Die Waschmaschine riecht beim Laufen nach verbrannten Kabeln.
Was tun, wenn Ihre Waschmaschine nach verbrannten Kabeln riecht? Schalten Sie sie sofort aus. Erst nach dem Trennen vom Stromnetz können Sie mit der Fehlersuche beginnen. Sehen wir uns an, was den Brandgeruch verursachen könnte und welche Teile der Maschine Sie überprüfen sollten.
Liste möglicher Gründe
Wie sollte man sich in einem solchen Fall verhalten? Sollten Sie während des Betriebs der Maschine einen Brandgeruch wahrnehmen, schalten Sie diese sofort stromlos, indem Sie die Stromzufuhr zur Wohnung unterbrechen. Überprüfen Sie anschließend sorgfältig die Steckdose und den Netzstecker. Ist das Plastik geschmolzen, müssen Sie die Kontakte prüfen und den Stecker austauschen. Ist alles in Ordnung, überprüfen Sie die Waschmaschine. Ein Brandgeruch deutet nicht immer auf einen Defekt hin. Er kann auch folgende Ursachen haben:
- Beim ersten Einschalten einer neu gekauften Waschmaschine kann es während der ersten Waschgänge beim Aufheizen zu einem Geruch nach verbranntem Plastik kommen; das ist normal. Wenn die Maschine jedoch schon mehrere Monate in Betrieb ist, ist dies definitiv nicht die Ursache.
- Bei Verwendung eines für Waschmaschinen ungeeigneten Waschmittels können sich ungelöste Partikel an den Heizelementen absetzen und einen verbrannten Geruch verursachen. Um die festsitzenden Waschmittelpartikel zu entfernen, führen Sie einfach einen Waschgang mit hoher Temperatur durch.
Wenn diese Ursachen ausgeschlossen sind, müssen Sie eine vollständige Diagnose der Waschmaschine durchführen, um den Fehler zu finden. Die Waschmaschine riecht verbrannt:
- wenn die Kontakte des Netzfilters oder des Heizelements beschädigt sind;
- Durchbrennen von Gleisen auf der Hauptsteuerplatine;
- Kurzschluss in der Verkabelung;
- wenn der Antriebsriemen verschleißt;
- Kurzschluss durch Wasser, das auf den Elektromotor gelangt ist;
- wenn die Pumpe überhitzt;
- Verunreinigungen des Heizelements, Fremdkörper, die auf die Heizspirale gelangen.
Eine Waschmaschine, die beim Einschalten nach Verbranntem riecht, kann nicht benutzt werden – sie ist unsicher.
Sie können versuchen, das Problem selbst zu beheben. Lassen Sie uns herausfinden, wo wir am besten mit der Fehlersuche an Ihrer Waschmaschine beginnen und wo wir nach dem Problem suchen sollten.
Feuchtigkeit drang in den Motor ein und verursachte Probleme mit den Kohlebürsten.
Manchmal riecht eine Waschmaschine im Betrieb nach verbranntem Kabel, weil Wasser auf den Motor gelangt. Meistens wird der verbrannte Geruch jedoch durch verschlissene Kohlebürsten verursacht. Der Austausch ist einfach und kann selbst von einem Laien durchgeführt werden. Gehen Sie zum Austauschen der Kohlebürsten an einem Kommutatormotor wie folgt vor:
- Schalten Sie die Stromzufuhr zur Maschine ab, drehen Sie den Wasserhahn zu;
- Die Ablass- und Zulaufschläuche vom Gehäuse abtrennen;
- Entfernen Sie die obere Abdeckung und die Rückwand des Gehäuses;
- Den Antriebsriemen von der Riemenscheibe abnehmen;

- Den Motor finden – er befindet sich unter dem Tank;
- Die Verkabelung vom Motor trennen;
- Lösen Sie die beiden Schrauben, mit denen der Elektromotor am Gehäuse befestigt ist;
- Den Motor aus dem Auto ausbauen;
- Die Bürstenbolzen abschrauben und die Teile entnehmen;
- Neue elektrische Bürsten einbauen und befestigen.
