Electrolux Waschmaschinen-Fehlercode E30
Die Selbstdiagnose von Electrolux-Waschmaschinen kann die Fehlerursache nicht eindeutig ermitteln. Der angezeigte Fehlercode kann auf ein Dutzend verschiedener Probleme hinweisen, die sich in Ausmaß und Art unterscheiden. Um die genaue Ursache zu finden, müssen alle möglichen Optionen nacheinander überprüft werden. Ein typisches Beispiel ist der Fehlercode E30 bei einer Waschmaschine. Was bedeutet dieser Fehler und wie lässt er sich beheben?
Servicetest
Der Electrolux-Fehlercode zeigt zunächst einen allgemeinen Code für verschiedene Fehler an. Die genaue Fehlerkombination lässt sich jedoch mithilfe eines Servicetests ermitteln. Der genaue Fehlerort wird nicht angezeigt, aber das Suchfeld wird deutlich eingegrenzt. Um in den Testmodus zu gelangen, befolgen Sie diese Anweisungen:
- Schalten Sie die Maschine vom Stromnetz ab;
- Drücken Sie gleichzeitig die Taste „START/PAUSE“ und die daneben befindliche Taste „OPTION“ und halten Sie die Tasten 2-5 Sekunden lang gedrückt (bis die LEDs auf dem Armaturenbrett zu blinken beginnen).
Um den Service-Testmodus zu verlassen, müssen Sie die Waschmaschine aus- und wieder einschalten.
Sobald die Kontrollleuchten aufleuchten, startet der Testmodus. Dies ist ein automatisches Selbsttestprogramm des Geräts, bei dem das System in zwei Schritten nach möglichen Fehlfunktionen sucht und so die Fehlersuche vereinfacht. Im ersten Schritt werden die Funktionen der Tasten und LEDs geprüft, im zweiten Schritt werden die Daten ausgelesen.Fehlercodes auf bestimmte Teile. Im letzteren Fall kann der Diagnosefokus durch Drehen des Wählhebels im Uhrzeigersinn gesteuert werden.
Tritt der Fehlercode E30 auf, muss der Programmierer auf Position sechs eingestellt werden. Diese Position ist dem Heizelement und dem Magnetventil der Waschmaschine zugeordnet. Bei einem Problem mit diesen Komponenten zeigt das System einen entsprechenden Fehlercode an. In diesem Fall sollte das Problem durch eine umfassende Überprüfung des Heizelements behoben werden.
Detaillierte Inspektion des Heizgeräts
Wenn Sie vermuten, dass ein Heizelement defekt ist, gibt es nur eine Antwort: Testen Sie das Heizelement mit einem Multimeter. Bevor man jedoch das Messgerät einrichtet und mit den Messungen beginnt, muss man den genauen Nennwiderstand des Bauteils kennen. Dazu greifen wir auf mathematische Prinzipien zurück und berechnen den Indikator mithilfe der Formel R = U²/P, wobei:
- U – die Spannung, mit der das Heizgerät arbeitet, unter russischen Bedingungen ist sie konstant – 220 Volt;
- P ist die Leistung des vorhandenen Heizelements. Jedes Heizelement hat einen anderen Wert. Schlagen Sie daher in der Bedienungsanleitung Ihrer Waschmaschine nach und suchen Sie nach dem entsprechenden Parameter. Falls keine Bedienungsanleitung vorhanden ist, suchen Sie online nach der Seriennummer Ihrer Waschmaschine.

Wenn beispielsweise die Nennleistung unserer Heizung 1800 W und die Netzspannung 220 V beträgt, ergibt sich folgende Formel: R = 220²/1800 = 26,8 Ohm. Wir notieren uns den Wert und messen ihn anschließend mit einem Multimeter.
Vor dem Testen des Heizelements muss die Maschine vom Stromnetz getrennt werden.
- Wir trennen die Verkabelung vom Heizgerät.
- Wir haben das Multimeter auf den Modus „Widerstand“ eingestellt.
- Wir haben den Wahlschalter auf 200 Ohm eingestellt.
- Wir schließen die Prüfspitzen an die Anschlüsse des Warmwasserbereiters an.
- Wir beurteilen, wie nahe der vom Gerät angezeigte Messwert an dem zuvor berechneten Wert liegt.
Liegt der Nennwiderstand nahe am Formelwert, ist das Bauteil in Ordnung. Zeigt das Display „1“ an, hilft auch eine Reparatur nicht – nur ein vollständiger Austausch des Heizelements ist möglich. Eine „0“ bedeutet eine ähnliche Situation wie „1“: Es liegt ein Kurzschluss vor, und die weitere Verwendung des Heizgeräts ist unzulässig.
Sie sollten sich nicht auf die äußere Unversehrtheit des Elements verlassen - dielektrisches Material, das extrem gefährlich für die menschliche Gesundheit ist, tritt häufig aus der "Spirale" aus. Es ist besser, sofort zu überprüfen, ob das Gehäuse defekt ist, indem man das Multimeter in den "Summer"-Modus schaltet.Wenn Sie nach dem Berühren des Gehäuses mit einer der Sonden einen Piepton hören, ist der Versuch, das Heizelement zu reparieren, sinnlos – es muss sofort ausgetauscht werden.
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