Bettwäsche in einer Waschmaschine bleichen

Bettwäsche in einer Waschmaschine bleichenBettwäsche muss regelmäßig gewaschen werden. Auch wenn sie nach 5–10 Wäschen noch strahlend weiß aussieht, verblassen die Laken mit der Zeit und bekommen einen Graustich. Selbst hochwertige, teure Stoffe sind von diesem Auswascheffekt betroffen. Um die strahlend weiße Bettwäsche wieder zum Strahlen zu bringen, greifen viele Hausfrauen zu ein paar Tricks. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Bettwäsche in der Waschmaschine ganz einfach aufhellen können und welche Produkte gegen den Graustich helfen.

Günstige Haushaltschemikalien werden helfen

Weiße Bettwäsche sieht zwar schick aus, ist aber im Alltag ziemlich unpraktisch. Sie verschmutzt schnell, und selbst kleinste Flecken sind deutlich sichtbar. Außerdem verfärbt sich die Bettwäsche nach etwa einem Dutzend Wäschen grau.

Geben Sie einen vergrauten Fernseher nicht auf. Die Wiederherstellung des Weißgrades ist zu Hause ganz einfach. Im Handel können Sie spezielle Haushaltschemikalien zum Bleichen kaufen oder auf preiswerte Hausmittel zurückgreifen. Wir verraten Ihnen, welche Methoden als die effektivsten gelten und was Sie dafür benötigen.

  1. Borsäure. Beutel sind in jeder Apotheke erhältlich. Für eine optimale Wirkung weichen Sie die Bettwäsche in der Waschmaschine ein. Fast alle modernen Waschmaschinen verfügen über diese Funktion. Legen Sie die Bettwäsche in die Trommel, geben Sie zwei Esslöffel Borsäurepulver hinzu und wählen Sie das Programm „Vorwäsche“. Starten Sie anschließend einen Waschgang bei 60 °C. Es empfiehlt sich, den Spülgang „Extra Spülen“ zu wählen, um sicherzustellen, dass die Borsäure vollständig aus dem Gewebe ausgewaschen wird.billige Chemikalien zum Bleichen
  2. Natron ist ein vielseitiges Produkt. Es frischt Bettwäsche, Bettbezüge und Kissenbezüge auf und entfernt zudem Schmutz und Kalkablagerungen aus Ihrer Waschmaschine. Die Anwendung ist kinderleicht: Geben Sie 100 Gramm Natron zusammen mit Ihrem gewohnten Waschmittel in die Waschmittelkammer. Starten Sie das Baumwollprogramm und erhitzen Sie das Wasser auf 60 °C. Diese Bleichmethode ist völlig unbedenklich und eignet sich daher sogar zum Auffrischen von Kinderwäsche. Ihre Wäsche sieht nach dem Waschen aus wie neu.

Im Handel ist spezielles Waschsoda erhältlich; es ist teurer als Backpulver, aber beide funktionieren nach dem gleichen Prinzip.

  1. Hydroperit-Tabletten. Ein Antiseptikum aus Wasserstoffperoxid und Harnstoff. Zwei Tabletten werden zusammen mit der Wäsche in die Trommel gegeben, Waschmittel in die Dosierkammer gefüllt und der Waschgang gestartet. Wählen Sie ein langes Programm mit 60 °C heißem Wasser. Um sicherzustellen, dass das Mittel vollständig aus der Bettwäsche ausgespült wird, empfiehlt sich die Funktion „Extra Spülen“.
  2. Aspirin. Dieses Medikament findet sich in fast jedem Medizinschrank. Zerdrücken Sie 10 Tabletten und geben Sie das Pulver zusammen mit Ihrer Bettwäsche und Ihren Kissenbezügen in die Waschmaschine. Stellen Sie anschließend das für Ihre Textilien geeignete Waschprogramm ein.

Wenn Sie Ihre Bettwäsche nicht bleichen, aber etwas mehr Leuchtkraft verleihen möchten, können Sie einen Blaufärber verwenden. Verdünnen Sie die Lösung im Verhältnis 1:1 mit Wasser. Geben Sie die Lösung in das Weichspülerfach und starten Sie die Waschmaschine mit dem gewünschten Programm. Nach dem Waschgang hat Ihre Bettwäsche einen schönen, sanften Blauton.

Lasst uns einen weißen Effekt erzeugen.

Chlorbleichmittel sind ziemlich aggressiv gegenüber Textilien. Natürlich bleibt Ihre Bettwäsche auch nach einmaliger Anwendung strahlend weiß. Der Nachteil ist jedoch, dass sie dünner wird, die Fasern brüchiger werden und das Gewebe schwächer wird. Um dies zu vermeiden, sollten Sie am besten Haushaltsreiniger verwenden, die für die Textilien unbedenklich sind.

Sie können Ihre Bettwäsche bedenkenlos mit optischen Aufhellern auffrischen.

