Wie schaltet man eine Whirlpool-Waschmaschine richtig ein?
Die Lebensdauer und Qualität Ihrer Waschmaschine hängen von ihrer sorgfältigen Handhabung ab. Eine Whirlpool-Waschmaschine einzuschalten ist nicht so einfach wie das Drücken des Startknopfes. Sie müssen Ihre Kleidung und Bettwäsche sortieren, das passende Programm auswählen, Waschmittel in die Waschmittelkammer füllen, die Wäschestücke hinzufügen und erst dann den Startknopf drücken. Jeder Schritt birgt seine Tücken, die zusammengenommen für eine perfekte Fleckenentfernung sorgen.
Pulver hinzufügen
Das Waschergebnis hängt maßgeblich vom verwendeten Waschmittel ab. Es kann Pulver, Flüssigkeit oder Gel sein. Wichtig ist, das Waschmittel richtig in die Maschine zu füllen.
Alle Whirlpool-Waschmaschinen verfügen über eine Waschmittelschublade bzw. einen Waschmittelbehälter. Dieser befindet sich oben links und dient zur Dosierung des Waschmittels. Die Schublade ist in drei Hauptfächer unterteilt. Es ist wichtig, sich die Funktion jedes Fachs zu merken, um Verwechslungen während des Waschens zu vermeiden.
- Die ganz rechts stehende dient zum Einweichen (wenn die Wäsche sehr stark verschmutzt ist);
- In das mittlere Fach (mit dem herausnehmbaren Kunststoffelement) wird Weichspüler eingefüllt, der den Stoff weich macht und ihm einen angenehmen Duft verleiht.
- Die linke Packung ist für Pulver (die Produktmenge hängt vom Volumen der einzelnen Bestandteile ab und ist auf der Verpackung angegeben).

Um eine rechtzeitige und ausreichende Versorgung mit Wasser und Waschmittel zu gewährleisten, muss der Spender regelmäßig gereinigt werden. Wird er nicht ordnungsgemäß gewartet, verstopft er schnell, verschmutzt und kann sogar schimmeln. Die Folge: Die Wäsche beginnt unangenehm zu riechen.
Dieses Problem lässt sich leicht beheben: Nehmen Sie die Waschmittelschublade heraus, weichen Sie sie in einer Zitronensäure- oder Natronlösung ein, spülen Sie sie mit Wasser aus und setzen Sie sie wieder ein. Am besten ist es jedoch, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Lassen Sie die Schublade nach dem Waschgang zum Trocknen offen und entfernen Sie sofort alle Waschmittelreste.
Wählen Sie den Modus aus
Die Standardprogramme von Waschmaschinen sind weitgehend ähnlich. Der Unterschied besteht darin, dass günstige Geräte nur Basisprogramme bieten, während teurere Modelle über zusätzliche Funktionen wie Trocknen, einen Startzeitvorwahl-Timer usw. verfügen. Alle Informationen zu den verfügbaren Programmen finden Sie in der technischen Dokumentation.
Die Bedienungsanleitung dient jedoch meist nur als Orientierungshilfe. Die Bedienoberfläche von Waschmaschinen ist intuitiv gestaltet: Auf dem Bedienfeld werden Namen und kleine Symbole angezeigt, die die Auswahl erleichtern. Durch Drehen des Hauptwahlknopfes wird das gewünschte Programm aktiviert, eine LED-Leuchte leuchtet auf und die Waschparameter werden im Display angezeigt. Bei manchen Maschinen lassen sich Temperatur und Schleuderdrehzahl einstellen. Die Programmwahl hängt von Material und Farbe der Wäsche ab.
- Dichte, natürliche Stoffe wie Leinen und Baumwolle erfordern hohe Temperaturen, hohe Schleuderdrehzahlen, ein ausgiebiges Spülen und intensives Waschen.
- Synthetische Materialien. Temperatur bis zu 40 Grad Celsius, Schleuderdrehzahl 600-700 U/min, kurze Zykluszeit.
- Empfindliche Stoffe (Wolle, Seide). Schonwaschgang, Temperatur maximal 30 Grad Celsius, schleudern, gründlich ausspülen.
Stellen Sie die gewünschten Parameter ein. Legen Sie die Wäsche hinein und geben Sie Waschmittel in die Waschmittelkammer. Jetzt können Sie den Waschgang durch Drücken der „Start“-Taste starten. Sollten Sie einen Fehler machen, müssen Sie nicht warten, bis die Maschine fertig ist. Drücken Sie einfach erneut die „Ein/Aus“-Taste, drehen Sie den Drehknopf auf „Aus“, warten Sie, bis die Maschine zurückgesetzt ist, und starten Sie den Waschgang dann erneut.
