Wie benutzt man einen Wäschetrockner?

Wie man einen Trockner in einer Waschmaschine benutztWaschtrockner haben die herkömmlichen Waschmaschinen längst abgelöst und bieten Nutzern eine praktische 2-in-1-Lösung: Waschen und Trocknen. Die Maschine wäscht, spült, schleudert und trocknet die Wäsche. Man muss lediglich warten, bis das Programm beendet ist, die Tür öffnen, die saubere, trockene Wäsche entnehmen und sie sofort verstauen.

Diese Geräte machen Bodentrockner oder Wäscheleinen überflüssig – sie sind bequemer und einfacher. Man muss lediglich wissen, wie man einen Waschtrockner bedient, welche Grenzen und Möglichkeiten er bietet.

Lesen Sie die Anweisungen sorgfältig durch.

Der größte Fehler, den viele beim Umgang mit einer Waschmaschine machen, ist, die Bedienungsanleitung des Herstellers nicht zu lesen. Viele Hausfrauen ignorieren das Handbuch und bedienen ihre Geräte nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“. Diese Vorgehensweise ist grundlegend falsch: Man riskiert, die Wäsche zu über- oder untertrocknen, die Maschine zu beschädigen oder nützliche Funktionen zu verpassen.

Bitte lesen Sie die beiliegende Bedienungsanleitung, bevor Sie den Waschtrockner einschalten!

Die Bedienungsanleitung des Herstellers enthält detaillierte Informationen zur Installation und Montage, eine Liste der Basisprogramme sowie Bedienungshinweise. Ohne dieses Wissen unterlaufen Nutzern häufig Fehler. Beispielsweise beladen Hausbesitzer ihre Waschtrockner oft falsch. Die Bedienungsanleitung gibt eine maximale Beladungsmenge an, die in den meisten Fällen auf eine halbe Trommel begrenzt ist. Viele kennen diese Grenze jedoch nicht und lassen ihre gesamte Ladung – eine volle Trommel – zum Trocknen draußen stehen. Die Folgen können verheerend sein:Lesen Sie die Bedienungsanleitung.

  • Da die Wäsche aufgrund des zu großen Volumens ungleichmäßig trocknet, muss der Waschgang wiederholt werden.
  • Die Beschaffenheit der Dinge verschlechtert sich, sie verlieren schnell ihr marktfähiges Aussehen und reißen ein.

Hersteller empfehlen, große Wäscheladungen in zwei Waschgänge aufzuteilen. Beispielsweise können Sie mit einer Waschmaschine mit 7–8 kg Fassungsvermögen maximal 3,5–4 kg Wäsche trocknen. Am besten überprüfen Sie jedoch die maximale Beladungskapazität Ihres spezifischen Modells in der Bedienungsanleitung.

Der zweite Punkt betrifft die Art des Stoffes. Moderne Maschinen bieten verschiedene Modi, die für bestimmte Materialien und Farben entwickelt wurden. Dadurch wird ein effizienteres und sichereres Trocknen Ihrer Textilien gewährleistet.

Wie schließe ich einen Wäschetrockner an?

Die Einrichtung des Geräts ist einfach: Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch und beachten Sie die Informationen auf dem Bedienfeld. Um den Trocknungsvorgang zu starten, drücken Sie in der Regel eine Taste oder drehen den Wahlschalter in die gewünschte Position. Trocknungszeit und -grad hängen vom gewählten Trocknungsmodus ab. Üblicherweise stehen Ihnen zwei Optionen zur Verfügung: Timer oder Fuzzy-Logik-Technologie.

