Nach dem Kauf eines neuen Electrolux-Geschirrspülers ist es verlockend, ihn sofort wie vorgesehen zu benutzen, anstatt die Bedienungsanleitung und die Empfehlungen des Herstellers zu lesen. Dies kann jedoch zu Fehlfunktionen, zerbrochenem Geschirr oder sogar zu Überschwemmungen führen – und damit auch zu Problemen bei Ihren Nachbarn. Um dies zu vermeiden, haben wir diese Anleitung für Einsteiger zusammengestellt, die ihnen den Umgang mit ihrem Electrolux-Geschirrspüler erklärt.
Wir waschen den Fabrikschmutz ab und starten die Autowaschanlage.
Fangen wir ganz von vorne an: Die Geräte sind ausgewählt, bezahlt, zum neuen Standort transportiert und bereits an alle Versorgungsleitungen angeschlossen. Man könnte meinen, man könne jetzt gleich mit dem Spülen des ersten Geschirrs beginnen, aber so einfach ist es nicht. Zunächst einmal müssen Sie Ihre „Haushaltshilfe“ gründlich durchspülen, indem Sie einen Arbeitsgang ohne Geschirr durchführen. Für dieses Verfahren benötigen wir spezielles Salz und Pulver. Die erste Anweisung des heutigen Tages ist genau diesem Verfahren gewidmet.
Öffnen Sie die Tür des Geschirrspülers, nehmen Sie den unteren Korb heraus und suchen Sie den Deckel des Salzbehälters, der sich am Boden des Spülraums befindet.
Nehmen Sie den Deckel ab und füllen Sie den Tank bis zum Rand mit Wasser.
Vor der ersten Benutzung der Maschine ist es wichtig, ausreichend Wasser in den Behälter zu füllen. Sie können die Flüssigkeit also bedenkenlos einfüllen und brauchen sich keine Sorgen zu machen, wenn Wasser auf den Boden der Maschine spritzt.
Füllen Sie mithilfe eines speziellen Trichters die für Ihr Gerät empfohlene Menge Salzgranulat in den Einfüllbehälter. In der Regel ist etwa 1 Kilogramm Salz ausreichend.
Entfernen Sie jegliches restliches Wasser und Salz vom Boden der Waschkammer, das beim Befüllen des Salzbehälters möglicherweise verschüttet wurde.
Schließen Sie den Tankdeckel.
In den Einstellungen des Geschirrspülers können Sie den Härtegrad auswählen, um den gewünschten Salzverbrauch einzustellen.
Sie können die Härte Ihres Leitungswassers mit speziellen Geräten, Teststreifen oder auf der offiziellen Website Ihres städtischen Wasserversorgers bestimmen.
Zukünftig müssen die Salzgranulate nur noch dann erneuert werden, wenn sie aufgebraucht sind und die Salzanzeige auf dem Bedienfeld des Geschirrspülers aktiviert wird. Je nach Wasserhärte und Jahreszeit kann eine Packung Salz zwischen einem Monat und einem Jahr halten.
Nach dem Hinzufügen des Salzes geben Sie das Waschmittel hinzu. Das Waschmittelfach befindet sich üblicherweise an der Innenseite der Tür. Geben Sie deutlich weniger Waschmittel als Salz hinzu – nur 15–20 Gramm – und schließen Sie dann den Deckel des Fachs.
Vor dem Start eines Probewaschgangs vergewissern Sie sich, dass das Wasserzufuhrventil geöffnet und das Gerät an das Stromnetz angeschlossen ist. Suchen Sie den Ein-/Ausschalter auf dem Bedienfeld (er sieht aus wie ein Kreis mit einem senkrechten Strich) und schalten Sie das Gerät ein. Beachten Sie, dass freistehende Geschirrspüler das Bedienfeld an der Vorderseite haben, während sich das Bedienfeld bei Einbaugeräten oben an der Tür befindet.
Jetzt muss nur noch ein Hochtemperaturprogramm, beispielsweise das Intensivprogramm, ausgewählt werden. Jedes Programm verfügt über eine eigene Taste mit einem entsprechenden Symbol auf dem Bedienfeld, was die Bedienung des Geräts für Hausbesitzer vereinfacht. Bei manuell gesteuerten Geräten muss der Drehknopf auf das gewünschte Waschprogramm eingestellt werden, solche Maschinen sind heutzutage jedoch immer seltener anzutreffen.
