So stellen Sie die Wasserhärte in einem Bosch-Geschirrspüler ein
Besitzer von Bosch-Geschirrspülern glauben oft, dass es genügt, den Wasserhärtegrad einmal einzustellen und sich dann nicht mehr darum zu kümmern. Um den Salzverbrauch zu optimieren, reicht eine einmalige Anpassung jedoch nicht aus; sie muss mehrmals jährlich erfolgen. Denn der Wasserhärtegrad schwankt je nach Jahreszeit erheblich, weshalb die Einstellungen regelmäßig angepasst werden müssen. Wie geht das also?
Wie lässt sich die Wasserhärte bestimmen?
Unerfahrene Besitzer von Bosch-Haushaltsgeräten denken vielleicht, dass die Einstellung der Wasserhärte schwierig und zeitaufwendig ist, aber das stimmt nicht. Folgen Sie einfach unserer Anleitung, um die Einstellung korrekt und schnell vorzunehmen.
- Schalten Sie die Maschine ein.
- Halten Sie die Tasten „Start“ und „Auto“ einige Sekunden lang gedrückt. Im Display wird der aktuell eingestellte Wasserhärtegrad angezeigt, zum Beispiel „H:07“.
- Stellen Sie mit den Plus- und Minustasten den gewünschten Wert ein und drücken Sie dann erneut die Starttaste.

In nur drei Schritten und weniger als einer Minute ist die Wasserhärte eingestellt. Nutzen Sie Ihren Bosch-Geschirrspüler also das ganze Jahr über mit nur einer Einstellung. Falls Sie sich nicht fragen, wie Sie die Einstellung vornehmen, sondern welche Stufe Sie wählen sollen, helfen Ihnen die offizielle Bedienungsanleitung des Herstellers und unsere Kurzanleitung weiter.
- Liegt die Wasserhärte zwischen 0 und 6 dH, stellen Sie den Wert „H:00“ an der Maschine ein.
- Bei einer Härte von 7-8 wird der Wert „H:01“ benötigt.
- Bei einer Härte von 9-10 verwenden Sie „H:02“.
- Für eine Härte von 11-12 ist die Stufe „H:03“ erforderlich.

- Mit der Stufe „H:04“ am Bosch-Geschirrspüler lässt sich ein Härtegrad von 13-16 eliminieren.
- Für eine Härte von 17-21 benötigen Sie „H:05“.
- Für eine harte Oberfläche von 22 bis 30 stellen Sie den Pegel auf „H:06“ ein.
- Wählen Sie schließlich für Härten über 31 die höchste Stufe „H:07“.
Wenn Sie zu Hause hartes Wasser haben, sollten Sie unbedingt ein spezielles Salz, wie zum Beispiel Finish, in den Boden des Geschirrspülers geben. Dies kann die negativen Auswirkungen von hartem Wasser auf Ihren Geschirrspüler verringern.
Daher kann der hohe Härtegrad des Wassers in Ihrem Bosch-Geschirrspüler zusammen mit speziellem Salz Ihr Gerät vor Ausfällen schützen und die Qualität Ihres Geschirrspülvorgangs verbessern. Vergessen Sie nicht, den Trichter der Maschine mit Salz zu füllen. Bei der maximalen Härteeinstellung „H:07“ ist das Salz in etwa einem Monat aufgebraucht.
Ermitteln Sie den Härtegrad Ihres Leitungswassers
In Großstädten ist es einfach, den Härtegrad des Leitungswassers zu ermitteln, da offizielle Datenquellen monatlich aktualisiert werden. Die Website des städtischen Wasserversorgers kann dabei hilfreich sein. In kleineren Städten und Dörfern muss man die Wasserhärte selbst bestimmen. Dafür gibt es viele Methoden; wir stellen die gängigsten vor.
- Massenvergleich. Dabei wird die Masse von Flüssigkeiten aus verschiedenen Quellen verglichen. Dazu füllt man mehrere identische Behälter mit unterschiedlichen Wassermengen und wiegt sie. Je größer die Masse des Wassers, desto härter ist es. Diese Methode liefert einen groben Schätzwert für die Wasserhärte, aber nicht die genaue Angabe, die Sie für die Verwendung eines Bosch-Geschirrspülers benötigen.
- Bestimmung der Seifenbildung. Für diese Methode benötigen Sie normales Waschmittel, das Sie in Wasser einweichen und anschließend Ihre Hände damit einseifen. Da das Waschmittel zu hart ist, schäumt es nur schwer, während es in weichem Wasser zwar schnell schäumt, sich aber nur langsam abspülen lässt.

- Kalkablagerungen. Anhand der Geschwindigkeit, mit der sich Kalk und Ablagerungen in Ihrem Wasserkocher bilden, lässt sich die Wasserhärte bestimmen. Tritt dies häufig auf, ist die Wasserqualität schlecht; geschieht es nur langsam, ist das Wasser weich.
- Trübung. Die letzte subjektive Methode ermöglicht es, die Wasserhärte an sich zu bestimmen, jedoch nicht die genauen Werte. Dazu füllt man eine durchsichtige Flasche mit Wasser, stellt sie zwei Tage lang an einen dunklen Ort und prüft sie anschließend. Bildet sich ein Film oder eine Trübung an den Flaschenwänden, ist der Härtegrad zu hoch.
- Teststreifen. Diese Geräte helfen dabei, genaue Wasserhärtewerte zu ermitteln.
Teststreifen verdienen besondere Erwähnung, da sie eine objektive Beurteilungsmethode darstellen und daher am besten geeignet sind. Teststreifen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Am häufigsten werden solche verwendet, die mit einer speziellen Substanz imprägniert sind. Diese Teststreifen, die oft mit Geschirrspülern von Bosch und Miele mitgeliefert werden, müssen nur 1 Sekunde lang in die Flüssigkeit eingetaucht werden. Anschließend kann das Ergebnis mit einer Tabelle verglichen werden, in der alle Streifenfarben und ihre Bedeutung aufgeführt sind.
Es gibt auch Teststreifen von Biosensor Aqua, die nach einem ähnlichen, aber etwas anderen Prinzip funktionieren. Man hält sie einige Sekunden in Wasser und wartet dann etwa eine Minute, bis sich die Farbe ändert. Erst dann kann man das Ergebnis in der Ergebnistabelle ablesen.
Schließlich gibt es noch Teststreifen, die spezielle Reagenzien benötigen. Zur Anwendung füllt man zunächst ein Gefäß mit Wasser, taucht den Teststreifen hinein und gibt dann langsam das Reagenz hinzu. Sobald sich eine Farbe bildet, kann man anhand der Tabelle den Härtegrad des Wassers bestimmen.
Wenn Sie keine Einweg-Teststreifen verwenden möchten, können Sie ein TDS-Messgerät kaufen, das die Wasserhärte genau bestimmt. Dieses Gerät ist jedoch wesentlich teurer als Teststreifen.
Wenn Sie schnell und günstig die Härte Ihres Leitungswassers bestimmen möchten, gibt es keine bessere Methode als Teststreifen. Sie sind deutlich preiswerter als Wassertester und liefern wesentlich genauere Ergebnisse als subjektive Methoden, die zwar die Härte oder Weichheit des Wassers bestätigen, aber keinen konkreten Wert angeben.
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