Schleuderstufe B für eine Waschmaschine
Bei der Wahl einer neuen Waschmaschine berücksichtigen zukünftige Besitzer viele Faktoren: Hersteller, Software, Design, Abmessungen, Preis und Energieeffizienz. Sie bewerten außerdem den Wasserverbrauch und die Schleuderleistung. Auf Grundlage dieser Faktoren wird ein bestimmtes Modell bevorzugt.
Was bedeutet die Schleuderklasse B? Schleudert eine Maschine mit dieser Einstufung die Wäsche effizient? Schauen wir uns die Details genauer an.
Wozu wird dieser Indikator benötigt?
Vor dem Kauf einer Waschmaschine sollten Sie die technischen Daten des gewünschten Modells genau prüfen. Ein wichtiges Kriterium ist die Schleuderklasse. Was bedeutet sie?
Die einem Modell zugewiesene Schleuderklasse gibt an, wie nass die Wäsche nach dem Waschprogramm noch ist.
Was bedeutet das? Die Schleuderklasse gibt die Drehzahl an, mit der die Trommel der Maschine zum Trocknen der Wäsche rotieren kann. Je höher die Schleuderdrehzahl, desto weniger feucht ist die gewaschene Wäsche.
Es gibt sieben Schleuderklassen, wobei A, B und C als optimal gelten. Der Unterschied liegt in der maximal zulässigen Drehzahl der Zentrifuge: 1600, 1400 bzw. 1200 U/min.
Lasst uns die Klassen miteinander vergleichen.
Viele Hausfrauen legen Wert auf eine Waschmaschine mit guter Schleuderleistung. Daher achten Kaufinteressenten beim Kauf einer solchen Maschine auf die Schleuderstufe. Die einzelnen Stufen unterscheiden sich in der Drehzahl der Trommel im letzten Waschgang.
- Klasse „A“ ist die höchste. Diese Waschmaschinen erreichen Schleuderdrehzahlen von bis zu 1600 U/min. Die Restfeuchte der Wäsche beträgt nur 45 %. Die Trocknungszeit ist in diesem Fall minimal.
- Die Schleuderklasse B ist die effizienteste. Diese Waschmaschinen erhalten 45–54 % der Restfeuchte in der Wäsche. Das bedeutet, dass Ihre Haushaltshilfe die Wäsche mehr als zur Hälfte trocknet. Die Trommel dreht sich mit bis zu 1400 Umdrehungen pro Minute.
- Klasse C – akzeptabel. Der Restfeuchtegehalt der Wäsche am Ende des Waschgangs liegt bei 54–63 %. Die Waschmaschine schleudert die Trommel mit 1000–1200 Umdrehungen. Dies entspricht dem Durchschnitt für eine hochwertige Waschmaschine.

Insgesamt sind die Unterschiede zwischen den ersten drei Kategorien gering. Waschmaschinen mit einer Energieeffizienzklasse unter „C“ sind heutzutage selten. Die meisten Waschmaschinen haben die Schleuderklasse B, die als die effizienteste gilt.
Die optimale Klasse
Welche Waschmaschine ist also die bessere Wahl – eine mit maximaler Schleuderdrehzahl oder eine weniger leistungsstarke? Entscheidend ist, welche Art von Wäsche gewaschen werden soll. Die empfohlene Schleuderdrehzahl hängt von der Art der Wäsche in der Waschtrommel ab.
- Bettwäsche und Frotteehandtücher können mit einer Drehzahl von 1200-1500 Umdrehungen pro Minute geschleudert werden;
- Jacken, Daunenjacken und andere sperrige Gegenstände – 1000-1200 Umdrehungen;
- Baumwolle – 1200-1400;
- Satin- und Seidenprodukte – nicht mehr als 800 U/min;
- Synthetikfasern, Kinderkleidung, Alltagsgegenstände - 1000-1400 U/min.
Für Personen, die hauptsächlich empfindliche und filigrane Textilien waschen, ist der Kauf einer Waschmaschine mit einer maximalen Schleuderdrehzahl von 1400-1600 U/min nicht empfehlenswert.
Es ist ein Irrtum zu glauben, je niedriger der Feuchtigkeitsgehalt in der Waschmaschine ist, desto besser. Zwar wird die Wäsche trockener, aber sie verschleißt auch deutlich schneller. Häufiges Drehen der Trommel bei hoher Geschwindigkeit (1400-1600 U/min) ist sowohl für die Kleidung als auch für die Waschmaschine selbst schädlich.
Wenn Sie Ihre Waschmaschine ständig mit maximaler Schleuderdrehzahl betreiben, werden einige ihrer internen Bauteile, wie Stoßdämpfer, Lager und Gegengewichte, beschädigt. Sie verschleißen dadurch deutlich schneller.
Daher ist der Kauf einer Waschmaschine mit hoher Schleuderdrehzahl nicht immer sinnvoll. Am besten eignet sich eine Maschine der Schleuderklasse B oder C. Eine Waschmaschine sollte mindestens 40–45 % der Restfeuchte aus der Wäsche entfernen, was beide Klassen gewährleisten.
Die Energieeffizienz einer Waschmaschine hängt auch von ihrer Schleuderstufe ab. Je höher die Schleuderstufe, desto mehr Kilowattstunden verbraucht sie. Das liegt daran, dass der Motor die Trommel schneller drehen muss, was mehr Energie benötigt.
Daher gilt die Schleuderklasse B als die produktivste. Benutzer können bei Bedarf raue, schwere Textilien mit 1400 U/min schleudern und gleichzeitig die Drehzahl auf 1000 U/min reduzieren, wenn sie empfindlichere Stoffe einlegen. Maschinen der Kategorie C gelten ebenfalls als optimal für den Hausgebrauch.
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