So funktioniert ein Bosch-Geschirrspüler
Viele Nutzer fragen sich, wie ein Bosch-Geschirrspüler funktioniert. Im Prinzip ist der Vorgang recht einfach: Der Geschirrspüler zieht Wasser an, spült das Geschirr und leitet das Abwasser ab. Doch aus welchen Teilen besteht das Gerät? Welche Funktion hat welches Element? Schauen wir uns die Details genauer an.
Wie funktioniert PMM?
Ein Geschirrspüler ist ein technisch komplexes Haushaltsgerät. Er besteht aus zahlreichen Teilen, von denen jedes seine zugewiesene Funktion erfüllt.Das Steuermodul koordiniert den Betrieb der PMM-Einheiten. Das „Gehirn“ gibt Befehle, empfängt Signale und steuert die Ausführung des Zyklus.
Schauen wir uns genauer an, wie ein Geschirrspüler funktioniert. Wir erklären, wie ein Spülgang beginnt und welche Schritte die Maschine durchführt, um ein vom Benutzer festgelegtes Programm abzuschließen.
Zunächst erledigt der Mensch die Hauptarbeit. Er muss sicherstellen, dass die Maschine mit Regeneriersalz, Spülmittel und Klarspüler befüllt ist. Anschließend muss er das Geschirr korrekt in die entsprechenden Körbe einräumen und die Starttaste drücken.
Das Steuermodul erkennt den Tastendruck, verriegelt die Tür und öffnet das Einlassventil. Die Maschine beginnt sich mit Wasser zu füllen. Hier kommt der Druckschalter zum Einsatz – er überwacht die angesaugte Flüssigkeitsmenge. Sobald der erforderliche Füllstand erreicht ist, schließt der Sensor seine Kontakte und signalisiert dies der Elektronik. Der Mikrocontroller schließt daraufhin das Magnetventil.
Bevor die Feuchtigkeit in die Arbeitskammer gelangt, durchläuft sie einen Ionenaustauscher, der zur Enthärtung von hartem Leitungswasser notwendig ist.
Die Spülqualität wird durch die Verwendung von weichem Wasser deutlich verbessert. Zudem ist weiches Wasser vorteilhaft für den Geschirrspüler selbst, da es Kalkablagerungen an den Innenteilen verhindert.
Der Ionenaustauscher besteht aus zwei miteinander verbundenen Kammern. Eine Kammer enthält einen Spezialfilter, der mit Ionenaustauscherharz gefüllt ist. Die zweite Kammer enthält Regenerationssalz (der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass sich dieses stets im Reservoir befindet).
Ionenaustauscherharze besitzen die Fähigkeit zur Regenerierung. Indem sie während des Wasserenthärtungsprozesses ihre Partikel freisetzen, kommen sie mit dem Salz in Kontakt und stellen so ihre chemische Zusammensetzung wieder her. Die durchschnittliche Lebensdauer des Harzes beträgt 6-8 Jahre, abhängig vom Härtegrad des Wassers in der Region und der Häufigkeit der Geschirrspülernutzung.
Im nächsten Schritt wird das gesammelte Wasser erhitzt. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:
- unter Verwendung eines Heizelements;
- durch einen Durchlauferhitzer.

Moderne Geschirrspüler sind mit einem Durchlauferhitzer ausgestattet. Dadurch verkürzt sich die Programmdauer, da das Wasser nicht mehr aufgeheizt werden muss. Der Spülvorgang beginnt innerhalb weniger Minuten, und die Wassertemperatur wird währenddessen auf den gewünschten Wert eingestellt.
Die Wasserbewegung im Inneren des Geschirrspülers wird durch eine Umwälzpumpe gewährleistet.
Der von der Pumpe erzeugte Druck befördert das Wasser zu den Sprinklern (auch als Laufräder bezeichnet) und durch mehrere Düsen in die Waschkammer. Während des Betriebs rotieren die Sprinkler und verteilen die Wasserstrahlen entlang des gesamten Umfangs des Trichters.
Am Boden der Waschkammer ist ein Filter installiert. Dieser sammelt alle Verunreinigungen und reinigt so das Wasser. Das Filterelement schützt das System vor Verstopfung und die Umwälzpumpe.
Die Laufräder werden durch das aus den äußeren Düsen versprühte Wasser angetrieben. Um dies zu gewährleisten, positionieren die Hersteller die Öffnungen in einem Winkel zur Drehachse des Sprinklers.
Sobald Wasser in den Tank fließt, wird die Spenderverriegelung durch ein Signal des Steuermoduls aktiviert. Das Spülmittel löst sich auf, und die Seifenlösung wird auf das Geschirr geleitet.
Die Reinigungslösung zirkuliert im Einfülltrichter bis zum Ende des Spülgangs. Das Schmutzwasser wird anschließend von der Ablaufpumpe abgepumpt und in die Kanalisation befördert.
Anschließend beginnt der Geschirrspüler mit dem Abspülen des Bestecks. Die Steuereinheit öffnet das Einlassventil wieder, sodass sauberes Wasser zu den Geschirrteilen fließen kann. Ein Standardprogramm umfasst in der Regel zwei bis drei Spülgänge.
Im nächsten Schritt werden die gespülten Geschirrteile getrocknet. Hierbei kommt der Wärmetauscher zum Einsatz. Moderne Geschirrspüler nutzen in der Regel die Kondensationstrocknung.
Wie funktioniert das Trocknen? Durch die Hitze des Geschirrs verdunstet auf der Oberfläche des Bestecks auf natürliche Weise Feuchtigkeit. Feuchte Luft sammelt sich im Inneren des Geschirrspülers und wird durch Rohre zum Wärmetauscher (gefüllt mit kaltem Wasser) geleitet.
