Der Trockner sammelt kein Kondenswasser.

Der Trockner sammelt kein Kondenswasser.Manchmal können Benutzer beim ersten Einschalten des Trockners nicht feststellen, wohin das Kondenswasser abfließt. Der Wasserauffangbehälter bleibt leer. Woran könnte das liegen?

Wir erklären Ihnen, was zu tun ist, wenn Ihr Trockner nicht kondensiert. Wir gehen der Ursache auf den Grund und besprechen die Konstruktion moderner Trockner.

Der Trockner läuft, aber der Kondensatbehälter ist leer.

Nutzer sind überrascht, dass ihre Waschmaschine die Wäsche vollständig getrocknet hat, sich aber kein Kondenswasser im Kondenswasserbehälter gebildet hat. Woran kann das liegen? Worauf sollte man als Erstes achten?

Bei sehr geringer Wäschemenge, beispielsweise nur wenigen Laken oder Handtüchern, bildet sich möglicherweise kein Kondenswasser. Dadurch wird verhindert, dass sich Kondenswasser im Auffangbehälter ansammelt. Die Lösung besteht darin, die Trocknertrommel vollständig zu füllen und den Auffangbehälter nach dem Trockengang zu überprüfen.

Nach dem Trocknen von leichten, synthetischen Textilien befindet sich kein Wasser mehr im Behälter. Diese Textilien kommen halbtrocken aus der Waschmaschine, sodass sich kein Kondenswasser bildet.Kondenswasserbehälter für Trockner

Eine weitere mögliche Ursache ist, dass der Trockner an die Kanalisation angeschlossen ist. Möglicherweise hat der Techniker den Trockner installiert und vergessen, Sie darauf hinzuweisen. In diesem Fall fließt das Kondenswasser direkt in die Hauptkanalisation.

In diesem Fall ist keine Reinigung des Behälters erforderlich.

Prüfen Sie unbedingt unter dem Trockner, ob sich dort Wasser befindet. Möglicherweise ist das Gerät nicht an die Kanalisation angeschlossen, die Kondensatablauffunktion ist aber aktiviert. Dadurch kann Kondenswasser aus dem Ablaufschlauch auf den Boden laufen. Setzen Sie den Trockner in diesem Fall zurück.

Welche anderen Gründe sind möglich? Aufgrund verstopfter Rohre oder eines verstopften Abflussschlauchs kann das Kondensat nicht in den Tank fließen. Dies ist der Fall, wenn der Trockner unachtsam benutzt wird und der Benutzer es versäumt, die Flusenfilter zu reinigen.

Die Lösung ist klar: Reinigen Sie die verstopften Bauteile. Die Flusenfilter sind leicht zugänglich, aber um an die Rohre und den Schlauch zu gelangen, müssen Sie das Trocknergehäuse teilweise zerlegen.

Die Kondensatpumpe ist für das Abpumpen des Kondenswassers zuständig. Im Trocknungsmodus läuft die Pumpe permanent und kann daher Fehlfunktionen aufweisen. Auch Fremdkörper können mitunter in das Heizelement gelangen. Was ist die Lösung?

  • Spülen der Ablaufpumpe;
  • Die Pumpe ersetzen (falls sie mechanisch beschädigt ist).Trocknerpumpe

Schließlich könnte das Problem am Steuermodul liegen. Dies ist die schwerwiegendste Fehlfunktion, die den Betrieb aller Trocknerkomponenten beeinträchtigt. Die Platine empfängt keine Informationen von den Sensoren und sendet daher keinen Befehl zum Abpumpen des Wassers.

Es wird empfohlen, die Reparatur des Steuermoduls Fachleuten zu überlassen. Ohne ausreichende Erfahrung und Kenntnisse sollten Sie die Elektronik des Trockners nicht selbst manipulieren. Andernfalls verschlimmern Sie die Situation nur. Ein Techniker führt eine Diagnose durch, repariert die Platine oder installiert die Firmware des Trockners neu.

Wie funktioniert ein Wäschetrockner?

Es ist für jeden Benutzer von Vorteil, den Aufbau seines Trockners zu verstehen. So kann er Fehlfunktionen schnell erkennen und selbst Diagnosen durchführen. Moderne Trockner haben ähnliche Bauweisen. Auch wenn diese je nach Marke variieren können, sind die meisten Geräte nach dem gleichen Prinzip gefertigt.

Den Aufbau der Trocknungsmaschine können Sie in der Bedienungsanleitung des Geräts nachlesen.