  • Trocknung mit Timer. Diese Funktion ist ausschließlich über die Zeit einstellbar – der Benutzer legt die Zyklusdauer fest. Die Trocknungsqualität hängt vollständig von der Timer-Einstellung ab – Sie müssen die Trocknungszeit für jede Stoffart individuell anpassen.
  • Fuzzy-Logik-Technologie. Moderne Maschinen berechnen die Trocknungszeit automatisch anhand der Restfeuchte. Dadurch wird ein besseres und schonenderes Trocknen der Wäsche gewährleistet und das Risiko von Über- oder Untertrocknung minimiert. Zur Berechnung der Zykluszeit nutzt die Maschine ein spezielles Thermometer im Kondenswasserbehälter. Dieser Sensor misst kontinuierlich Feuchtigkeitsgehalt und Temperatur. Sobald die Werte den eingestellten Wert erreichen, stoppt die Maschine.Wäschetrocknen einrichten

Viele moderne Maschinen bieten dem Benutzer die Möglichkeit, die Trocknung entweder zeitgesteuert oder anhand der Restfeuchte zu steuern. Zur Vereinfachung sind mehrere Trocknungsstufen vorgesehen, und die Grenzen werden nicht in Prozent, sondern in für Hausfrauen verständlichen Begriffen festgelegt. Es gibt beispielsweise Einstellungen wie „Bügeltrocken“, „Schranktrocken“, „Sehr trocken“ und „Aufhängend trocknen“. Mithilfe dieser Einstellungen können Sie die optimale Option auswählen.

Moderne Kombigeräte ermöglichen es Ihnen, den Trocknungsgrad Ihrer Wäsche von 70 % bis 90 % zu variieren.

Die neuesten Waschtrockner verfügen über ein spezielles Dauerprogramm. Ist dieses Programm aktiviert, startet der Trocknungsvorgang nach dem Waschen automatisch, sodass keine weiteren Tasten gedrückt werden müssen. Wichtig ist jedoch: Die Maschine sollte nur halb voll sein.

Verbesserte Waschtrockner bieten Nutzern außerdem Folgendes:

  • ein besonders schonender Modus für empfindliche Textilien, bei dem der Trocknungsprozess bei niedrigen Temperaturen erfolgt;
  • schnelltrocknend, Trocknungszeit 30-40 Minuten;
  • „Weichheitsfunktion“, die das Falten des Stoffes verhindert;
  • Die Option „Kühlen“, die die Temperatur in der Trommel stark senkt, um Falten und Knitter im Stoff zu vermeiden;
  • Die Funktion „Heißtrocknen“ eignet sich für raue, dichte Textilien, die Funktion „Kalttrocknen“ für synthetische und empfindliche Materialien.

Moderne, teure Waschmaschinen bieten fortschrittliche Funktionen, verschiedene Trocknungsprogramme und zusätzliche Optionen. Wichtig ist, alle Funktionen der Waschmaschine zu kennen und das Waschprogramm richtig einzustellen.

Was ist das Gute an einem Waschtrockner?

Waschmaschinen mit Trocknerfunktion haben sich als hervorragende Haushaltsgeräte bewährt. Neben ihrem Komfort bieten diese Geräte gegenüber herkömmlichen Waschmaschinen und Trocknern mehrere Vorteile. Dazu gehören die folgenden.

  1. Zuverlässigkeit. Die Annahme, dass 2-in-1-Geräte aufgrund ihrer komplexen Bauweise schneller kaputtgehen, ist ein Irrtum. Im Gegenteil: Dank ausgereifter Technologie und hochwertiger Komponenten halten Waschtrockner länger als herkömmliche Geräte. Wichtig ist, die Bedienungsanleitung zu befolgen.
  2. Kompaktheit. In einer durchschnittlichen Wohnung lässt sich eine Waschmaschine mit Trockner einfacher unterbringen als ein separates Gerät. Außerdem ist eine 2-in-1-Waschmaschine energieeffizienter: Zwei separate Geräte verbrauchen doppelt so viel Strom.keine Wäschetrockner
  3. Schnelligkeit. Während Wäsche auf dem Balkon oder einem Wäscheständer mehrere Stunden zum Trocknen braucht, trocknet eine Waschmaschine die Wäsche in nur 40 Minuten. Und das Beste: Die Maschine arbeitet unabhängig von der Jahreszeit – im Winter wie im Sommer. Das ist besonders wichtig, wenn Sie kleine Kinder haben oder in einer Wohnung mit hoher Luftfeuchtigkeit leben, beispielsweise in der Nähe von Meer oder See.

