So stellen Sie die Wasserhärte in einem Midea-Geschirrspüler ein
Viele Geschirrspülerbesitzer glauben, die Wasserhärte-Einstellungen nach dem Kauf einmalig festlegen zu können und sie dann nie wieder anpassen zu müssen. Das ist jedoch ein Irrtum, da die Wasserhärte im Leitungswasser variabel ist und schwankt, was den Salzverbrauch beeinflusst und ihn entweder erhöht oder verringert. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Wasserhärte-Einstellung für einen Midea-Geschirrspüler, wann und wie Sie diese ändern sollten.
Worauf muss ich klicken, um die richtigen Parameter einzustellen?
Neue Geschirrspülerkäufer haben oft Schwierigkeiten, den Wasserhärtegrad beim ersten Mal einzustellen, da sie dies noch nie zuvor getan haben. Die Einstellung ist jedoch ganz einfach, wenn man die einzelnen Schritte kennt. Unsere Anleitung hilft Ihnen dabei.
Öffnen Sie die Tür der Waschkammer und schalten Sie den Geschirrspüler mit dem Ein-/Ausschalter ein.
Halten Sie die Taste zur Auswahl des Betriebszyklus fünf Sekunden lang gedrückt. Dadurch wird der Härte-Einstellmodus aktiviert, in dem der Ionenaustauscher arbeiten soll.
Sie erkennen, dass der Wasserenthärter-Einstellmodus aktiviert ist, wenn die Klarspüleranzeige aktiv blinkt.
Nun müssen Sie die Taste drücken, um die Einstellung auszuwählen. Dadurch wird zwischen den Härtegraden in der Reihenfolge H1 bis H6 umgeschaltet. Der erste Wert gilt für Wasser mit einer Härte von bis zu 5 dH und ohne Salzverbrauch, der letzte für Wasser mit einer Härte von mehr als 35 dH und einem Salzverbrauch von 60 Gramm pro Arbeitszyklus.
Jetzt muss nur noch der Netzschalter gedrückt werden, um die Einrichtung abzuschließen und dem Gerät den ausgewählten Wert zu merken.
Der Härtegrad sollte stets entsprechend der tatsächlichen Wasserhärte Ihres Leitungswassers gewählt werden. Bei zu hohen Einstellungen wird Salz verschwendet, wodurch Sie das Produkt häufiger nachkaufen müssen. Wenn Sie hingegen sparen möchten, reicht das Salz möglicherweise nicht aus, um das Ionenaustauscherharz im Ionenaustauscher zu regenerieren, was sogar zu einem Ausfall des Geräts führen kann.
Wie kann ich selbst den Zustand von Wasser bestimmen?
In einer Großstadt lässt sich die Wasserqualität ganz einfach überprüfen. Besuchen Sie einfach die offizielle Website Ihres örtlichen Wasserversorgers, der verpflichtet ist, regelmäßig aktuelle Daten zur Wasserqualität zu veröffentlichen, und passen Sie die Einstellungen für die Wasserhärte an, falls diese sich saisonal ändert. In kleineren Städten und Dörfern müssen Sie die Informationen zur Wasserqualität selbst beschaffen. Hier sind die gängigsten und einfachsten Methoden zur Bestimmung der Wasserhärte.
Die Massenmessung vergleicht die Masse von Flüssigkeiten aus verschiedenen Quellen. Dazu füllt man mehrere identische Behälter mit unterschiedlichen Wassersorten und wiegt die Flüssigkeiten. Je größer die Masse des Wassers, desto härter ist es. Diese Methode ist zwar nicht die genaueste, aber zuverlässig und liefert zumindest grundlegende Daten, wenn keine Informationen zur Wasserqualität vorliegen.
Um die Seifenbildung zu testen, befeuchten Sie normales Waschmittel und schäumen Sie Ihre Hände damit ein. Bei hartem Leitungswasser schäumt das Waschmittel nur schwer. Ist Ihr Wasser hingegen weich und von hoher Qualität, schäumt es stark und lässt sich langsam abspülen.
Die Bildung von Kalkablagerungen ist ein weiterer Indikator für die Qualität des Leitungswassers. Wenn sich häufig Kalk und Ablagerungen in Ihrem Wasserkocher bilden und sich Kalkablagerungen an Ihren Wasserhähnen zeigen, bedeutet dies, dass Sie hartes Wasser von schlechter Qualität haben, das Sie behandeln lassen sollten.
Trübung ist ein weiteres Anzeichen für hartes Wasser, liefert aber nicht die spezifischen Informationen, die für die Feinabstimmung Ihres Geschirrspülers erforderlich sind. Füllen Sie eine durchsichtige Flasche mit Wasser, lagern Sie sie zwei Tage lang an einem dunklen Ort und untersuchen Sie sie anschließend sorgfältig. Bildet sich ein Film oder eine Trübung an den Flaschenwänden, deutet dies auf eine hohe Wasserhärte hin.
Schließlich sind Teststreifen die genaueste Methode zur Bestimmung der Härte, was eine gesonderte Betrachtung wert ist.
Diese Einweg-Teststreifen ermöglichen eine objektive Wasserqualitätsprüfung und werden daher von Experten empfohlen. Die gängigsten Streifen sind mit einer speziellen Lösung getränkt. Tauchen Sie den Streifen eine Sekunde lang in Wasser und vergleichen Sie die Farbe mit der Gebrauchsanweisung. Dort sind alle möglichen Streifenfarben und die entsprechenden Härtegrade aufgeführt.
Etwas zuverlässiger sind die Biosensor Aqua-Teststreifen. Diese müssen einige Sekunden in Wasser getaucht werden, anschließend wartet man etwa eine Minute, bis sich die Farbe ändert. Nach diesem Vorgang sollte man die Farbe mit allen möglichen Ergebnissen in der Tabelle vergleichen.
Am schwierigsten sind die Teststreifen, die spezielle Reagenzien benötigen. In diesem Fall füllt man ein Glas mit Wasser, legt den Teststreifen hinein und gibt dann langsam das Reagenz hinzu. Sobald sich auf dem Teststreifen eine Farbe abzeichnet, vergleicht man diese mit den Angaben in der Gebrauchsanweisung, um die Wasserhärte zu bestimmen.
Die zuverlässigste Testmethode ist ein TDS-Messgerät, das zwar teurer ist als Teststreifen, aber nicht zum Einmalgebrauch bestimmt ist und zudem genauere Ergebnisse liefert.
Daher sind Teststreifen nach wie vor die beste Möglichkeit, die Leitungswasserqualität schnell zu überprüfen. Subjektive Beurteilungsmethoden liefern nicht die notwendigen Daten, um Ihre Spülmaschine optimal einzustellen, und ein teures elektronisches Testgerät ist überflüssig, wenn Sie Ihr Wasser nur wenige Male im Jahr testen müssen. Einweg-Teststreifen sind jedoch fast so genau wie ein TDS-Messgerät, aber deutlich günstiger.
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