Stärke Bettwäsche in die Waschmaschine

Stärke Bettwäsche in die WaschmaschineSich auf gestärkter, blitzsauberer und angenehm frisch duftender Bettwäsche zu entspannen – was gibt es Schöneres? Neben dem Genuss bietet diese Behandlung der Bettwäsche noch weitere Vorteile. Wir erklären Ihnen, was Stärken ist, wie es funktioniert, ob es in der Waschmaschine möglich ist und was Sie dafür benötigen.

Wir verwenden eine automatische Maschine.

Viele fragen sich, ob man Bettwäsche in der Waschmaschine richtig stärken kann. Ja, das ist im Rahmen eines normalen Waschgangs möglich. Die Stärkebildung erfolgt während des Spülvorgangs. Sie sollten gemäß den Empfehlungen handeln.

  1. Bereiten Sie die Stärkepaste zu. Verrühren Sie einen Viertel Teelöffel Stärke in einer Tasse kaltem Wasser, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Kochen Sie anschließend weitere 500 ml Wasser auf und gießen Sie die zuvor zubereitete „Milch“ hinzu.
  2. Warten Sie, bis die vorbereitete Mischung abgekühlt ist.
  3. Geben Sie normales Reinigungsmittel in das Pulverfach und Stärkelösung in das Weichspülerfach (bis zur Markierung).
  4. Geben Sie eine Ladung Wäsche in die Trommel.
  5. Schalten Sie die Maschine ein und wählen Sie je nach Stoffart den gewünschten Modus.
  6. Am Ende des Waschgangs die Laken und Kissenbezüge entnehmen und gut ausschütteln.Wir bereiten eine Stärkelösung zu
  7. Trocknen Sie Ihre Bettwäsche an der frischen Luft oder in einem Raum mit geöffneten Fenstern.

Nach dem Waschen mit Stärke sollten Sie unbedingt das Pulverfach ausspülen und die Wände der Trommel sowie die Innenseite der Türscheibe mit einem feuchten Tuch abwischen.

Verwenden Sie beim Stärken von Wäsche in der Waschmaschine keine zusätzlichen Klarspüler. Andernfalls wird der gewünschte Effekt nicht erzielt. Spezielle Stärke-verstärkende Waschmittel sind heutzutage im Supermarkt erhältlich. Das vereinfacht die Sache: Sie müssen die Stärkepaste nicht mehr selbst anrühren, sondern geben die Stärke einfach in die Stärkekammer und starten den Waschgang.

Klassisches Stärkeverfahren

Früher stärkten unsere Großmütter und Mütter ihre Bettwäsche von Hand. Dadurch erhielten Laken, Kissenbezüge und Bettbezüge einen strahlend sauberen Glanz. Sicher erinnern sich viele von Ihnen noch daran, wie schön es war, auf einem frisch duftenden Kissen einzuschlafen. Die Schritte zum Stärken von Bettwäsche per Hand sind folgende:

  • Die sauberen, gewaschenen Sets in einer Schüssel mit Stärkemischung einweichen (die Paste sollte auf eine Temperatur von 25-35°C abgekühlt sein);
  • Lassen Sie das Bett 20 Minuten lang in dieser Position;
  • Die Wäsche vorsichtig auswringen und gut ausschütteln – so werden Falten und Knitter im Stoff vermieden;
  • Trocknen Sie Ihre Bettwäsche.klassische Stärkemethode

Gestärkte Textilien sollten im leicht feuchten Zustand gebügelt werden. Verwenden Sie die niedrigste Hitzestufe des Bügeleisens. Dadurch wird verhindert, dass die Bügelsohle am Stoff kleben bleibt.

Wenn Sie keine Zeit haben, Ihre Bettwäsche in Paste einzuweichen, können Sie es anders versuchen. Bereiten Sie eine verdünnte Stärkelösung zu und füllen Sie diese in eine Sprühflasche. Besprühen Sie die Bettwäsche vor dem Bügeln mit der Sprühflasche. Diese Methode ist schnell und eignet sich ideal, um große Bettbezüge und Laken zügig zu behandeln.

Die praktische Bedeutung des Stärkens

Was bringt das Stärken der Wäsche außer den angenehmen Empfindungen noch? Die Stärke dringt in die Fasern des Gewebes ein und bildet einen unsichtbaren, dünnen Schutzfilm auf der Oberfläche. Daher werden in Paste getränkte Produkte widerstandsfähiger und knittern kaum.

Eine schützende Stärkeschicht verhindert, dass Bettwäsche schnell verschmutzt. Wenn Sie Ihre Bettwäsche regelmäßig stärken, werden Sie feststellen, dass Laken und Kissenbezüge viel langsamer verschmutzen.

Erwähnenswert ist auch die verbesserte Waschbeständigkeit gestärkter Textilien. Der Schutzfilm löst sich bei Kontakt mit Wasser sofort auf und wäscht dabei alle Flecken zusammen mit dem Film aus dem Stoff.

Durch das Stärken wird außerdem ein Aufhellungseffekt erzielt, der insbesondere bei hellen Bettwäschegarnituren wichtig ist.

Tipps von erfahrenen Hausfrauen

Bevor man Bettwäsche in der Waschmaschine oder von Hand stärkt, ist es wichtig zu wissen, welche Stoffe in Stärkepaste eingeweicht werden dürfen und welche nicht. Seide und synthetische Stoffe sollten niemals gestärkt werden. Nur Naturleinen, Baumwolle, Chintz sowie Artikel aus Kaliko und Satin dürfen gestärkt werden.

