Wie funktioniert eine LG-Waschmaschine?
Technologie wird immer komplexer und findet auch in neuen Waschmaschinen Verwendung. Das heißt aber nicht, dass man sich nicht mit diesem Gerät auseinandersetzen sollte. Zu wissen, wie eine LG-Waschmaschine funktioniert, ist nicht nur für die Allgemeinbildung, sondern auch für mögliche Reparaturen im Haushalt sehr nützlich. In diesem Artikel betrachten wir den Aufbau einer Waschmaschine genauer und erklären die Funktionen ihrer verschiedenen Komponenten.
Das Funktionsprinzip dieser Maschine
Jeder Arbeitszyklus beginnt mit dem Einfüllen der verschmutzten Teile in die Trommel. Dabei ist es wichtig, das Fassungsvermögen der Trommel zu berücksichtigen, die sowohl eine große Wäschemenge, beispielsweise bis zu 10,5 Kilogramm bei der LG AI DD TW4V3RS6W, als auch eine kleine Menge, beispielsweise 2,5 Kilogramm bei der LG TW252S Waschmaschine, aufnehmen kann. Geben Sie direkt nach dem Befüllen des Waschmittelfachs das Waschmittel oder Gel hinzu. Wählen Sie anschließend das Betriebsprogramm und die gewünschten Zusatzfunktionen aus. Danach starten Sie den Waschgang mit der „Start“-Taste. Nun wollen wir uns ansehen, wie eine Waschmaschine funktioniert.
- Unmittelbar nach dem Einschalten der Waschmaschine versorgt das Steuermodul die Türverriegelung mit Strom, um die Tür sicher zu verriegeln. Dies geschieht innerhalb der ersten Sekunden nach dem Start des Waschgangs. Dadurch wird ein versehentliches Öffnen der Tür während des Waschgangs und somit ein Auslaufen von Wasser verhindert.

- Anschließend wird die Ablaufpumpe aktiviert, die das restliche Wasser aus dem Tank abpumpt, damit das Wasser des vorherigen Waschgangs nicht auf Ihre Kleidung gelangt.
Es kann sein, dass sich im Tank überhaupt kein verschmutztes Abwasser befindet, aber die Pumpe funktioniert trotzdem vorsichtshalber.
- Das Steuermodul sendet dann einen Befehl zum Öffnen des Einlassventils, wodurch Wasser in die Waschmaschine fließen kann.

- Die Flüssigkeit fließt durch den Waschmittelbehälter in die Trommel und spült dabei Haushaltschemikalien in den Tank, sodass das aktive Waschmittel zum Wäschewaschen zusammen mit dem Wasser dorthin gelangt.
- Während die Flüssigkeit aufgefangen wird, beginnt sich die Trommel gleichzeitig langsam zu drehen, damit die Wäsche im Inneren gleichmäßig durchnässt wird.
- Die Flüssigkeit wird so lange aufgefangen, bis der Wasserstandssensor feststellt, dass sich noch genügend Wasser im Tank für den Betrieb befindet.

- Anschließend sendet der Druckschalter eine Information über einen ausreichenden Wasserstand an das Steuermodul, woraufhin dieses den Befehl zum Schließen des Einlassventils gibt.
- Das Modul sorgt nun dafür, dass der Motor vollständig arbeitet und die Drehung der Trommel gemäß dem vom Benutzer ausgewählten Programm aktiviert.
Da die Programme stets streng festgelegte Ziele verfolgen, dreht sich die Walze immer auf komplizierte Weise – abwechselnd zwischen den Seiten und der Rotationsgeschwindigkeit.
- Das Funktionsprinzip einer modernen Trommelwaschmaschine basiert auf Direktantriebstechnologie. Der Inverter-Elektromotor der Waschmaschine ist direkt mit der Trommel verbunden, anstatt wie früher über einen Antriebsriemen. Dadurch kann der Motor die Trommelriemenscheibe sofort antreiben, sobald er vom Steuergerät ein Signal erhält.

