Benötigt eine Waschmaschine einen Auslaufschutz?

Benötigen Sie einen Auslaufschutz für Ihre Waschmaschine?Eine Wasserpfütze unter einer laufenden Waschmaschine ist nicht nur unschön, sondern auch gefährlich. Ein Leck kann zu einer Überschwemmung führen und nicht nur Ihre Wohnung, sondern auch das Eigentum Ihrer Nachbarn beschädigen. Kein Wunder also, dass moderne Waschmaschinen mit Auslaufschutzsystemen ausgestattet sind. Ist ein vollständiger Auslaufschutz bei einer Waschmaschine wirklich notwendig? Wie effektiv ist ein solches System? Gehen wir dieser Frage nach.

Warum kam es zu dem Flüssigkeitsaustritt?

Was verursacht also ein Leck in einer Waschmaschine? Manchmal liegt es an einem Defekt, in anderen Fällen daran, dass der Benutzer die Bedienungsanleitung nicht befolgt hat. Die häufigsten Ursachen für Lecks sind:

  • ungleichmäßig oder nicht vollständig eingeschraubter Schmutzfilter;
  • Verstopfung oder Bruch des Pulverbehälters;
  • Beschädigung von Rohren (Abfluss-, Füll- und anderen);
  • Riss im Tank;Die Maschine kann eine Überschwemmung verursachen.
  • Lockerung an der Stelle, an der der Ablauf- oder Zulaufschlauch mit der Karosserie verbunden ist;
  • zu hoher Wasserdruck in der Wasserversorgung;
  • Abnutzung der Lukentürmanschette;
  • schlecht befestigte Klemmen;
  • Undichte Trommeldichtung.

Um Pfützen unter der Waschmaschine zu vermeiden, sollte man beim Kauf einer Waschmaschine auf die Sicherheit des Geräts achten. Es empfiehlt sich, Modelle mit Leckageschutzvorrichtung zu wählen. Falls das Gerät diese Option nicht bietet, wird empfohlen, die Verriegelungselemente selbst einzubauen.

Arten von Schutzausrüstung

Bei der Wahl einer Waschmaschine ist der Auslaufschutz ein wichtiges Kriterium. Ein Sicherheitssystem besteht aus Mechanismen, die Leckagen sofort erkennen und eine Notabschaltung auslösen. Nicht alle Waschmaschinen verfügen über Sicherheitsverriegelungen. Waschmaschinen werden im Allgemeinen in drei Gruppen eingeteilt:

  • vollständig geschützte Einheiten;
  • teilweise geschützte Ausrüstung;
  • auslaufsichere Maschinen.

Maschinen ohne Schutzvorrichtung haben entweder gar keine Auffangwanne oder bestehen lediglich aus einer Kunststoffplatte.

Wenn der Tank also Risse bekommt oder eines der Rohre beschädigt wird, läuft das Wasser einfach aus. Moderne Geräte mit einem speziellen Boden erkennen ein solches Leck sofort und warnen den Benutzer.

Marken wie Zanussi, Ariston, Bosch, Electrolux, Asko, Siemens, Samsung und andere produzieren mittlerweile Waschmaschinen, die ganz oder teilweise auslaufsicher sind. Dies gewährleistet einen sicheren Betrieb.auslaufsicherer Einlassschlauch

Beispielsweise sind fast alle Bosch-Waschmaschinen für erhöhte Zuverlässigkeit mit einem Doppelmagnetventil ausgestattet. Dieses befindet sich an einem doppelwandigen, flexiblen Schlauch. Der Sicherheitsmechanismus wird von einem elektronischen Modul gesteuert.

Ariston-Waschmaschinen sind mit einer speziellen Auffangschale mit Schwimmer ausgestattet. Wenn sich Wasser darin ansammelt, wird ein Sensor ausgelöst. Das Sicherheitssystem blockiert die Wasserzufuhr und startet den Abfluss.

Asco-Waschmaschinen sind mit Sicherheitssensoren ausgestattet. Diese Sensoren befinden sich an 16 besonders empfindlichen Stellen. Wird ein Leck erkannt, aktiviert die Maschine sofort den Abfluss und stoppt die Wasserzufuhr. Ähnliche Module sind auch in LG-Waschmaschinen vorhanden – deren Steuereinheit aktiviert ebenfalls die Pumpe und schließt das Einlassventil.

Beschreibung des Schutzes

Viele Menschen verstehen beim Lesen der technischen Daten einer Waschmaschine nicht, was der Begriff „Teilleckschutz“ bedeutet. Dabei ist es ganz einfach: Die Maschine ist mit einem kleinen Auffangbehälter für auslaufendes Wasser ausgestattet. Dieser Behälter besteht üblicherweise aus Kunststoff und enthält einen Schwimmer. Ein Sensor, der den Wasserstand überwacht, ist über ein Kabel mit einem Schalter verbunden.