Die Inhaltsstoffe dieser Bleichmittel reflektieren Licht. Sie enthalten Farbstoffe, die beim Spülen nicht ausgewaschen werden, sondern in den Fasern verbleiben. Wenn Sonnenlicht auf Bettwäsche oder Bettbezüge trifft, reflektiert es einen angenehmen Blauton und lässt Ihre Wäsche strahlend weiß erstrahlen.optischer Aufheller

Der größte Nachteil optischer Aufheller ist ihr Potenzial, allergische Reaktionen auszulösen. Daher wird von der Verwendung dieses Produkts auf Kinderkleidung oder auf der Unterwäsche von Erwachsenen mit Allergien abgeraten.

Die Kraft des Sauerstoffs

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, die weiße Farbe einer vergrauten Bettwäschegarnitur zu Hause wiederherzustellen. Sauerstoffbleichmittel sind wirksam, sicher, verursachen keine allergischen Reaktionen und eignen sich für Baumwolle, Synthetikfasern und empfindliche Stoffe.Erhältlich in zwei Formen: flüssig und als Pulver.

Sauerstoffbleichmittel bestehen aus Carbonat oder Carbonatperoxyhydrat. Im Laufe des Bleichvorgangs zerfällt der Wirkstoff in Natriumcarbonat, das die Bleichwirkung entfaltet, und Wasserstoffperoxid, das Sauerstoff freisetzt. Durch die Anreicherung des Wassers mit Blasen werden Flecken deutlich effektiver aus den Textilfasern ausgewaschen.

Heutzutage bevorzugen Hausfrauen folgende Bleichmittel mit Aktivsauerstoff:

  • Eco-Way Sauerstoff;
  • Sarma Active;
  • LionClean Plus;Sauerstoffbleichmittel
  • Antipyatin Oxi-Formel;
  • SpivakЪ;
  • Vanish Oxy;
  • Greenfield Oxy Crystal;
  • Persol Extra.

Die wichtigsten Vorteile der Sauerstoffbleiche:

  • Beschädigt keine empfindlichen Stoffe;
  • Funktioniert auch in lauwarmem Wasser;
  • entfernt alten, hartnäckigen Schmutz;
  • lässt sich vollständig ausspülen;
  • Verursacht in äußerst seltenen Fällen allergische Reaktionen.

Zu den Nachteilen zählt der recht hohe Preis und der hohe Reinigungsaufwand. Allerdings sind auch Sauerstoffbleichmittel in günstigen Packungsgrößen erhältlich. So kostet beispielsweise Antipyatin mit Aktivsauerstoff etwa 0,65 €, während Persol nur 0,30 € kostet.

Lass es uns mit einer Maschine bleichen.

Fast alle modernen Waschmaschinen verfügen über ein zusätzliches Fach für Bleichmittel. Daher ist das Auffrischen Ihrer Bettwäsche in der Waschmaschine ganz einfach. Die Vorgehensweise ist wie folgt:

  • Sortieren Sie die Wäsche und teilen Sie sie nach Stoffart und Farbe in mehrere Chargen auf;ein Haufen schmutziger Wäsche
  • Geben Sie Waschmittel und Bleichmittel in die Waschmittelschublade und legen Sie sie in die entsprechenden Fächer. Beachten Sie die Dosierungsanleitung genau.
  • Schließen Sie die Maschine an die Stromversorgung an;
  • Wählen Sie ein Waschprogramm entsprechend der Stoffart;
  • Den Zyklus starten.

Wenn Ihre Waschmaschine kein separates Fach für Bleichmittel hat, müssen Sie dies manuell durchführen. Nehmen Sie nach dem Hauptwaschgang die Wäsche aus der Trommel, geben Sie Sauerstoffbleiche gemäß der Anleitung in das Becken und legen Sie das Set in die Lösung.

Achten Sie bei der Wahl eines Bleichmittels auf die Temperatur, bei der es zu wirken beginnt. Gute Produkte mit Aktivsauerstoff werden beispielsweise bei 40 °C aktiviert, während einige Hersteller eine Waschtemperatur von 60 °C empfehlen.

Lassen Sie uns Ihre Wäsche auf traditionelle Weise wieder weiß machen.

Es gibt noch einige andere Methoden, mit denen Sie Ihre Bettwäsche, Kissenbezüge und Bettbezüge zu Hause auffrischen können. Falls Sie kein spezielles Bleichmittel zur Hand haben, ist das kein Problem. Sie können die weiße Farbe Ihrer Bettwäsche mit gewöhnlichem Wasserstoffperoxid, Kaliumpermanganat, Senf, Ammoniak, Essig und sogar Waschmittel wiederherstellen. Schauen wir uns die einzelnen Methoden genauer an.