Dank des Schnellprogramms ist der Waschtrockner in der Lage, innerhalb von 30 bis 40 Minuten nach Programmstart trockene Wäsche zu produzieren.

  1. Sicherheit. Um Wäsche schneller zu trocknen, hängen Hausfrauen sie oft in die pralle Sonne oder auf die Heizung. Im Gegensatz dazu ist automatisches Trocknen viel sicherer: Die Kleidung wird nicht übertrocknet und der Stoff wird nicht beschädigt.
  2. Vielseitigkeit. Dank der Trockenfunktion können Sie Kissen, Daunenjacken, Decken und andere sperrige Gegenstände auch im Winter waschen. Automatisches Trocknen ist schonend für die Füllung: Die Daunen verklumpen nicht, behalten ihre Form und ihre ursprünglichen Eigenschaften.
  3. Geringere Luftfeuchtigkeit in der Wohnung. Wenn Sie zu Hause einen Wäschetrockner haben, brauchen Sie Ihre Wäsche nicht mehr in der Wohnung zu trocknen – die Verdunstung von Feuchtigkeit in den Räumen wird dadurch reduziert.

Der größte Vorteil eines Waschtrockners besteht darin, dass man die nasse Wäsche nicht mehr aufhängen und warten muss, bis sie trocken ist. Das spart Zeit und Energie.

Nachteile von Waschtrocknern

Kombigeräte haben Vor- und Nachteile. Der größte Nachteil ist die begrenzte Trommelbeladung im Trockenmodus. Normalerweise kann nur die Hälfte der Maschinenkapazität gleichzeitig getrocknet werden. Das bedeutet, dass man entweder weniger Wäsche waschen oder die Wäsche in zwei Portionen aufteilen muss, was zusätzliche Zeit für das erneute Starten der Maschine kostet. Geräte, die eine volle Trommel auf einmal trocknen können – maximal 70 % der Kapazität – sind noch nicht auf dem Markt.

Waschtrockner sind weniger energieeffizient als herkömmliche Waschmaschinen – es gibt sie nur in den Energieeffizienzklassen „B“, „C“ oder „D“.

Der Besitzer einer Waschmaschine mit Trockenfunktion sollte sich zudem eines weiteren gravierenden Nachteils bewusst sein – des hohen Energieverbrauchs. Aufgrund ihrer komplexen Bauweise und langen Betriebszeit ist diese Art von Ausrüstung weniger wirtschaftlich als Standardausrüstung. Die meisten Trockner sind also mit „B“ bewertet, wobei auch Geräte der Klassen „C“ und „D“ auf dem Markt erhältlich sind. Die Klasse „A“, geschweige denn „A+++“, gibt es bei Trocknern nicht.Der Energieverbrauch einer solchen Maschine ist besorgniserregend.

Zu den Nachteilen von 2-in-1-Geräten gehören auch:

  • hohe Kosten (die kombinierte Technologie kostet 20-30% mehr als die Standardtechnologie, und wir sprechen hier von den günstigsten Modellen);
  • schneller Verschleiß der Wäsche (falsche Programmwahl oder falsche Einstellung der Zyklusdauer beeinträchtigt den Stoff negativ - er trocknet aus, wird rauer, verfärbt sich und wird dünner);
  • fehlender Staubfilter (Einzelwäschetrockner sind mit diesem Gerät ausgestattet, Kombiwäschetrockner jedoch nicht).

Wenn Sie sich für den Kauf eines Waschtrockners entscheiden, sollten Sie alle Vor- und Nachteile abwägen. Falls Sie sich zusätzliche Funktionen leisten können, kann ein kompaktes Kombigerät Ihren Alltag erleichtern. Lesen Sie vor der ersten Benutzung die Bedienungsanleitung sorgfältig durch, beachten Sie die Angaben zur Beladungskapazität und wählen Sie das passende Trockenprogramm.

   

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