Die Wäsche riecht nach dem Trocknen unangenehm.
Ein häufiges Problem ist, dass Kleidung nach dem Trocknen muffig riecht. Man könnte meinen, es gäbe keine Möglichkeit, Weichspüler in die Waschmaschine zu geben, da die Wäsche ja sauber ist. Tatsächlich führt das Trocknen von Kleidung in einem geschlossenen Raum dazu, dass sie erstickt und einen unangenehmen Geruch entwickelt.
Was tun, wenn die Wäsche direkt nach dem Trocknen unangenehm riecht? Zuerst sollten Sie prüfen, ob sich Schmutz oder Schimmel in der Trommel befindet. Zweitens: Kontrollieren Sie, ob das Flusensieb voll ist. Drittens: Leeren Sie den Kondenswasserbehälter. Schauen wir uns das genauer an.
Die Trocknertrommel sollte gut riechen.
Als Erstes sollten Sie den Trockner selbst auf unangenehme Gerüche überprüfen. Öffnen Sie die Tür und riechen Sie im Inneren. Wenn Sie einen stechenden, unangenehmen Geruch wahrnehmen, ist die Ursache offensichtlich. Manchmal ist der Geruch auch nur dezent, aber in jedem Fall sollten Sie einen Blick in den Trockner werfen.
An den Wänden der Trommel und im Manschettenbereich des Trockners sammelt sich Schmutz an, und wenn das Gerät nicht ausreichend belüftet wird, können sich im Inneren Schimmel und Mehltau bilden.
Manchmal reicht es nicht aus, das Innere der Maschine einfach mit einem feuchten Tuch auszuwischen. Eine Zitronensäurelösung hilft gut bei der Geruchsbekämpfung. Dies ist ein sehr wirksames und kostengünstiges Heilmittel.
Für die Zubereitung der Lösung benötigen Sie 100 Gramm Zitronensaft. Geben Sie das Granulat in eine Tasse und fügen Sie 200 ml kochendes Wasser hinzu. Rühren Sie die Flüssigkeit um und lassen Sie sie abkühlen.
Als Nächstes ein Tuch in die warme Lösung tauchen und gründlich abwischen:
- Trommelwände;
- die "falsche" Seite der Luke;
- die Position des Lint-Filters und des Containers selbst;
- Einbaubereich des Wärmetauschers;
- andere interne Bereiche, die erreichbar sind.
Lassen Sie Ihr Haushaltsgerät nach der Reinigung vollständig trocknen. Geben Sie anschließend einige Kleidungsstücke in die Trommel und starten Sie den Trockengang. In den meisten Fällen beseitigt diese Behandlung unangenehme Gerüche.
Warum kommt der Gestank wieder?
Manchmal verschwindet der Geruch auch nach mehrmaliger Behandlung mit Zitronenlösung nicht. Genauer gesagt, er verschwindet für ein paar Trockengänge, kehrt dann aber zurück. Das passiert, wenn der Trockner am falschen Ort aufgestellt ist.
Viele Hausfrauen stellen ihre Wäschetrockner platzsparend in beengten Nischen wie Speisekammern oder Abstellkammern auf. Das ist zwar praktisch, aber der Trockner ist dadurch weder sichtbar noch zu sehen. Außerdem saugt er während des Betriebs staubige, verbrauchte Luft an. Dadurch verstopfen die Filter schneller, und die getrocknete Wäsche riecht unangenehm.
In diesem Fall ist es am besten, die Maschine an einen anderen Ort zu stellen, wo die Luftzirkulation nicht behindert wird. Alternativ können Sie die Tür des Vorratsschranks oder der Speisekammer während des Trockners und noch einige Stunden danach offen lassen. Sollten beide Möglichkeiten nicht gegeben sein, verwenden Sie zumindest spezielle Duftstoffe für Waschmaschinen, um der Wäsche einen angenehmen Duft zu verleihen. Vergessen Sie nicht, das Flusensieb Ihrer Waschmaschine regelmäßig zu reinigen.
