgebreitet werden. Beim Sortieren ist es ratsam, nicht wie beim Waschen auf Art und Farbe des Stoffes zu achten, sondern auf den Feuchtigkeitsgehalt und die gewünschte Trocknungsgeschwindigkeit.
Bevor Sie die Wäsche in die Waschmaschine geben, können Sie sie nach Größe sortieren. Vermeiden Sie es, Unterwäsche, Bettwäsche oder Kleidung zusammen in einen Haufen zu werfen. Damit kleine Teile nicht zwischen den größeren verloren gehen, überprüfen Sie Bettwäsche und Kleidung und schließen Sie Knöpfe, Haken oder Reißverschlüsse an Bettbezügen, Kissenbezügen, Blusen, Pullovern und anderen Kleidungsstücken. Gürtel und Krawatten sollten Sie am besten zusammenbinden.
Stellen Sie den Trocknungsmodus ein.
Damit Ihre Wäsche nicht nur trocken ist, sondern sich auch angenehm anfühlt, formstabil bleibt und nicht beschädigt wird, ist die Wahl des richtigen Trockenprogramms entscheidend. Alle Trockenprogramme lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Die eine ermöglicht die Einstellung einer festen Trockenzeit, die andere berücksichtigt die Restfeuchte der Wäsche. Letztere, die feuchtigkeitsbasierten Trockenprogramme, werden hauptsächlich bei modernen Geräten verwendet. Die anderen Programme werden oft als Zusatzfunktion angeboten.
Wäschetrockner verfügen über verschiedene Programme. Am häufigsten werden die Programme „Schrankprogramm“ und „Bügelprogramm“ genutzt. Im Schrankprogramm kann man das Kleidungsstück direkt aus der Trommel nehmen und anziehen oder in den Schrank hängen. Das Bügelprogramm lässt die Wäsche leicht feucht, sodass sie sich leichter bügeln lässt.
Viele Waschmaschinen verfügen über Super- oder Extra-Trocknungsprogramme. Diese sollten nicht zum Trocknen von Baumwolle oder Leinen verwendet werden, da diese Stoffe einlaufen und steif werden können. Trocknen Sie diese Textilien ausschließlich im Schonprogramm.
Wichtig! Das Super Dry-Programm eignet sich für dicke Stoffe oder mehrlagige Kleidungsstücke.
Die Betriebsarten von Trocknern lassen sich nach der Art des Kleidungsstücks, wie z. B. Sportbekleidung oder Jeans, und auch nach der Stoffzusammensetzung klassifizieren:
Baumwolle;
Leinen;
wollig;
Synthetik.
Einige Modelle, beispielsweise die der Marke Miele, verfügen über alternative Betriebsmodi. Lesen Sie vor der Inbetriebnahme solcher Geräte unbedingt die Bedienungsanleitung. Diese enthält in der Regel Tabellen mit den Programmen und den jeweils geeigneten Wäschearten und Textilzusammensetzungen.
Nutzen Sie Hilfsfunktionen
Ein nützliches Zusatzprogramm ist die Belüftung oder „Kaltluftfunktion“. Während das Gerät läuft, wird ein Luftstrom um die im Gerät befindlichen Gegenstände geblasen. Dieser Modus hilft, unangenehme Gerüche oder hartnäckige Tierhaare zu entfernen, ohne dass die Kleidung gewaschen werden muss.
Einige Modelle von Miele, Bosch und Siemens sind mit einer Knitterschutzfunktion ausgestattet. Nach dem Hauptwaschgang dreht sich die Trommel in festgelegten Intervallen noch 1–3 Stunden weiter. Dadurch wird das Pilling und Knittern der Textilien verhindert. Diese Funktion hat jedoch einen Nachteil: Wäsche, die zu lange in der Trommel verbleibt, kann austrocknen. Experten raten daher, die Wäschestücke sofort nach Beendigung des Waschgangs aus der Maschine zu nehmen.
Hersteller wie Gorenie, Miele, Bosch und Siemens statten ihre Maschinen mit speziellen Wäschekörben aus, die für empfindliche Wäsche konzipiert sind. Die Wäsche wird darin mit Warmluft getrocknet. Die Körbe befinden sich in der Trommel und können zur Aufbewahrung von Wollkleidung und Spielzeug genutzt werden. Sie verhindern, dass die Wäsche in der Trommel verrutscht und vermeiden so starke mechanische Belastungen.
Trocknerwartung
Sobald Ihre Wäsche trocken ist, ist es wichtig, den Zustand des Geräts zu überprüfen. Kondensationstrockner werden am häufigsten im Haushalt verwendet. Leeren Sie nach Gebrauch den Kondenswasserbehälter. Wenn Ihr Trockner über einen Ablaufschlauch verfügt, ist dies nicht notwendig.
Die Reinigung der Flusenfilter ist für die einwandfreie Funktion Ihres Wäschetrockners unerlässlich. Sie fangen kleine Textilpartikel auf, die beim Trocknen aus der Wäsche geblasen werden. Ist der Flusenfilter verstopft, arbeitet der Trockner weniger effizient, benötigt länger zum Trocknen und verbraucht mehr Energie. Die Filter können manuell oder mit einem Staubsauger gereinigt werden. Gehen Sie dabei vorsichtig vor.
Achtung: Wenn der Flusenfilter stark verschmutzt ist, spülen Sie ihn mit Wasser aus und trocknen Sie ihn anschließend gründlich.
Lassen Sie den Trockner nach einem Trockengang etwa 40 Minuten ruhen, bevor Sie eine neue Ladung Wäsche einlegen und den Startknopf drücken. Bei häufiger Nutzung sollte der Wärmetauscher gereinigt werden. Es wird empfohlen, dies in Abständen von 100 Zyklen durchzuführen. Der Wärmetauscher sollte mit Wasser abgespült und gründlich getrocknet werden. Bei seltener Nutzung des Geräts genügt eine Reinigung des Wärmetauschers zweimal jährlich. Die Bedienungsanleitung des Geräts enthält Anweisungen zur Reinigung des Wärmetauschers. Bitte lesen Sie diese Anweisungen vor der Inbetriebnahme des Geräts.
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