Das Problem, wie man gewaschene Wäsche trocknet, beschäftigt viele Hausfrauen. Wäsche, die auf Heizkörpern oder Wäscheständern hängt, sieht unansehnlich aus. Die Lösung ist ein Wäschetrockner.
Kondensationstrockner sind die beliebtesten Geräte. Die meisten Hausbesitzer bevorzugen diese Modelle. Lassen Sie uns die wichtigsten Vorteile dieser Geräteart untersuchen und ihre Funktionsweise erklären.
Was ist ein Kondensationstrockner?
Was ist der Vorteil dieser Art von Ausrüstung? Maschinen mit Kondensationstrocknung benötigen keinen Anschluss an ein Abwasser- oder Belüftungssystem. Diese Trockner benötigen zum Betrieb lediglich einen Stromanschluss. Dieser Komfort ist der Grund, warum sich viele Käufer für Kondensationstrockner entscheiden.
Einige Modelle lassen sich an die Versorgungsleitungen des Gebäudes anschließen, sodass überschüssige Feuchtigkeit direkt in das Rohr abgeleitet werden kann. Dies ist optional. Ein Kondensationsgerät benötigt zum Betrieb lediglich eine Steckdose.
Der Aufbau eines Kondensationstrockners ist recht einfach. Das Gerät besteht aus folgenden Komponenten:
Trommel – darin werden nasse Gegenstände eingefüllt;
Antriebsriemen zum Drehen der Trommel erforderlich;
Motor;
Heizelement – ein Element, das die Luft im Inneren der Arbeitskammer erhitzt;
Pumpe – pumpt Kondensat ab;
Lüfter;
Behälter – Wasser wird hineingelassen.
Kondensationstrockner verfügen über einen Behälter zum Auffangen des Kondenswassers und müssen daher nicht an die Hauswasserleitungen angeschlossen werden.
Die Kondensationsmaschine arbeitet nach folgendem Prinzip:
Das Heizelement erwärmt die Luft;
Dank eines speziellen Gebläsesystems gelangt heiße Luft in die Arbeitskammer;
Unter dem Einfluss hoher Temperaturen „verlieren“ Feuchtigkeitsstoffe;
Die Pumpe befördert das Kondensat in einen speziellen Behälter;
Die Maschine saugt wieder Luft an und der Algorithmus wiederholt sich.
Die Funktionalität von Kondensationstrocknern kann je nach Modell variieren. Trockner bieten folgende Optionen:
einfaches Bügeln (dank dieser Funktion sind die Kleidungsstücke praktisch knitterfrei);
schonendes Trocknen;
verzögerter Start;
Schnelltrocknung;
Trocknen der Wäsche auf einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt (Sie können die Wäsche vollständig trocknen oder sie unter dem Bügeleisen leicht feucht lassen);
Trocknen verschiedener Arten von Textilien (von Baumwolle über Wolle bis hin zu Seidenprodukten);
Schuhe und Oberbekleidung trocknen.
Kondensationstrockner sind genauso wartungsarm wie installiert. Der Benutzer muss lediglich regelmäßig den Wasserbehälter entleeren und den Filter reinigen, der Flusen und Staub auffängt. Bei starker Beanspruchung sollte dies alle ein bis zwei Wochen erfolgen.
Der größte Nachteil von Kondenstrocknern ist ihr hoher Energieverbrauch. Das Gerät benötigt eine ständige Heißlufterzeugung, was viel Energie verbraucht. Beachten Sie daher, dass Ihre Stromrechnung beim Kauf eines solchen Geräts steigen wird.
Es gibt noch Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu optimieren. Denken Sie an Kondensationstrockner mit Wärmepumpe. Diese Geräte sind energieeffizienter. Wir erklären Ihnen die wichtigsten Merkmale dieser fortschrittlichen Technologie.
Trockner der gehobenen Klasse
Bei der Auswahl von Trocknungsanlagen lohnt es sich, Maschinen mit Wärmepumpe in Betracht zu ziehen. Sie basieren auf moderner Technologie. HitzePumpe, das zwei Funktionsprinzipien kombiniert: Kondensation und Belüftung gleichzeitig. In diesem Fall wird die anfänglich gesammelte Luft nicht nach außen „ausgestoßen“, sondern verbleibt im Inneren und wird wiederverwendet.
Trockner mit Pumpe verfügen über einen geschlossenen Wärmetauscherkreislauf, was einen geringen Energieverbrauch ermöglicht.
Nach dem ersten Trockengang wird die feuchte Luft nicht aus dem Gerät abgeführt, sondern durch die Wärmepumpe geleitet. Das Kondenswasser wird in einer Auffangschale gesammelt (oder, falls der Trockner an das Abwassernetz angeschlossen ist, in die Kanalisation geleitet). Die noch warme Luft wird leicht erwärmt und wieder in die Trommel geführt. Dadurch wird der Energieverbrauch des Geräts reduziert.
Wärmepumpentrockner bestehen aus folgenden Elementen:
Trommel;
Motor;
Antriebsriemen;
Verdampfer;
Wärmepumpe;
Lüfter;
Behälter zum Auffangen von Kondensat.
Das Funktionsprinzip von mit einer Wärmepumpe ausgestatteten Trocknern ist wie folgt:
Der Trockner saugt Luft an, die von einer Pumpe erhitzt wird;
Der Gebläsetrockner leitet einen Heißluftstrom in die Arbeitskammer;
Unter dem Einfluss hoher Temperaturen verdunstet Feuchtigkeit;
Feuchte Luft wird dem Verdampfer zugeführt;
Das Kondensat verbleibt in einer speziellen Schale;
Die trockene Luft strömt wieder in die Wärmepumpe und der Algorithmus wiederholt sich.