Wenn ein Leck auftritt, sammelt sich Wasser im Tank, der Schwimmer steigt auf und alarmiert das „Gehirn“ über die Gefahr, woraufhin die Sicherheitsvorrichtung den Abfluss aktiviert.

Selbst bei teilweisem Leckschutz ist die Überschwemmungsgefahr hoch. Wird das Problem nicht rechtzeitig erkannt, kann Wasser aus dem Tank überlaufen. In manchen Fällen schafft es die Pumpe nicht, den Tank zu leeren, bevor sich eine Pfütze auf dem Boden bildet.

Automatische Maschinen mit speziell entwickelten Zulaufschläuchen sind zuverlässiger. Diese Schläuche gibt es in drei Ausführungen:

  • Frühling;
  • magnetisch;
  • elektromagnetisch.

Der federbelastete Zulaufschlauch besitzt an einem Ende (dem Anschluss an das Wasserrohr) eine spezielle Öse, in der sich ein von einer Feder gehaltener Kolben befindet. Sobald das Absorptionsmittel aufquillt, wird die Spirale aktiviert. Der Kolben wird herausgedrückt und stoppt so den Wasserzulauf.Leckageschutzvorrichtung

Magnetventile funktionieren ähnlich, jedoch ist die Sicherheitsvorrichtung anstelle von Federn mit zwei Magneten ausgestattet. Im Normalbetrieb stoßen sich diese ab und halten so den Kolben in Position. Bei einem Leck verringert sich der Widerstand der Pole, wodurch der Verriegelungsmechanismus aktiviert wird. Diese Vorrichtung muss nach jeder Aktivierung ausgetauscht werden.

Bei einem elektromagnetischen Schlauch öffnet der Kolben das Ventil, sobald die Maschine an das Stromnetz angeschlossen ist. Bei Stromausfall wird die Wasserzufuhr automatisch unterbrochen. Dieses Gerät kann bei einem Wasserrohrbruch, beschädigten Schläuchen oder austretendem Schaum aus der Waschmaschine helfen.

Dieses unvollständige Schutzsystem ist beispielsweise bei einem Leck im Tank wirkungslos. Die Wasserzufuhr wird zwar unterbrochen, aber der Abfluss funktioniert nicht. Diese Waschmaschinen haben keine Auffangschale; das heißt, wenn sich Wasser auf dem Boden ausbreitet, bemerkt die Maschine das nicht.

Automatische Waschmaschinen mit vollständigem Auslaufschutz sind mit einem Schlauch mit elektromagnetischem Ventil und einer speziellen Schale mit Schwimmer ausgestattet.

Die AquaStop-Technologie ist die derzeit zuverlässigste. Die Blockiervorrichtung wird bei einem Tankleck, Schaumaustritt aus dem Fass oder Beschädigung von internen Leitungen aktiviert.

Leckageverhinderung

In den meisten Fällen ist es die ständige Missachtung der Betriebsregeln einer automatischen Waschmaschine, die dazu führt, dass das Gerät undicht wird. Scharfe Gegenstände, die in Taschen zurückgelassen werden, können die Lukendichtung beschädigen, den Tank durchstechen und dadurch ein Leck verursachen. Vorbeugen ist viel einfacher, als Ihr „Haushaltsgerät“ zu reparieren. Um das Risiko von Lecks zu minimieren, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Reinigen Sie die Waschmittelschublade regelmäßig;
  • Überprüfen Sie die Taschen Ihrer Kleidung, um sicherzustellen, dass keine Fremdkörper in die Trommel gelangen;
  • Kleidungsstücke, die Metallelemente enthalten, sowie BHs mit Bügeln sollten in speziellen Wäschesäcken gewaschen werden;
  • Verwenden Sie ausschließlich hochwertige Waschmittel, die speziell für Waschmaschinen entwickelt wurden;
  • Die zulässige Belastungsnorm ist strikt einzuhalten und das festgelegte Höchstgewicht darf nicht überschritten werden.Überprüfen Sie Ihre Taschen

Wenn der Zulaufschlauch Ihrer Waschmaschine nicht mit einem Sicherheitssystem ausgestattet ist, drehen Sie nach dem Waschen unbedingt das Wasserzufuhrventil ab. Noch besser ist es, den Schlauch durch einen neuen zu ersetzen, der den Wasserdurchfluss im Falle eines Lecks unterbricht.

Es ist besser, an eine Waschmaschine mit Auffangwanne einen Schlauch mit Sicherheitsventil anzuschließen als einen normalen Schlauch – so können Sie selbst einen vollständigen Schutz vor Leckagen erreichen.

Die Vermeidung von Leckagen ist entscheidend. Achten Sie daher beim Kauf auf Waschmaschinen mit Sicherheitsmechanismus. Ideal ist natürlich ein Modell mit umfassendem Schutzsystem. Dies gewährleistet höchste Zuverlässigkeit.

   

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