Nach dem Kontakt der feuchten Luft mit dem Wärmetauscher bildet sich Kondenswasser. Die Tröpfchen fließen durch eine spezielle Rutsche in eine Auffangschale. Die abgekühlte Luft strömt anschließend zurück in den Behälter. Dieser Vorgang dauert mehrere Minuten (die Trocknungszeit kann je nach gewähltem Programm variieren).
Einige Bosch-Geschirrspüler sind mit einem Heizlüfter ausgestattet. Dieser beschleunigt den Trocknungsprozess erheblich, indem er für eine gezielte Zufuhr heißer Luft im Spülraum sorgt. Prüfen Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Geschirrspülers, ob Ihr Modell über diese Funktion verfügt.
Für die Sicherheit des Waschprozesses sind mehrere Komponenten verantwortlich:
- Druckschalter – ein Sensor, der den Wasserstand in der Waschkammer überwacht und diese Information an das Steuermodul übermittelt;
- Türverriegelung – wenn die Verriegelung nicht funktioniert und das System undicht bleibt, startet der Waschgang nicht;
- Ein Leckageschutzsystem. Dieses besteht aus einem Zulaufschlauch mit einem speziellen Sensor und einem Schwimmer in der Spülwanne. Wird ein Wasserleck im Hydraulikkreislauf des Geschirrspülers festgestellt, aktiviert sich das System und verhindert so eine Überschwemmung der Wohnung.
Modernere Maschinen können zudem mit weiteren Sensoren ausgestattet sein, die den Waschvorgang optimieren. Beispielsweise mit einem Gerät zur Messung der Wassertrübung. Anhand der übermittelten Daten entscheidet das Steuermodul, wann der Spülvorgang gestoppt oder das Wasser gewechselt werden soll.
So funktionieren Bosch-Geschirrspüler. Viele Teile tragen zum Ergebnis bei. Fällt ein Teil aus, funktioniert das Gerät nicht mehr richtig. Sehen wir uns genauer an, wie moderne Geschirrspüler funktionieren.
Aus welchen Komponenten besteht ein Bosch-Geschirrspüler?
Es ist wichtig, nicht nur das Funktionsprinzip, sondern auch die Konstruktion Ihres „Haushaltsassistenten“ zu verstehen. Diese Informationen sind hilfreich, um den Geschirrspüler zu diagnostizieren und etwaige Probleme zu beheben. Den größten Teil des Volumens der Maschine nimmt die Arbeitskammer ein, in die das schmutzige Geschirr eingefüllt wird.
Der Spülraum enthält zwei Geschirrkörbe und einen Besteckkorb. Je nach Geschirrspülermodell kann der Behälter auch einen Gläserhalter enthalten. Eine typische Geschirrspüleraufstellung ist in der Abbildung dargestellt.
Bosch-Geschirrspüler verfügen über zwei separate Kreisläufe: einen für die Wasserzirkulation und den anderen für die Luftbewegung während des Trocknungsprozesses des Geschirrs.
Generell umfasst jeder Bosch-Geschirrspüler folgendes System:
- Wasseraufbereitung (hartes Leitungswasser wird in einem Ionenaustauscher enthärtet);
- Wasserzirkulation (hierfür sind mehrere Elemente verantwortlich, angefangen beim Zulaufschlauch und dem elektromagnetischen Ventil bis hin zu den Sprinklern);
- Filter (Filterelemente reinigen das Wasser von Schmutz und Lebensmittelpartikeln und schützen so die Maschine);
- Sensoren, die alle Zyklusparameter überwachen (Elemente gewährleisten die ununterbrochene Ausführung des vom Benutzer definierten Waschprogramms);
- Abfluss (mehrere Elemente sind auch für das Ableiten des Wassers in die Kanalisation verantwortlich: eine Pumpe, verschiedene Rohre).
Kenntnisse über den Aufbau und die Funktionsweise der Maschine ermöglichen es dem Benutzer, einfache Reparaturen selbst durchzuführen. So kann man beispielsweise zu Hause das Filtersystem reinigen, den Druckschalter oder das Einlassventil austauschen oder das Türschloss reparieren.
Welche Prozesse laufen in einem Geschirrspüler ab?
Nach dem Schließen der Geschirrspülertür und der Auswahl des gewünschten Programms beginnt der interessanteste Teil im Inneren des Geräts. Der Benutzer kann den Vorgang nicht beobachten – das Gehäuse des Geschirrspülers ist undurchsichtig und hat keine Glastür wie eine Waschmaschine. Der „Haushaltsassistent“ startet nacheinander:
- Vorspülen. Nun treten Wasserstrahlen aus den Düsen aus. Angetrocknete Speisereste werden vom Geschirr abgespült.

- Spülbecken. Das Besteck wird mit heißem Wasser, dem eine Spülmittellösung zugesetzt ist, abgewaschen.
- Spülen. Das Geschirr wird mit warmem Wasser abgespült, um alle Spülmittelreste zu entfernen. Das Wasser in der Spülkammer wird mehrmals gewechselt.
- Trocknen. In dieser Phase verdunstet die Feuchtigkeit aus dem Geschirr.
Der Benutzer entnimmt daher das vollständig gespülte und getrocknete Besteck aus dem Geschirrspüler. Anschließend müssen nur noch die Körbe geleert und das Geschirr wieder an seinen Platz gestellt werden. Wichtig ist außerdem, die Geschirrspülertür zur Belüftung einen Spalt offen zu lassen – so wird Schimmelbildung im Inneren des Geräts verhindert.
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