Reinigung einer Waschmaschine mit Waschsoda
Eine Waschmaschine benötigt regelmäßige Pflege. Werden grundlegende Hygieneanforderungen nicht erfüllt, verschmutzt mit der Zeit die Waschmittelschublade, Schimmel bildet sich an der Dichtung, das Flusensieb verstopft und einzelne Teile verkalken. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, die Maschine regelmäßig zu reinigen und zu lüften. Sie können spezielle Haushaltsreiniger aus dem Handel verwenden oder auf bewährte, traditionelle Methoden zurückgreifen. Sehen wir uns an, wie man eine Waschmaschine mit Waschsoda reinigt und welche Vorteile dies bietet.
Ist Waschsoda gut?
Natriumcarbonat ist ein Pulver, das von Hausfrauen für verschiedene Zwecke verwendet wird. Waschsoda wird zum Wäschewaschen, Reinigen von Sanitärarmaturen, Beseitigen von Verstopfungen, Bekämpfen von Kalkablagerungen und sogar zum Reinigen von Fliesen verwendet. Deshalb ist es nicht nötig, teure Haushaltsreinigungsmittel zu kaufen; ein preiswertes und bewährtes Produkt ist nicht weniger wirksam.
Um zu verstehen, warum Backpulver so effektiv Schmutz aus der Waschmaschine entfernt, muss man wissen, was genau die Maschine verschmutzt. Manche Benutzer wissen nicht, woher die Ablagerungen kommen, wo sich der Schmutz ansammelt und warum sich Kalk bildet. Auch ist unklar, warum die Maschine unangenehm riechen kann, obwohl sie scheinbar normale Wäsche wäscht.
Die Ursache ist das zum Wäschewaschen verwendete Wasser. Nur selten installieren Nutzer einen Reinigungs- und Enthärtungsfilter vor ihrer Waschmaschine. In den meisten Fällen wird das System mit hartem Leitungswasser versorgt. Kalkablagerungen an den Waschmaschinenkomponenten entstehen durch Salze, Verunreinigungen und Mineralien, die in großen Mengen im Wasser vorhanden sind. Dies erklärt, warum sich Kalk in der Trommel und am Heizelement bildet. Der Geruch wird durch Bakterien verursacht, die sich im Gerät ansiedeln.
Wenn Sie nicht rechtzeitig Maßnahmen zur Entfernung von Kalkablagerungen ergreifen, kann dies zum Ausfall der Waschmaschine führen.
Waschsoda wirkt weichmachend und ist daher besonders wichtig zur Bekämpfung von Kalkablagerungen. Natriumcarbonat tötet zudem schädliche Mikroorganismen ab, löst Schmutz mühelos und hat eine aufhellende Wirkung. Dadurch ist es ein vielseitiges Produkt und ideal für die Pflege von Waschmaschinen. Backpulver schützt Geräte vor Verunreinigungen und hat eine desinfizierende Wirkung, wodurch die Lebensdauer der Geräte verlängert wird.
Helfer im Kampf gegen Schuppen
Kalkablagerungen bilden sich häufig am Staubfilter der Waschmaschine. Dieser lässt sich mit Waschsoda sehr einfach reinigen. Das Filterelement lässt sich unkompliziert aus dem Maschinengehäuse entnehmen; das kann jede Hausfrau erledigen. So geht's:
- Schalten Sie die Stromzufuhr zur Maschine ab, drehen Sie den Wasserhahn zu;
- Entfernen Sie die untere Blende, die den Filter abdeckt, oder öffnen Sie eine spezielle Schutzklappe (je nach Bauart der Waschmaschine);

- Stellen Sie ein flaches Becken unter das Maschinengehäuse; Sie benötigen es, um die Flüssigkeit aufzufangen, die beim Abschrauben des Stöpsels austritt.
- Decken Sie den Boden um die Geräte herum mit trockenen Lappen ab;
- Den Stopfen halb herausschrauben, das Wasser in einen Behälter ablassen und den Filter vollständig entfernen.
Als Nächstes können Sie mit der Reinigung beginnen. Es gibt zwei Möglichkeiten, den Schmutzfilter mit Natriumcarbonat zu reinigen:
- Geben Sie 4 Esslöffel Natron in 1 Liter Wasser, rühren Sie um und legen Sie das Filterelement in die Lösung. Warten Sie, bis sich die Rückstände vom Filterteil lösen, spülen Sie ihn anschließend ab und wischen Sie ihn mit einem trockenen Tuch ab.
- Zunder manuell entfernen: Das Pulver auf die Oberfläche des Bauteils streuen und die Ablagerungen mit einem Tuch abwischen. Anschließend das Element mit warmem Wasser abspülen und trocknen.
Reinigen Sie die Wände der Öffnung, in die der Filter eingeschraubt wird, mit einem in Natronlösung getränkten Tuch. Anschließend können Sie das Filterelement wieder einsetzen. Achten Sie darauf, dass der Stöpsel richtig sitzt, da die Maschine sonst beim ersten Waschgang auslaufen könnte.