Die Kohlebürsten von Elektromotoren müssen paarweise ausgetauscht werden, selbst wenn eine der Graphitspitzen noch völlig intakt ist.
Überprüfen Sie die Motorwicklung. Sie sollte keine Beschädigungen aufweisen. Falls Sie Kohlenstoffablagerungen finden, prüfen Sie die Wicklung mit einem Multimeter auf Kurzschlüsse oder andere Defekte. Sind die Bürsten und die Wicklung in Ordnung, der Brandgeruch aber eindeutig vom Motor kommt, überprüfen Sie den Kunststofftank. Schon ein kleiner Riss kann dazu führen, dass Wasser austritt und auf den Motor gelangt. Reparieren Sie Löcher umgehend.
Lassen Sie uns den Antriebsmechanismus untersuchen.
Unser Geruchssinn ist das beste Mittel, um das Problem effektiv zu diagnostizieren. Entfernen Sie die Rückseite der Maschine und riechen Sie daran. Von dem beschädigten Bauteil wird ein starker Brandgeruch ausgehen. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Antriebsriemen ausgefranst ist. Wenn die Lagereinheit verschleißt, kann die Trommelriemenscheibe nicht mehr richtig ausgerichtet sein. Dies kann ebenfalls zu Verschleiß des Antriebsriemens führen. Beim intensiven Schleudern entsteht ein Geruch nach verbranntem Gummi, und es kann sogar schwarzer Rauch aus der Waschmaschine aufsteigen.
Wenn die Maschine während des Schleudergangs verbrannt riecht, überprüfen Sie den Antriebsriemen; falls dieser beschädigt ist, ersetzen Sie das Gummiband.
So wechseln Sie den Antriebsriemen:
- Schalten Sie die Stromzufuhr zum Gerät aus, entfernen Sie die obere Gehäuseabdeckung und die Rückwand;
- Entfernen Sie das beschädigte Gummi von der Riemenscheibe;
- Den neuen Riemen zuerst auf die Motorriemenscheibe und dann auf die Trommelscheibe auflegen.
Wenn der Riemen aufgrund verschlissener Lager abgenutzt ist, reicht der bloße Austausch der Gummidichtung nicht aus. Auch das neue Teil wird mit der Zeit beschädigt. In diesem Fall ist der Austausch von Lagern und Dichtung unerlässlich. Dazu muss die Maschine fast vollständig zerlegt werden: Die Trommel muss ausgebaut, halbiert und anschließend freigelegt werden. Die verschlissenen Ringe müssen entfernt und die neuen Komponenten eingepresst werden.
Netzwerkfilter und Heizelement
Wenn Ihre Waschmaschine plötzlich verbrannt riecht, überprüfen Sie die Verkabelung des Überspannungsschutzes. Dieser befindet sich unter der oberen Abdeckung der Maschine. Um die Abdeckung zu entfernen, lösen Sie einfach die beiden Befestigungsschrauben. Suchen Sie den Überspannungsschutz und überprüfen Sie dessen Verkabelung. Sollten Sie schwarze Ablagerungen oder Kohlenstoffspuren feststellen, tauschen Sie die Kontakte oder das gesamte Schutzgerät umgehend aus. Falls die Kontakte des Überspannungsschutzes unbeschädigt sind, überprüfen Sie die Verkabelung des Heizelements. Dieses befindet sich unter der Waschtrommel. Überprüfen Sie die Anschlüsse des Heizelements auf Beschädigungen.
Ablagerungen am Heizelement lassen sich durch einen Waschgang mit hoher Temperatur und Zugabe von 50 Gramm Zitronensäure in die Waschmittelkammer entfernen. Sollte der verbrannte Geruch dadurch nicht verschwinden, muss das Heizelement manuell gereinigt oder ausgetauscht werden.
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