Aus der Waschmaschine trat Schaum aus.
Wenn Ihre Waschmaschine stark schäumt, sollten Sie das nicht ignorieren. Innerhalb weniger Minuten können sich überall in der Maschine Schaumblasen bilden, die Elektronik beschädigen und einen Kurzschluss verursachen können. Um Schlimmeres zu verhindern, handeln Sie sofort: Ziehen Sie den Netzstecker, lassen Sie das Wasser ab, entnehmen Sie die Wäsche aus der Trommel, wischen Sie die Schaumblasen ab und lassen Sie die Maschine ein paar Spülgänge durchlaufen. Die Ursache des Problems muss gefunden und behoben werden. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie unten.
Erste Maßnahmen
Die meisten modernen Waschmaschinen sind gegen übermäßige Schaumbildung geschützt – spezielle Sensoren erkennen diese und stoppen den Waschgang automatisch. Manchmal jedoch bemerkt das System die Schaumbildung nicht und die Trommel dreht sich weiter, wodurch die Schaumbildung zunimmt. Dann ist ein Eingriff erforderlich.
Schaumstoff auf dem Armaturenbrett kann einen Kurzschluss verursachen!
Wenn Sie Schaum aus einer Luke oder einem Pulverbehälter austreten sehen, müssen Sie sofort handeln. Ermitteln Sie zunächst das Ausmaß des Problems. Wenn sich zu viel Wäsche angesammelt hat und diese am Armaturenbrett „festklebt“, sollten Sie die Maschine zuerst vom Stromnetz trennen und trocknen lassen, bevor Sie mit dem Waschen beginnen. In anderen Fällen wird empfohlen, andere Anweisungen zu befolgen:
- Den Zyklus durch Drücken der Taste „Pause“ unterbrechen;

- Den Programmierer in die Position „Entleeren“ bewegen;
- Warten Sie, bis die Trommel leer ist und die Tür entriegelt ist;
- Luke öffnen;
- Gegenstände aus der Maschine entnehmen;
- Wischen Sie den Schaum vom Maschinengehäuse ab;
- Schließen Sie die Luke und starten Sie den Spülgang, um die Maschine zu reinigen.
Spülen Sie die Waschmaschine so lange aus, bis der gesamte Schaum abgelaufen ist. Dann können Sie mit der Fehlersuche beginnen.
Sie haben es mit dem Produkt übertrieben.
Übermäßige Schaumbildung wird meist durch das verwendete Waschmittel verursacht. Typischerweise liegt das Problem in der Menge oder Qualität des Waschmittels. Schaumbildung durch die Waschmittelschale tritt auf, wenn:
- Das Konzentrat ist von schlechter Qualität (es enthält nicht genügend Entschäumer);
- Das Pulver ist zum Händewaschen bestimmt (es ist verboten, solche Produkte in die Waschmaschine zu geben!).
- Der Benutzer hat die Dosierung des Produkts überschritten (bei zu viel Pulver kommt es zu übermäßiger Schaumbildung).
- Das Leitungswasser ist nicht hart genug.
Verwenden Sie in einer Waschmaschine keine Waschmittel, die für die Handwäsche bestimmt sind!
Auch die Art der Wäsche spielt eine Rolle. Große und leichte Textilien, Vorhänge, Decken und Daunenjacken schäumen beim Waschen besonders stark. Daher kann es selbst bei normaler Waschmittelmenge zu übermäßiger Schaumbildung kommen. Um dies zu vermeiden, beispielsweise das Auslaufen von Waschmittel, reduzieren Sie die Waschmittelmenge oder geben Sie Entschäumer in die Trommel.
Der Abflussschlauch ist verstopft.
Schaum tritt auch bei Abflussproblemen aus. Häufig ist der Abflussschlauch die Ursache, da er sich während des Waschmaschinenbetriebs mit Ablagerungen zusetzt und so den Abfluss der Flüssigkeit in die Kanalisation behindert. Durch Verstopfungen verbleibt das Seifenwasser länger als üblich in der Trommel, was zu verstärkter Schaumbildung führt. Um das Problem zu beheben, muss der Abfluss gereinigt werden. Hier die Anleitung:
- Die Klemmen am Ablaufschlauch lösen;
- Den Schlauch vom Abwasserrohr trennen;
- Reinigen Sie die Hülle.
Verwenden Sie zum Reinigen des Wellschlauchs eine handelsübliche Bürste. Am besten befestigen Sie eine Angelschnur daran und führen diese an beiden Enden in den Schlauch ein. Spülen Sie den Schlauch anschließend gründlich unter fließendem Wasser ab. Falls sich die Kalk- und Ablagerungsschicht nicht von Hand lösen lässt, weichen Sie den Schlauch in einer warmen Zitronenlösung ein. Tauchen Sie den Wellschlauch mindestens 1–3 Stunden in die Reinigungslösung, spülen Sie ihn anschließend ab und legen Sie ihn wieder an seinen ursprünglichen Platz. Führen Sie abschließend einen Probelauf mit leerer Trommel durch.
Sie müssen lediglich den Filter reinigen.
Nicht nur der Schlauch, sondern auch der Schmutzfilter im Abflusssystem kann verstopfen. Das Wasser kann dann nicht mehr aus dem Tank abfließen, und im Behälter ist nicht genügend Platz für den Schaum. Um das Problem zu beheben, müssen Sie die Düse von Ablagerungen befreien. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Die Wartungsklappe mit einem Schlitzschraubendreher aufhebeln;
- Die Luke lässt sich durch Drücken der Verriegelungen vom Aufbau lösen;
- Stellen Sie einen Behälter unter den Filterstopfen, um Wasser aufzufangen;

- Den Müllfilter abschrauben;
- Warten Sie, bis das gesamte Seifenwasser in das Becken abgelaufen ist;
- Die Düse vollständig entfernen, überprüfen und von Ablagerungen und Schmutz befreien.
Zuerst wird der „Mülleimer“ von Haaren, Fäden und festsitzendem Schmutz befreit. Anschließend wird er mit Seife und einer Bürste geschrubbt. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann der betroffene Bereich 20–60 Minuten in warmer Zitronenlösung eingeweicht werden. Verwenden Sie kein kochendes Wasser, da sich Kunststoff bei hohen Temperaturen verformt.
Das Filtergehäuse muss ebenfalls gereinigt werden. Der Zustand der Ablaufpumpe, des Spiralgehäuses und des Laufrads wird ebenfalls überprüft. Gegebenenfalls wird alles mit Seife und einem Schwamm abgewaschen. Der gereinigte Filter wird wieder eingesetzt und fest in das Gehäuse eingeschraubt. Anschließend wird ein Probelauf durchgeführt. Wenn kein Schaum austritt, ist das Problem behoben.
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