Schmutzige Dinge aussortieren
Die richtige Sortierung Ihrer Wäsche beeinflusst die Waschqualität. Sortieren Sie Ihre Wäsche daher unbedingt nach Material und Farbe, bevor Sie sie in die Waschmaschine geben. Jeans und Jacken werden immer separat gewaschen, und für Unterwäsche gibt es einen speziellen Wäschesack.
Achten Sie auf das Fassungsvermögen Ihrer Waschmaschine. Nur weil Ihre Waschmaschine 5 kg fasst, heißt das nicht, dass Sie die gesamten 5 kg in die Trommel stopfen müssen. Jeder Modus hat seine eigenen Gewichtsbeschränkungen – diese können Sie in der Anleitung nachlesen.Die neueste Generation von Waschmaschinen kann die Wäsche automatisch wiegen und eine Überladung anzeigen. Andernfalls verlassen sie sich auf eine Schätzung.
Wichtig! Die Hersteller empfehlen, die Trommel etwa zu einem Drittel leer zu lassen oder für Schonwaschgänge halb voll, um ein gründliches Spülen zu gewährleisten.
Beim Sortieren der Wäsche können die Etiketten hilfreich sein – sie geben die empfohlenen Temperaturen und Schleudergänge an. Denken Sie daran, alle Fremdkörper wie Schlüssel und Ähnliches aus den Taschen zu entfernen. Entfernen Sie Verzierungen, Borten und abnehmbare Teile, drehen Sie die Kleidung auf links, schließen Sie Knöpfe und Reißverschlüsse, binden Sie Gürtel und verknoten Sie lose Knöpfe. Löcher sollten Sie am besten flicken und lose Knöpfe annähen, da die Waschmaschine Flecken sonst verschlimmern kann. Hartnäckige Flecken sollten Sie von Hand waschen.
Vermeiden Sie es, zerknitterte oder verdrehte Wäsche in die Waschmaschine zu geben, da dies die Waschleistung beeinträchtigt und zu einer Unwucht in der Trommel führen kann. Jacken und Daunenjacken sollten mit Silikonbällen gewaschen werden, um ein Verklumpen der Füllung zu verhindern. Kleinere Wäschestücke wie Strümpfe, Socken, Gürtel und Accessoires mit Knöpfen und Haken gehören in einen Wäschesack. Auch Vorhänge sollten zusammen mit den Gardinenringen im selben Wäschesack gewaschen werden. Für eine gleichmäßige Verteilung der Wäsche empfiehlt es sich, Wäschestücke unterschiedlicher Größe zusammen in die Waschmaschine zu geben.
Die allererste und übliche Wäsche
Wenn Sie Ihre neu gekaufte Whirlpool-Waschmaschine gleich in Betrieb nehmen möchten, sollten Sie sie vorbereiten. Entfernen Sie die Transportsicherungen und alle anderen Schutzelemente sowie Klebeband, Schaumstoff oder Aufkleber. Stellen Sie die Waschmaschine auf eine ebene Fläche und richten Sie die Füße aus. Schließen Sie die Schläuche und das Netzkabel an. Lesen Sie die Bedienungsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise.
Wichtig! Bei der ersten Inbetriebnahme Ihres Whirlpools lassen Sie die Waschmaschine leer und geben Sie eine kleine Menge Waschmittel hinzu.
Einige Modelle verfügen über ein spezielles Programm für den ersten Waschgang (siehe technische Dokumentation). Ist kein solches Programm verfügbar, wird das Programm „Baumwolle“ bei höchster Temperatur und mit einem zweiten Spülgang gewählt. Geben Sie ein Drittel der für leicht verschmutzte Wäsche empfohlenen Waschmittelmenge hinzu. Der zweite Waschgang wird wie gewohnt gestartet.
- Wäsche laden;
- Waschmittel in die Dosierkammer füllen;
- Modus auswählen;
- Temperatur, Zyklusdauer und Schleuderdrehzahl einstellen;
- Richten Sie gegebenenfalls einen verzögerten Start ein;
- Drücken Sie „Start“.
Whirlpool gibt ein Signal, sobald der Vorgang abgeschlossen ist. Anschließend lässt sich die Tür für 2–3 Minuten nicht öffnen, da sie verriegelt ist. Gegenstände können erst nach Ablauf dieser Zeit entnommen werden.
Ziehen Sie nach Gebrauch den Netzstecker und drehen Sie die Wasserzufuhr bis zum nächsten Gebrauch ab. Überprüfen Sie anschließend sorgfältig den Innenraum auf Fremdkörper, die sich häufig in der Gummidichtung festsetzen. Öffnen Sie die Tür und die Waschmittelschublade, damit diese trocknen können. Wischen Sie die Gummidichtung und das Gerät selbst gründlich ab, um Schimmelbildung vorzubeugen.
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