Wäsche im Trockner aromatisieren
Wenn der Trockner selbst nicht riecht, Ihre Wäsche aber trotzdem schlecht riecht, können Sie spezielle Duftstoffe verwenden. Eine tolle Option sind duftende Feuchttücher für Wäschetrockner. Die Weichspültücher werden zusammen mit der Wäsche direkt in die Trommel gegeben. Am Ende des Waschgangs duftet die Wäsche zart.
Ein duftendes Blatt reicht für 5-6 kg Wäsche.
Weichspültücher können auch im Kleiderschrank neben die Kleidung gelegt werden, um deren Duft zu bewahren. Diese Tücher sind hypoallergen und aus umweltfreundlicher Viskose gefertigt. Sie eignen sich zum Trocknen aller Arten von Textilien, auch Kinderkleidung.
Zusätzlich zu ihrer Hauptfunktion erfüllen Dufttücher folgende Aufgaben:
- als Antistatikum wirken;
- die Bildung von Falten und Knicken im Stoff verhindern;
- Gegenstände vor Übertrocknung schützen.
Diese Feuchttücher sind in Haushaltswarenabteilungen oder auf Märkten erhältlich. Eine Packung mit 40 Tüchern kostet im Durchschnitt etwa 6–7 €. Eine Packung reicht für 30–40 trockene Kleidungsstücke.
Eine Gebrauchsanweisung liegt immer der Produktverpackung bei. Es ist ganz einfach.
- Nehmen Sie die benötigte Anzahl Servietten aus der Packung (1 oder 2, je nach Gewicht der Wäsche).
- Legt die Blätter zusammen mit den anderen Sachen in die Trommel;
- Starten Sie das gewünschte Trocknungsprogramm;
- Warten Sie, bis der Zyklus abgeschlossen ist.
Weichspüler in Tuchform ist eine Lösung für alle. Es gibt auch eine Option für Besitzer von Trocknern mit separatem Duftfach. Miele-Trockner verfügen beispielsweise über ein solches Fach.
Die FragranceDos-Option ist bei allen modernen Miele-Modellen verfügbar. Das Duftfach befindet sich unter der Einfülltür des Geräts. Beim Öffnen der Tür wird eine kleine Vertiefung sichtbar.
Die Duftspender für Miele-Wäschetrockner werden von Mane, einem französischen Familienunternehmen, hergestellt. Sie enthalten natürliche ätherische Öle, die für den angenehmen Duft verantwortlich sind. Die Produktlinie umfasst Flakons mit den Duftrichtungen „Aqua“, „Cocoon“ und „Nature“.
Eine Kapsel reicht für 50 Trockengänge. Die Durchflussrate ist regulierbar. Der Duft kann je nach Vorliebe intensiv oder dezent sein. Laut Hersteller hält der Duft bis zu vier Wochen an.
Duftflaschen für Trockner sind im Handel erhältlich. Duftkapseln gibt es auch bei Miele-Fachhändlern. Eine Packung kostet ca. 28 €.
Reinigen Sie den Trockner regelmäßig von Schmutz.
Die Reinigung des Trocknerinneren mit einer Zitronenlösung ist sinnlos, wenn bestimmte Teile schon länger nicht gereinigt wurden. Ein einfaches Abwischen bringt nichts, da der Schmutz zurückbleibt. Überprüfen Sie daher unbedingt mehrere Komponenten.
Ein verstopfter Flusenfilter kann einen unangenehmen Geruch verursachen.
Der beim Wäschetrocknen entstehende Staub sammelt sich im Flusensieb. Reinigen Sie es am besten nach jeder Benutzung Ihres Wäschetrockners. Andernfalls trocknet das Gerät die Wäsche nicht mehr so effektiv. Außerdem kann eine verstopfte Schublade unangenehme Gerüche verursachen.
Einige Trockner, wie beispielsweise die von Miele, verfügen über zwei Flusenfilter. Diese befinden sich in der Nähe der Tür. Entfernen Sie beim Reinigen sowohl den Hauptfilter als auch die Filterlasche.