Die Bedienungsanleitung beschreibt die Bauteile des Trockners. Sie enthält außerdem Informationen zu möglichen Störungen und deren Behebung. Jeder moderne Trockner besteht aus folgenden Komponenten:den Trockner zerlegen

  • Instrumententafel (hier: Digitalanzeige, Tasten für zusätzliche Optionen, Drehschalter für die Betriebsmodi, Kontrollleuchten);
  • ein Wäschetrockner (seine Konstruktion unterscheidet sich nicht von der einer Waschmaschine, mit Verstärkungsrippen im Inneren. Einige Modelle verfügen über eine eingebaute Beleuchtung);
  • Wärmetauscher (kalte und warme Luft strömen isoliert hindurch. Dadurch wird die Wäsche getrocknet, wobei sich Kondenswasser bildet);
  • Heizelement (das Bauteil, das die Luft erwärmt, bevor sie in die Trocknertrommel eintritt);
  • Ventilator (das Element bewegt Luftmassen in die gewünschte Richtung, wodurch der Luftstrom schnell und präzise sein Ziel erreicht);
  • Antriebsmechanismus (der Riemen verbindet die Trommelwelle mit dem Motor und gewährleistet so die Rotation und damit die Arbeitsleistung des Trockners).

Dies sind die wichtigsten Elemente. Selbstverständlich ist die Liste nicht vollständig. Jeder Wäschetrockner verfügt über einen Behälter zum Auffangen von Kondenswasser. Die Ablage kann sich oben oder unten an der Maschine befinden.

Der Kondensatbehälter muss regelmäßig geleert werden. Andernfalls kann es zu Undichtigkeiten kommen. Die Auffangschale lässt sich dank eines Ausziehmechanismus einfach und mühelos aus der Maschine entnehmen.

Einige moderne Wäschetrockner können direkt an die Kanalisation angeschlossen werden, sodass der Kondensatbehälter nicht gereinigt werden muss.

Jeder Wäschetrockner verfügt über Lufteinlässe. Diese sind mit Flusenfiltern ausgestattet, die alle in das System gelangenden Partikel auffangen. Das Filterelement sollte mindestens einmal im Monat, idealerweise jedoch alle zwei Wochen, gereinigt werden.

Der Elektromotor ist das Herzstück des Trockners. Er bestimmt die Leistung des Trockners und die maximale Trommeldrehzahl. Das Steuergerät ist das „Gehirn“ der Maschine. Dieses Modul steuert den gesamten Systembetrieb und stellt sicher, dass die Befehle zum richtigen Zeitpunkt an die einzelnen Komponenten der Waschmaschine gesendet werden.Miele Wäschetrockner-Steuerplatine

Die Benutzung eines Wäschetrockners ist ähnlich wie die einer Waschmaschine. Sie müssen:

  • Die Luke öffnen;
  • Gegenstände in die Trommel laden (ohne das maximal zulässige Gewicht zu überschreiten);
  • Wählen Sie den gewünschten Trocknungsmodus aus;
  • Den Zyklus starten.

Allerdings strömt nun warme Luft anstelle von Wasser in den Tank. Auch die Zugabe von Waschmittel entfällt. Die Trommel dreht sich nur noch mit 100 Umdrehungen pro Minute.

Trockner verfügen üblicherweise über etwa zehn Programme. Jedes Programm ist auf einen bestimmten Stoff- und Kleidungsstücktyp abgestimmt. Die Programme unterscheiden sich in Dauer und Temperatur.

Was passiert im Trockner nach dem Start des Trockengangs?

  • Der Ventilator beginnt, Luft durch die Flusenfilter zum Heizelement zu befördern;
  • Das Heizelement erhitzt die Maschine auf 50-70 Grad;
  • Der Ventilator leitet heiße Luft zu den Gegenständen in der Trommel;
  • Der Luftstrom ist mit Feuchtigkeit aus der Wäsche gesättigt und strömt in den Wärmetauscher;
  • Im Wärmetauscher gibt die Luft das Wasser ab und wird zurück zum Heizgerät geleitet.Wie funktioniert ein Wäschetrockner?

Alle Schritte werden so lange wiederholt, bis die Wäsche den gewünschten Trocknungsgrad erreicht hat. Nach Abschluss des Trockengangs piept der Trockner. Anschließend muss die Maschine nur noch ausgeräumt und die Wäsche verstaut werden.

Wie oft Sie das Flusensieb reinigen müssen, hängt maßgeblich von der Nutzungshäufigkeit des Trockners ab. Am besten leeren Sie das Sieb nach jeweils 5–6 Trockengängen. So gewährleisten Sie eine optimale Luftzirkulation im gesamten Gerät.

Denken Sie auch daran, den Kondenswasserbehälter zu leeren, am besten nach jedem Gebrauch. Es wird nicht empfohlen, Wasser längere Zeit im Trockner zu lassen.

Lassen Sie außerdem nicht mehrere Trockner nacheinander laufen. Hersteller empfehlen eine Pause von 15–20 Minuten zwischen den Trockengängen. So kann das Gerät abkühlen und ist für den nächsten Einsatz bereit.

   

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