- Am Ende des Waschgangs pumpt die Maschine die gesamte gebrauchte Flüssigkeit ab. Dazu weist die Steuereinheit die Ablaufpumpe an, das gebrauchte Wasser aus dem Tank abzupumpen.
- Anschließend wird das Einlassventil erneut angesteuert, um die Maschine mit sauberem Wasser zu füllen. Dies dient dazu, den Tank schnell zu spülen und das Schmutzwasser anschließend abzulassen.
- Schließlich beginnt das Gerät wieder Wasser anzusaugen, diesmal jedoch in viel größerer Menge, sodass ausreichend Wasser vorhanden ist, um mit Pulver oder Gel bedeckte Gegenstände abzuspülen.

- Nun beginnt der Spülvorgang, bei dem der Stoff von den Resten von Haushaltschemikalien befreit wird.
- Sobald der Spülgang abgeschlossen ist, fließt eine weitere Portion Schmutzwasser in den Abfluss, und das Steuermodul aktiviert den Schleudergang.

- Die Schleuderdrehzahl hängt von den Benutzereinstellungen und den Fähigkeiten der Maschine ab, daher kann die Zahl der Umdrehungen pro Minute zwischen 800 und 1400-1600 liegen.
Je höher die Drehzahl, desto höher nicht nur die Schleudergeschwindigkeit, sondern auch das Risiko, den Stoff zu beschädigen. Experten raten daher davon ab, empfindliche Stoffe mit einer Drehzahl von über 800 U/min zu schleudern.
- Die Zentrifugalkraft, die beim Schleudern das Wasser aus der Wäsche presst, unterstützt den Schleudervorgang. Dabei vibriert die Waschmaschine stark und ist sehr laut, da die Trommeldrehzahl ihre maximale Geschwindigkeit erreicht, was während eines normalen Waschgangs nicht vorkommt.
- Wenn der Schleudergang abgeschlossen ist, gibt das Steuermodul der Pumpe den Befehl, den Tank zu leeren, stoppt dann ihre Arbeit und schaltet die Waschmaschine aus.

- Der letzte Schritt ist das Entriegeln der Luke, was einige Zeit nach dem Ende des Arbeitszyklus erfolgen wird, da die Bimetallplatte im Inneren der Lukenverriegelungsvorrichtung Zeit zum Abkühlen haben muss.
Warum befindet sich ein schwerer Block im Inneren der Maschine?
Die Nutzer möchten oft die innere Struktur ihres „Heimassistenten“ mit eigenen Augen sehen, weshalb sie den oberen Deckel des Gehäuses öffnen. Daran ist nichts auszusetzen, wenn die Herstellergarantie bereits abgelaufen ist; andernfalls ist es besser, die obere Abdeckung des CM-Gehäuses nicht zu öffnen, um den Garantieanspruch nicht zu verlieren. Sobald man den Deckel abnimmt, sieht man das Füllventil, den Spender, den Druckschalter, das Steuermodul und das riesige Gegengewicht, das die Maschine so schwer macht.
Die Antwort auf die Frage, warum dieser schwere Block im Inneren der Waschmaschine benötigt wird, ist ganz einfach. Er dient als Gegengewicht und stützt die Waschmaschine während des Wasch- und Schleudergangs. Ohne dieses Gegengewicht aus Beton würde die Zentrifugalkraft die Maschine so heftig ins Schwingen bringen, dass sie umkippen oder im Badezimmer herumhüpfen würde. Daher gilt: Je größer das Gegengewicht, desto besser für das Gerät. Manchmal wird diese Regel jedoch nicht befolgt. Bei schmalen Waschmaschinen reduzieren die Hersteller das Gegengewicht häufig, um es in das kompakte Gehäuse einzubauen, was die Stabilität der Maschine beeinträchtigt.
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