Der Ablauf der Aktionen wird wie folgt sein:
- Entfernen Sie den Flusenfilter aus dem Trockner;
- Reinigen Sie das Sieb (es ist zulässig, den Staub mit einem Staubsauger zu entfernen);
- Spülen Sie das Filtergewebe unter fließendem warmem Wasser ab;
- Waschen Sie die Plastikschale selbst;
- Trocknen Sie die Heizelemente und setzen Sie sie wieder in die Maschine ein.
Wenn Ihr Wäschetrockner an die Kanalisation angeschlossen ist, halten Sie den Ablaufschlauch sauber. Er kann nämlich auch eine Geruchsquelle sein. Trennen Sie ihn daher alle paar Monate ab und spülen Sie ihn unter fließendem Wasser durch.
Eine weitere mögliche Ursache für unangenehme Gerüche aus Ihrem Trockner ist ein verstopfter Wärmetauscherfilter. Dieser befindet sich im Sockel des Geräts hinter einer kleinen Wartungsklappe, entweder rechts oder links unter der Trommeltür.
Der Wärmetauscherfilter ist leicht zugänglich. Einfach den Deckel öffnen und am hervorstehenden Griff ziehen. Anschließend wird das Element gereinigt, mit warmem Wasser abgespült, getrocknet und wieder eingesetzt.
Es ist unbedingt erforderlich, den Wärmetauscherfilter vor dem Wiedereinbau vollständig zu trocknen. Ist er feucht, funktioniert das Gerät nicht richtig. Wischen Sie außerdem den Griff und die Heizelementabdeckung mit einem Tuch ab – auch dort sammelt sich Schmutz an.
Staub und Schmutz dringen auch in den Wärmetauscher selbst ein, der daher ebenfalls regelmäßige Wartung benötigt. Es wird empfohlen, den Wärmetauscher des Wäschetrockners alle 1-2 Monate gründlich zu reinigen. Wird das Gerät nur selten benutzt, kann der Reinigungsintervall verlängert werden.
Wärmetauscher mit Staub und Schmutz verstopft:
- verlangsamt das Trocknen der Kleidung;
- wird letztendlich zu Geräteausfällen führen;
- führt dazu, dass die Wäsche nach dem Trocknen unangenehm riecht.
Um den gesamten Wärmetauscher zu reinigen:
- Die Maschine stromlos machen;
- Decken Sie den Boden um das Gerät herum mit trockenen Lappen ab (beim Herausnehmen des Heizelements aus dem Trockner kann Wasser austreten);
- die technische Luke finden, hinter der sich der Wärmetauscherfilter befindet;

- Öffne die Tür;
- Drehen Sie die Verriegelungshebel so, dass sie einander „anblicken“.
- Entfernen Sie die obere Abdeckung des Wärmetauschers;

- Entfernen Sie das Bauteil selbst aus der Maschine.
Spülen Sie nun den Wärmetauscher mit warmem Wasser ab. Wischen Sie die Oberfläche des Heizelements mit einem Tuch oder einer Serviette ab. Verwenden Sie keine Bürsten oder harte Schwämme, da diese das Bauteil leicht beschädigen können.
Reinigen Sie auch den Sitz des Heizelements und die Gummidichtung. Sie müssen nicht warten, bis der Wärmetauscher vollständig getrocknet ist; lassen Sie das Wasser einfach ablaufen. Nun können Sie das Heizelement wieder in die Maschine einsetzen.
Der Wärmetauscher wird in umgekehrter Reihenfolge eingebaut. Das Heizelement wird in den Trockner eingesetzt, anschließend wird die obere Abdeckung wieder angebracht und die Verriegelungshebel in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht. Die Zugangstür wird geschlossen.
Ihr Trockner benötigt regelmäßige Wartung. Staub und Schmutz sammeln sich im Inneren des Geräts und müssen regelmäßig entfernt werden. Auch die Belüftung des Geräts ist wichtig. Diese einfachen Maßnahmen helfen, unangenehme Gerüche aus Ihrem Trockner zu vermeiden.
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