Die Siemens-Waschmaschine lässt sich nicht einschalten.
Es ist ärgerlich, wenn Ihre Siemens-Waschmaschine nach dem Einlegen des Waschprogramms nicht startet. Die Maschine ist angeschlossen, Waschmittel und Wäsche sind eingefüllt, die Tür ist geschlossen, aber der Startknopf lässt sich nicht drücken. Das Bedienfeld leuchtet nicht und die Maschine reagiert nicht auf Eingaben. Sie können die Ursache dafür, dass Ihre Siemens-Waschmaschine nicht startet, selbst herausfinden, ohne einen Reparaturdienst rufen zu müssen. Überprüfen Sie einfach ein paar Dinge anhand unserer Anleitung.
Die wahrscheinlichsten Probleme
Eine schwach leuchtende Kontrollleuchte im Armaturenbrett deutet logischerweise auf ein Problem mit der Stromversorgung hin. Vereinfacht gesagt: Die Waschmaschine erhält keinen Strom und kann daher nicht starten. Bei Siemens-Geräten können verschiedene Ursachen für dieses Verhalten vorliegen:
- Im Zimmer gibt es keinen Strom;
- Die Stromversorgung des Geräts ist instabil, die Spannung erreicht kritisch niedrige oder kritisch hohe Werte;
- Die Siemens-Steckdose ist defekt oder stromlos;

- Das Netzkabel ist beschädigt (der Stecker ist geschmolzen, die Isolierung ist beschädigt);
- hat den Netzwerkinterferenzfilter (NIF) ausgeschaltet;
- Es gibt Probleme mit dem "Start"-Knopf (durchgebrannt oder klemmt);
- Die Steuereinheit ist defekt.
Wenn sich Ihre Siemens-Waschmaschine nicht einschalten lässt, liegt ein Problem mit der Stromversorgung vor.
Um das Gerät wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen, müssen die Elektronik und die Elektrik überprüft werden. Vermutlich gab es irgendwo innerhalb oder außerhalb von Siemens eine Unterbrechung im Stromkreis. Die Vorgehensweise ist recht einfach: Überprüfen Sie alle möglichen Fehlerquellen nacheinander. Am besten beginnen Sie mit dem einfachsten – der zentralen Stromversorgung.
Stromnetz
Meistens ist der Grund für einen Stromausfall ganz einfach: Es gibt keinen Strom im Zimmer oder in der ganzen Wohnung. Das gilt insbesondere, wenn sich die Waschmaschine in einem Landhaus oder in einem dünn besiedelten Gebiet befindet, wo Stromausfälle häufig vorkommen. Deshalb sollten wir als Erstes den Lichtschalter betätigen, um zu prüfen, ob im Zimmer Strom vorhanden ist.
Wenn kein Strom vorhanden ist, überprüfen Sie den Sicherungskasten, ob die Leitungsschutzschalter ausgelöst haben oder die Sicherungen durchgebrannt sind. Möglicherweise hat der Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) aufgrund einer Überlastung ausgelöst und die Stromzufuhr aus Sicherheitsgründen automatisch unterbrochen. Berechnen Sie am besten die von Ihren Geräten verbrauchte Spannung neu und reduzieren Sie die Netzlast, indem Sie vorübergehend einige Geräte ausschalten.
Im nächsten Schritt sollte die Funktionsfähigkeit der Steckdose überprüft werden. Folgende Anzeichen deuten auf Probleme mit der Steckdose hin:
- Rauch;
- der Geruch von Verbranntem;
- geschmolzener Kunststoff;
- dunkle Flecken um die Rosette herum.