  1. Wasserstoffperoxid. Wie funktioniert es? Füllen Sie ein tiefes Becken oder eine Badewanne mit 20 Litern Wasser (mindestens 40 °C). Geben Sie 330 ml der Lösung hinzu und weichen Sie die Bettwäsche 2 Stunden lang ein. Rühren Sie die Bettwäsche alle 15–20 Minuten um, um eine gleichmäßige Reinigung zu gewährleisten. Füllen Sie anschließend einen großen Topf oder einen Emailleeimer mit sauberem Wasser, geben Sie etwas Bleichmittel hinzu und legen Sie die Laken und Kissenbezüge hinein. Stellen Sie den Topf auf den Herd und lassen Sie die Lösung eine Stunde lang köcheln. Nachdem die Lösung aufgekocht ist, spülen Sie die Bettwäsche aus und trocknen Sie sie wie gewohnt.
  2. Kaliumpermanganat. Aufgrund der Farbe von Kaliumpermanganat-Kristallen mag es ungewöhnlich erscheinen, diese mit Bleichmitteln in Verbindung zu bringen. Tatsächlich handelt es sich aber um ein sehr wirksames Mittel. Waschen Sie Ihre Bettwäsche zunächst wie gewohnt. Geben Sie dann warmes Wasser in eine Schüssel und fügen Sie Kaliumpermanganat hinzu. Die Flüssigkeit sollte sich leuchtend rosa färben. Weichen Sie Ihre Bettwäsche sechs Stunden lang in der vorbereiteten Lösung ein. Spülen und trocknen Sie die Bettwäsche anschließend mehrmals. Diese Methode sorgt nicht nur für strahlend saubere Kissenbezüge, sondern behandelt den Stoff auch vollständig mit antimikrobiellen Wirkstoffen.
  3. Bleichmittel. Es handelt sich um ein sehr preiswertes Produkt, das in fast jedem Baumarkt erhältlich ist. Diese Bleichmethode wurde schon von unseren Urgroßmüttern angewendet und ist auch heute noch beliebt. Eine chlorhaltige Lösung eignet sich für dicke Baumwolle, empfindliche Stoffe können jedoch durch die Behandlung beschädigt werden. Beachten Sie beim Umgang mit Bleichmittel alle notwendigen Schutzmaßnahmen: Tragen Sie beim Waschen Handschuhe und sorgen Sie für gute Belüftung. Die Methode ist einfach: Verdünnen Sie Bleichmittel in warmem Wasser im Verhältnis von einem Teelöffel auf sechs Liter. Legen Sie die Wäsche in die Lösung und lassen Sie sie zwei bis drei Stunden einweichen. Spülen Sie die Wäsche anschließend mehrmals aus und hängen Sie sie zum Trocknen auf den Balkon.

Chlorhaltige Verbindungen müssen sehr vorsichtig verwendet werden, um eine Beschädigung des Gewebes zu vermeiden.

  1. Ammoniak und Terpentin. Diese Mischung eignet sich zum Waschen von Baumwolle oder Leinen. Lösen Sie 30 ml Ammoniak und drei Esslöffel Terpentin in 30 Litern warmem Wasser auf. Weichen Sie die Bettwäsche 2–3 Stunden in der Lösung ein. Waschen Sie anschließend die Laken und Kissenbezüge mit Ihrem gewohnten Waschmittel.
  2. Essig. Er hat ebenfalls eine bleichende Wirkung. Für eine gebrauchsfertige Lösung lösen Sie 150 ml Essigsäure, 30 g feines Salz und 20 ml Wasserstoffperoxid in einer Schüssel mit warmem Wasser auf. Weichen Sie die Bettwäsche einige Stunden in dieser Lösung ein. Spülen Sie den Stoff anschließend gründlich aus.Hausmittel, die beim Aufhellen helfen
  3. Senf. 50 Gramm Senfpulver in einen Liter warmes Wasser geben und 30 Minuten ziehen lassen. Anschließend die Flüssigkeit durch ein Mulltuch abseihen und die selbstgemachte Bleichlösung in die Schüssel mit den eingeweichten Laken gießen. Ein paar Stunden warten, dann die Wäsche waschen und trocknen.
  4. Pflanzenöl. Diese Methode ist zwar etwas aufwendig, aber das Ergebnis wird jede Hausfrau überraschen. Geben Sie 100 Gramm Öl, Waschmittel und Bleichmittel in der vom Hersteller empfohlenen Dosierung in einen großen Emailletopf mit Wasser. Stellen Sie den Topf auf den Herd, legen Sie die Bettwäsche hinein und bringen Sie die Lösung zum Kochen. Reduzieren Sie dann die Hitze und lassen Sie die Bettwäsche zugedeckt 1,5 Stunden köcheln. Waschen Sie sie anschließend wie gewohnt.
  5. Waschmittel kann auch helfen, Textilien wieder weiß zu machen. Reiben Sie ein Stück Seife, lösen Sie 150 Gramm Seifenreste in der Flüssigkeit auf und geben Sie dann 150 Gramm Natron und die gleiche Menge Borax hinzu. Gießen Sie diese Lösung in einen Behälter mit heißem Wasser, legen Sie die Bettwäsche hinein und lassen Sie sie über Nacht einweichen. Spülen Sie die Bettwäsche am Morgen gründlich aus.

Das Auffrischen vergrauter Bettwäsche ist ganz einfach. Es gibt viele Methoden; suchen Sie sich einfach Ihre Lieblingsmethode aus und legen Sie los. Handwäsche ist nicht nötig; es gibt zahlreiche Verfahren zum Bleichen von Stoffen in der Waschmaschine.

   

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