Die ideale Stärkepaste, die sowohl für die manuelle Verarbeitung als auch für die Maschinenwäsche geeignet ist, wird nach folgenden Regeln hergestellt:

  • Einen halben Teelöffel Stärke in einem Liter kaltem Wasser auflösen. Um Klümpchenbildung zu vermeiden;
  • In einem anderen Topf sauberes Wasser zum Kochen bringen und die Stärkemilch unter ständigem Rühren in einem dünnen Strahl einfließen lassen;
  • Die Hitze auf dem Herd reduzieren und die Paste weitere 5-10 Minuten köcheln lassen. Die Stärkelösung sollte eine gelartige Konsistenz haben;
  • Warten Sie, bis die Paste abgekühlt ist;
  • Falls sich Klumpen in der Lösung befinden, filtern Sie diese durch ein Käsetuch oder ein Sieb.

Vor dem Stärken sollte die Paste mit sauberem Wasser auf die gewünschte Konsistenz verdünnt werden. Wer seiner Bettwäsche einen zarten Blaustich verleihen möchte, kann der Stärkelösung etwas Bläuungsmittel beimischen.Stärken Sie die Laken

Ein Löffel Salz in Stärkelösung verleiht Ihrer Bettwäsche einen schönen Glanz. So erhalten Sie garantiert glänzende Bettwäsche. Damit die Bügelsohle nicht an den gestärkten Laken kleben bleibt, geben Sie vorher drei Tropfen Terpentin in die Paste.

Stärke

Welche Stärke Sie für die Zubereitung der Behandlungslösung verwenden, ist egal; sowohl Maisstärke als auch Kartoffelstärke eignen sich. Die Paste gelingt in beiden Fällen gleich gut. Orientieren Sie sich einfach an dem, was Sie in Ihrer Küche haben.

Kartoffelstärke löst sich schnell in kaltem Wasser auf, dickt beim Aufbrühen in kochendem Wasser sofort ein und ist kristallweiß. Manchmal nimmt die gekochte Paste einen zarten Blaustich an. Leider kann sie, wenn bei der Zubereitung ein Fehler passiert, den Stoff vergilben lassen – dies ist der einzige Nachteil von Kartoffelstärke.Stärke

Bei Verwendung von Maispolysaccharid besteht keine Gefahr gelber Verfärbungen. Um eine hochwertige Paste herzustellen, sollte die Lösung 5–10 Minuten bei schwacher Hitze köcheln gelassen werden.

Wenn Sie keine Zeit haben, Ihre eigene Stärkepaste herzustellen, können Sie ein im Handel erhältliches Produkt mit einem ähnlichen Wirkungsprinzip kaufen.

Die Auswahl an Chemikalien ist recht groß und reicht von Waschgels über Weichspüler mit Stärkewirkung bis hin zu Textilpflegesprays. Manche Chemikalien werden in die Waschmittelschublade der Waschmaschine gegeben, andere werden im Waschbecken für einen zusätzlichen Spülgang verdünnt, und wieder andere werden speziell vor dem Bügeln verwendet. Die Gebrauchsanweisung finden Sie auf der Produktverpackung.

Das Stärken von Bettwäsche ist nicht aufwendig; jede Hausfrau kann die Stärkepaste selbst herstellen. Ihre Laken, Bettbezüge und Kissenbezüge bleiben dadurch länger frisch und quietschen förmlich vor Sauberkeit. Dieser Effekt ist die 10–15 Minuten, die Sie dafür investieren, definitiv wert.

Rezensionen von Hausfrauen

Alena, Nowosibirsk

Stärke macht Bettwäsche zwar steifer, aber ich finde auch, dass sie eine kühlende, beruhigende und hautglättende Wirkung hat. Deshalb schlafen viele Menschen gerne darauf ein.

Ich weiß nicht, wie man Bettwäsche stärkt. Ich versuche es immer im Waschsalon. Aber ich denke, Mädchen, die gerne im Haushalt helfen, hätten damit keine Probleme.

Ljudmila, Orenburg

Ich verstehe die Begeisterung für gestärkte Bettwäsche nicht. Schon als Kind habe ich diese harten Laken und Kissenbezüge gehasst, diese unbequemen Pyjamas. Schon damals habe ich mir geschworen, niemals so zu leiden wie meine Großmutter. Zuerst kochte sie die Bettwäsche in einem riesigen Topf, dann wusch sie sie mit einer großen Menge Pulver, weichte sie in einer Bläuungslösung ein und spülte die Garnituren in Stärkepaste aus.

So wurde es schon in meiner Kindheit gehandhabt, und Frauen konnten sich nicht vorstellen, dass es anders sein sollte. Ich werde meine Zeit ganz sicher nicht mit solchen Manipulationen verschwenden.

Swetlana, Saratow

Ich erinnere mich daran, wie meine Mutter die Bettwäsche stärkte. Sie weichte sie zuerst ein, kochte sie dann etwa eine Stunde lang auf dem Herd und wusch sie anschließend in der Waschmaschine – einer alten mit Schleudergang. Danach folgte das Stärken, und dann noch einmal das Schleudern.

Ich mache es mir etwas einfacher: Ich kaufe Stärke im Laden und gebe sie manchmal, wenn ich Lust dazu habe, in die Waschmaschine. Das Ergebnis ist dasselbe wie früher. Aber wenigstens muss ich nicht mehr zwei oder drei Stunden mit Wäschewaschen verbringen, wie meine Mutter es früher getan hat.

   

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