Wenn die Steckdose intakt aussieht, können wir mit einer internen Überprüfung fortfahren. Schließen Sie einfach ein funktionierendes Gerät an, z. B. einen Föhn oder ein Handy-Ladegerät. Besteht Kontakt? Dann liegt das Problem woanders.
Wenn Sie Anzeichen von Feuer, Schmelzen, Brandgeruch oder dunkle Flecken bemerken, müssen Sie sofort den Strom abschalten und einen Elektriker rufen!
Eine defekte Steckdose muss repariert und die angeschlossene Last angepasst werden. Um die Möglichkeit eines wiederholten Kurzschlusses auszuschließen, müssen übermäßig leistungsstarke Geräte nicht mehr eingeschaltet und die Anschlüsse sicher verbunden werden. Es ist nicht schwierig, eine Steckdose selbst auszutauschen, aber wenn Sie keine Erfahrung damit haben, ist es ratsam, einen Fachmann zu kontaktieren.
FPS
Wenn die Stromversorgung Ihrer Siemens-Waschmaschine extern keine Probleme aufweist, führen Sie eine interne Diagnose durch. Diese umfasst drei Komponenten: das Netzkabel, den Entstörfilter und die Elektronikplatine. Wir prüfen zunächst die ersten beiden. Bei Siemens-Waschmaschinen sind Netzkabel und Netzteil miteinander verbunden und werden daher gleichzeitig geprüft. So gehen Sie vor:
- Wir trennen die Geräte von den Versorgungsleitungen (Abwasser, Wasserversorgung und Stromversorgung);

- Wir drehen Siemens so, dass die Rückwand nach vorne zeigt;
- Schrauben Sie die obere Abdeckung der Maschine ab;
- An der Rückwand befindet sich in der unteren linken Ecke ein Kondensator;
- Die Schrauben, die den FPS halten, lösen;
- Nehmen Sie den Filter zusammen mit dem Netzkabel aus dem Gehäuse und lösen Sie ihn von seinen Befestigungselementen.
Prüfen Sie zunächst den Stecker auf Schmelzspuren und andere Brandzeichen. Testen Sie anschließend das Kabel auf Durchgang, indem Sie die Messspitzen des Multimeters im Summermodus anschließen. Wichtig: Prüfen Sie vorher das Gerät selbst, indem Sie die Messspitzen kurzschließen. Zeigt das Display „0“ an, funktioniert es.
Beim Testen von Elektronikgeräten unbedingt Sicherheitsvorkehrungen beachten! Stromführende Leitungen niemals berühren!
Ein beschädigtes Kabel muss durch ein neues ersetzt werden. Reparaturen in Eigenregie mit Isolierband oder durch Verdrehen der Kabel sind unzulässig und gefährlich. Es besteht ein hohes Risiko wiederholter Stromlecks, die zu einem Brand oder Kurzschluss führen können. Prüfen Sie anschließend den Störfilter mit einem Multimeter im Summermodus. Messen Sie sofort den Widerstand. Weicht der angezeigte Wert deutlich ab, ist der Kondensator durchgebrannt. Der Austausch ist einfach: Besorgen Sie sich anhand der Siemens-Seriennummer einen neuen FPS und tauschen Sie ihn gegen den alten aus.
Elektronisches "Gehirn"
Obwohl selten, kann es vorkommen, dass sich eine Waschmaschine aufgrund einer defekten Steuereinheit nicht einschalten lässt. Die Elektronik einer Siemens-Waschmaschine ist ein recht komplexes System mit zahlreichen Mikrochips, Schaltkreisen, Pins und Sensoren. Nur ein professioneller Techniker kann genau feststellen, wo das Problem aufgetreten ist. Manche Probleme lassen sich jedoch durch sorgfältige Prüfung des Moduls leicht zu Hause erkennen. Um den Zustand der Platine zu beurteilen, muss sie vom Gehäuse getrennt werden. Hier die Anleitung:
- Trennen Sie die Waschmaschine vom Stromnetz;
- Den Spender entfernen;
- Im vom Pulverbehälter gelösten „Nest“ befinden sich zwei Schrauben, die Sie herausschrauben müssen.
- Lösen Sie vier weitere Schrauben, die das Armaturenbrett halten;

- Fassen Sie die Verkleidung, heben Sie sie an, lösen Sie die Kunststoffverriegelungen und trennen Sie sie vom Gehäuse;
- Die Verkleidung mit einem Schraubendreher demontieren;
- Entfernen Sie die Platine.
Es ist ratsam, die Kabel nicht zu trennen! Das Wiederanschließen der Klemmen gestaltet sich schwierig. Es gibt viele Kabel, die Beschriftung ist nur für Fachleute verständlich, und die Kosten eines Fehlers sind zu hoch. Sie können die Platine nur selbst überprüfen. Sollte alles in Ordnung aussehen, wenden Sie sich an ein Servicecenter. Wahrscheinlich liegen versteckte Fehler vor, die nur ein Fachmann beheben kann.
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