Geschirrspüler richtig beladen
Wir haben die Bedienung verstanden, jetzt ist es an der Zeit, die Gerichte richtig anzuordnen. Je nach Anordnung kann dasselbe Besteck glasklar geputzt werden oder es können sich Fettrückstände und Essensreste an den Wänden ablagern. Um dies zu verhindern, studieren Sie sorgfältig die in der Bedienungsanleitung Ihres Geschirrspülers enthaltene Standard-Geschirrplatzierungsanleitung.
Eine weitere wichtige Regel beim Einräumen von Geschirr ist die Notwendigkeit, das Geschirr vorher von Essensresten, Knochen, Servietten und anderen Gegenständen zu befreien, damit sich keine Verunreinigungen im Inneren des Geräts festsetzen.
Geschirr in Standardgrößen ist in der Regel leicht zu handhaben, da dies die von Geräteherstellern am häufigsten verwendeten Abmessungen sind. Nicht standardmäßige Größen sind schwieriger zu handhaben, daher beachten Sie bitte die folgenden Beladungsempfehlungen.
Beladen Sie zuerst den unteren Korb mit den größten Gegenständen, wie Töpfen, Pfannen und großen Tellern, und gehen Sie dann zum oberen Korb über.
Stellen Sie alle Geschirrteile in die Halter und lassen Sie dabei einen kleinen Abstand zwischen den Teilen, um sicherzustellen, dass sie gründlich gespült werden.
Alle Teller werden so platziert, dass die Innenseite zur Mitte zeigt. Große Teller gehören in die äußeren Fächer des Korbs, kleine in die Mitte.
Bratpfannen und Backbleche sollten auf die Seite gelegt werden, damit sie die Wasserzufuhr zum oberen Korb nicht blockieren.
Es wird empfohlen, große Töpfe kopfüber zu waschen.
Waschen Sie Pfannen und Töpfe möglichst nicht zusammen mit Tellern und zerbrechlichen Gläsern.
Überladen Sie den Geschirrspüler nicht mit Besteck, sonst wird das Geschirr nicht sauber. Teilen Sie den Spülgang am besten in mehrere Durchgänge auf.
Gläser, Tassen, Behälter und andere kleine Gegenstände sollten kopfüber in den oberen Korb gestellt werden.
Gabeln, Löffel, Messer und anderes Besteck sollten in einem separaten Korb oder einer Auszugsschale oben im Geschirrspüler aufbewahrt werden. Größere Teile wie Schöpfkellen und Pfannenwender sollten waagerecht im oberen Korb gelagert werden.
Achten Sie stets darauf, dass das Geschirr im Geschirrspüler die Drehung der Sprüharme nicht behindert und die Pulverschublade an der Tür nicht blockiert.
Zusätzlich zu diesen Empfehlungen sollten Sie beachten, dass nicht alle Kleidungsstücke maschinenwaschbar sind. Um zu vermeiden, dass Ihre Haushaltsgeräte oder Ihr Geschirr versehentlich beschädigt werden, sehen Sie sich die Liste der Gegenstände an, die nicht mit Geschirrspülern kompatibel sind.
Lasst uns das richtige Heilmittel auswählen?
Kommen wir nun zum nächsten Punkt, der bei neuen Geschirrspülernutzern oft Fragen aufwirft. Es gibt viele verschiedene Geschirrspülmittel von unterschiedlichen Marken auf dem Markt. Wie entscheidet man also, ob Gel, Pulver oder 3-in-1-Tabs die beste Wahl sind? Die Entscheidung hängt maßgeblich davon ab, wie viel Geld man für Haushaltsreinigungsmittel ausgeben möchte.
Kombinations-Tabs sind beispielsweise deutlich praktischer als andere Waschmittel, aber auch wesentlich teurer. Pulver ist deutlich günstiger, lässt sich aber recht schwierig in die Waschmaschine einfüllen. Daher hat jedes Produkt seine Vor- und Nachteile, Experten raten aber dennoch davon ab, Kombinationsprodukte zu verwenden, sondern empfehlen stattdessen die Verwendung einzelner Reinigungsmittel. Zur Untermauerung ihrer Aussagen führen sie folgende Argumente an:
Es ist günstiger, Pulver, Klarspüler und Salz separat zu kaufen als 3-in-1-Tabletten;
Sie können die Dosierung von Spülmittel selbst anpassen, je nachdem, wie viel Geschirr Sie spülen möchten und wie stark es verschmutzt ist. Mit etwas Übung können Sie die richtige Menge Pulver, Gel oder Klarspüler für jede Situation abschätzen. Bei Tabs ist dies nicht möglich, da diese immer die gleiche Dosierung haben.