Es ist erwähnenswert, dass Maschinen mit Wärmepumpe die Wäsche schonender trocknen. Die Luft in der Trommel wird auf maximal 40 °C erwärmt, wodurch extreme Temperaturen für empfindliche Textilien vermieden werden.
Die Betriebstemperatur im Verdampfer selbst liegt zwischen 15 und 20 °C. Bei dieser Temperatur kühlt die Luft ab und kondensiert. Das Wasser verbleibt in der Auffangwanne, und der Luftstrom wird wiederverwendet.
Die Luft im Verdampfer wird leicht auf etwa 30 °C abgekühlt. Dadurch erfolgt die Wiedererwärmung des Luftstroms deutlich schneller und benötigt wenig Energie. Dieser Vorgang wiederholt sich zyklisch, bis das Trockengut in der Trommel vollständig getrocknet ist.
Moderne Wäschetrockner sind zwar teurer als herkömmliche Kondensationstrockner, verbrauchen aber weniger Energie, wodurch Ihre Stromrechnung sinkt.
Welches Gerät ist die bessere Wahl?
Wenn Sie sich für einen Trockner entscheiden, sollten Sie alle technischen Daten der Modelle, die Ihnen gefallen, genau prüfen. Durch den Vergleich finden Sie heraus, welches Gerät am besten zu Ihnen passt. Wir erklären Ihnen, worauf Sie achten sollten, welche Parameter sich unterscheiden können und welche weitgehend übereinstimmen.
Eine der wichtigsten Eigenschaften ist die maximale Trommelbeladung. Diese variiert je nach Modell, aber sowohl herkömmliche Waschmaschinen als auch Wärmepumpentrockner fassen zwischen 6 kg und 9–10 kg Wäsche. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse Ihrer Familie zu berücksichtigen.
Einfache Bedienung und intuitive Benutzeroberfläche. Beide Geräte verfügen über Standardbedienelemente. Das Bedienfeld ist mit Tasten und einem Programmwähler ausgestattet, einige Modelle verfügen sogar über ein Display.
Funktionalität. Ein weiteres wichtiges Kriterium. Vor dem Kauf sollten Sie prüfen, welche Funktionen der Trockner bietet, ob er über eine Startzeitvorwahl, ein Schonprogramm usw. verfügt. Standardgeräte bieten in der Regel mindestens zehn verschiedene Programme.
Die unterstützten Betriebsmodi sind unabhängig davon, ob das Gerät über eine Wärmepumpe verfügt oder nicht. Spezielle Programme, wie z. B. zum Trocknen von Schuhen, Oberbekleidung und Feinwäsche, sind sowohl bei Standard- als auch bei erweiterten Modellen verfügbar.
Sowohl die Geräte der ersten als auch der zweiten Generation verfügen über etwa die gleiche Anzahl an Sensoren. Dazu gehören ein Temperaturmonitor, eine Anzeige zur Überwachung der Luftfeuchtigkeit und des Füllstands des Kondenswasserbehälters. Gegebenenfalls ist auch eine Filterverstopfungsanzeige vorhanden.
Wenn wir über Installationsmethoden sprechen, dann sind auch hier die Unterschiede unbedeutend. Sowohl Standard-Kondensationstrockner als auch Pumpentrockner können unabhängig voneinander betrieben werden und benötigen lediglich eine Steckdose. Die ersten können an die Kanalisation angeschlossen werden, um Flüssigkeiten abzuleiten, die zweiten an die Belüftung, dies ist jedoch nicht notwendig.
Wärmepumpen-Kondensationsgeräte ermöglichen eine schonendere Trocknung, da die Luft im Inneren auf maximal 40°C erwärmt wird.
Für manche ist schonendes Trocknen ein klarer Vorteil. Allerdings ist zu beachten, dass schonendes Trocknen länger dauert, was nicht für jeden geeignet ist. Geräte mit Spezialpumpe sind zwar teurer, verbrauchen aber weniger Energie.
Welche Schlussfolgerung lässt sich aus dem Vorangegangenen ziehen? Standard-Kondensationstrockner eignen sich für Nutzer mit begrenztem Budget. Diese Geräte tragen außerdem zu einer schnelleren Trocknung der Wäsche bei. Ein Nachteil dieser Geräte ist ihr hoher Energieverbrauch. Bei der Wahl eines solchen Trockners sollten Sie beispielsweise den Electrolux EW6CR527P, den Electrolux EW6CR428W, den Candy GVS4H7A1TCEX-S und weitere Modelle in Betracht ziehen.
Trockner mit Pumpe sind eine gute Wahl, mit der Sie nicht sofort, sondern langfristig Geld sparen können. Sie sind zwar in der Anschaffung teurer, verbrauchen aber deutlich weniger Energie und senken so Ihre Stromkosten erheblich. Diese Trockner eignen sich ideal für alle, die häufig empfindliche Textilien trocknen. Empfehlenswerte Modelle sind beispielsweise der Bosch WTW85540EU, der Siemens WT47Y782OE und weitere.
Der Durchschnittspreis für einen Standard-Kondensationstrockner liegt bei 450–470 €. Wärmepumpentrockner sind ab etwa 550 € erhältlich. Es gibt zwar auch günstigere Modelle, diese bieten aber in der Regel nur einen eingeschränkten Funktionsumfang oder haben ein geringeres Trommelvolumen.
Tatsächlich erfüllen beide Trocknertypen ihre vorgesehenen Funktionen effizient. Die Wahl eines Kondensationstrockners hängt von Ihrem Budget und Ihren Präferenzen hinsichtlich der integrierten Programme ab.
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