Wir reinigen die Außenseite des Maschinengehäuses
Waschsoda eignet sich zur Reinigung der Außenseite Ihrer Waschmaschine. Es reicht nicht immer aus, Gehäuse, Waschmittelschublade und Dichtung einfach mit einem feuchten Tuch abzuwischen; manchmal ist eine gründlichere Reinigung erforderlich. Für eine gründliche Reinigung Ihrer Waschmaschine benötigen Sie:
- Zahnbürste;
- Sodaasche;
- Flüssigseife oder Geschirrspülmittel;

- einen Liter sauberes Wasser, Temperatur 20-25°C.
Bereiten Sie zunächst eine Reinigungslösung vor. Geben Sie 100 ml Spülmittel und 100 g Backpulver in Wasser. Sobald die Zutaten gut vermischt sind, können Sie mit der Reinigung des Geräts beginnen. Wischen Sie die Gehäusewände mit einem in der Lösung getränkten Tuch ab und schrubben Sie die Klappe und die Dichtung mit einer Zahnbürste. Wischen Sie das Gerät anschließend mit einem sauberen, feuchten Tuch ab und trocknen Sie es.
Waschsoda kann helfen, die Trommel und andere Innenteile Ihrer Waschmaschine zu reinigen.
Um das Innere der Maschine zu reinigen und das Heizelement zu entkalken, benötigen Sie ein Päckchen Backpulver. Geben Sie das Pulver direkt in die Waschmittelschublade. Überschüssiges Backpulver, das nicht in die Schublade passt, geben Sie in die Trommel.
Starten Sie anschließend einen Kurzwaschgang und stellen Sie die Wassertemperatur auf mindestens 60 Grad Celsius ein. Warten Sie, bis die Maschine voll Wasser ist, und drücken Sie vor dem Abpumpen die Pausetaste. Lassen Sie die Waschmaschine in diesem Modus etwa zwei Stunden laufen. Dadurch können sich Schmutz und Ablagerungen von den Maschinenteilen lösen. Setzen Sie den Waschgang anschließend fort und beenden Sie ihn.
Wenn Sie die Tür nach einem solchen Waschgang öffnen, finden Sie möglicherweise Ablagerungen in der Trommel. Entfernen Sie diese und überprüfen Sie die Ärmeltasche, da sich dort oft lose Schuppenreste verstecken. Experten empfehlen, die Waschmaschine regelmäßig, etwa einmal im Monat, mit Waschsoda zu reinigen. Wird die Maschine nur selten benutzt, ein- oder zweimal pro Woche, kann der Zeitraum auf zwei oder drei Monate verlängert werden.
Backpulver und Essigessenz vermischen
Essig, ein gängiges Haushaltsprodukt, ergänzt Natron ideal. Er verstärkt die Wirkung von Natriumcarbonat und dessen positive Eigenschaften. Zur Reinigung Ihrer Waschmaschine benötigen Sie 9%ige Essigsäure. Zur Herstellung der Lösung benötigen Sie:
- ein Glas Wasser;
- 250 Gramm Limonade.
Sie benötigen außerdem einen Scheuerschwamm und zwei Tassen 9%igen Essig. Mischen Sie das Waschsoda mit Wasser und gießen Sie die Lösung in das Waschmittelfach. Vorher sollten Sie das Fach jedoch mit einem in der Natronlösung getränkten Schwamm auswischen.
Sobald das Waschmittelfach sauber ist, füllen Sie die entstandene Lösung hinein. Geben Sie zwei Tassen Essigsäure (genau 500 ml) in die Trommel. Lassen Sie die Waschmaschine anschließend mindestens zwei Stunden lang bei hoher Temperatur waschen. Danach glänzt Ihre Waschmaschine von innen. Bei Bedarf können Sie den Waschgang zweimal hintereinander wiederholen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Backpulver mit Zitronensäure vermischen
Zitronensäure wird auch häufig zur Reinigung von Waschmaschinen verwendet. Man kann die Maschine zwar auch nur mit Zitronensäure reinigen, manche Hausbesitzer bevorzugen jedoch die Kombination beider wirksamer Mittel.
Waschsoda in Kombination mit Zitronensäure erzielt erstaunliche Ergebnisse bei der Reinigung Ihrer Waschmaschine.
Für diese Prozedur benötigen Sie 100 Gramm Zitronensäure und die gleiche Menge Natriumcarbonat. Geben Sie die Mischung in die Waschmittelkammer. Wählen Sie anschließend ein langes Waschprogramm mit einer Wassertemperatur von 60 °C und starten Sie den Waschgang. Die Maschine muss leer sein, vergewissern Sie sich also, dass sich keine Wäsche in der Trommel befindet.
Diese beiden kraftvollen Wirkstoffe wirken zusammen, um Kalkablagerungen zu lösen, Bakterien abzutöten und Schmutz zu entfernen. Sie bekämpfen außerdem effektiv unangenehme Gerüche. Selbst bei starken Kalkablagerungen hilft die regelmäßige Reinigung Ihrer Waschmaschine mit Waschsoda und Zitronensäure, die Ablagerungen nach und nach zu entfernen.
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Du hättest den Chemieunterricht in der Schule nicht schwänzen sollen. Man kann alkalische und saure Lösungen (wie Natron und Zitronensäure) nicht mischen; sie heben sich gegenseitig auf und haben praktisch keine Wirkung.
100 %. Nicht mischbar.
Da stimme ich dir zu, Kollege.