Bei Bedarf müssen Benutzer manchmal sogar 3-in-1-Tabletten in mehrere Stücke brechen, wenn sie einen kleinen „Haushaltshelfer“ haben, der dazu führt, dass das Waschmittel zerbröselt und verschwendet wird.
Sowohl das Pulver als auch das Gel lösen sich beim Waschen sehr schnell auf, daher wird empfohlen, für kurze Waschgänge keine Tabs zu verwenden.
Die Tabletten enthalten eine streng begrenzte Menge Salz, die nicht ausreicht, um hartes Leitungswasser zu neutralisieren. Daher muss bei schlechter Wasserqualität zusätzliches Salz hinzugefügt werden, um ein Versagen des Ionenaustauschers zu verhindern, was die Kosten nur unnötig erhöht.
Um die richtige Waschmittelmarke für Ihr Gerät auszuwählen, lesen Sie Expertenbewertungen und Kundenrezensionen.
Welche Betriebsmodi hat der Electrolux-Geschirrspüler?
Nun kommt das Wichtigste: die Maschine in Betrieb nehmen. Um optimale Leistung zu erzielen, ist es entscheidend, den richtigen Betriebsmodus für die jeweilige Situation auszuwählen. Dabei spielt nicht nur der Verschmutzungsgrad, sondern auch die Art des Geschirrs eine Rolle. Moderne Electrolux-Geschirrspüler bieten in der Regel folgende Betriebsmodi:
Standardmodus mit einer Wassertemperatur von bis zu 60 Grad Celsius, erforderlich für Geschirr mit mittlerem Verschmutzungsgrad;
Im Sparmodus wird das Wasser auf 50 Grad erhitzt, wodurch Wasser und Strom gespart werden. Geeignet für leicht verschmutztes Geschirr;
Ein Intensivmodus mit bis zu 70 Grad heißem Wasser, der sich besonders für stark verschmutztes Geschirr eignet, beispielsweise für Pfannen, Töpfe und Teller mit angetrockneten Speiseresten;
Schonmodus für zerbrechliches Glas, Kristall und andere empfindliche Materialien;
Automatikmodus, der Wassertemperatur, Betriebszeit und andere Parameter automatisch auswählt.
Die Betriebszeit des Geschirrspülers hängt vom Programm und Modell des Geräts ab und kann daher zwischen 45 Minuten und 3,5 Stunden variieren.
Neben den verschiedenen Betriebsmodi verfügen Geschirrspüler auch über Zusatzfunktionen für spezielle Situationen. So ist beispielsweise der Halbe-Beladung-Modus für kleine Mengen Besteck konzipiert und verhindert, dass sich Geschirr ansammelt. Ein Vorspülprogramm ermöglicht eine gründlichere Reinigung des Geschirrs, insbesondere von solchem, das lange Zeit verschmutzt gelagert wurde. Der Hygienemodus eignet sich perfekt zum Desinfizieren von Babyflaschen und anderem Küchengeschirr.
Beachten Sie die Grundregeln
Zum Schluss noch ein paar Tipps zur Pflege Ihres Geschirrspülers nach dem Spülgang. Diese sind besonders wichtig, wenn Sie hohe Reparaturkosten vermeiden oder neue Geräte oder Geschirr kaufen möchten. Es sind zwar nur wenige Tipps, aber es lohnt sich, sie zu beachten.
Nach Programmende ziehen Sie nicht nur den Netzstecker des Geschirrspülers und entnehmen Sie das Geschirr aus den Körben, sondern nehmen Sie auch die Körbe selbst und die Siebe aus dem Spülraum. Spülen Sie die Siebe anschließend gründlich unter fließendem Leitungswasser ab.
Verwenden Sie ein trockenes Tuch, um die nassen Wände der Waschkammer abzuwischen und eventuelle Speisereste unter der Tür oder der Gummidichtung zu entfernen.
Die Tür der Maschine muss mehrere Stunden lang einen Spalt breit geöffnet bleiben, damit das Gerät von innen trocknen kann und sich kein unangenehmer Geruch im Inneren bildet.
So ist Ihr Geschirrspüler nach dem Spülgang in nur 10 Minuten wieder sauber, was seine Lebensdauer verlängert. Entfetten und entkalken Sie ihn außerdem mindestens einmal im Quartal mit einem speziellen Reiniger. Dadurch werden Ablagerungen, Fett und anderer Schmutz aus dem Spülraum, den Schläuchen und Leitungen entfernt und Verstopfungen vorgebeugt.
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