Regeln für das Waschen von Kleidung in einer Waschmaschine
Heutzutage ist Handwäsche überflüssig – Waschmaschinen erledigen das für Sie. Dank Sensoren und integrierten Algorithmen können moderne Maschinen das Waschen von Hand simulieren und so für ein sicheres und effektives Waschergebnis sorgen. Wichtig ist, die Wäsche richtig zu sortieren und für die Maschinenwäsche vorzubereiten. Mit den Grundregeln der Maschinenwäsche schonen Sie Ihre Textilien und optimieren das Waschergebnis. Entdecken Sie alle Details und Empfehlungen.
Schmutzige Wäsche zum Waschen vorbereiten
Sie sollten Ihre Kleidung sofort zum Waschen vorbereiten, sobald sie schmutzig ist, sonst kann sich ein kleiner Fleck zu einem hartnäckigen Problem entwickeln. Waschen Sie daher regelmäßig und vermeiden Sie es, schmutzige Wäsche anzuhäufen. Besonders wenn Wein oder Fett auf den Stoff gelangt ist: Waschen Sie die betroffene Stelle sofort und behandeln Sie sie mit einem Fleckenentferner. Achten Sie auch auf die richtige Aufbewahrung Ihrer Kleidung. Es ist wichtig, Behälter mit Löchern zu wählen, damit die Wäsche „atmen“ kann und sich kein Schimmel bildet und unangenehme Gerüche entstehen.
Es ist notwendig, die Taschen der Gegenstände zu überprüfen, bevor diese in die Trommel geladen werden – Dokumente, Schlüssel, Geld, Bankkarten und Müll könnten sich darin befinden.
Der zweite Punkt betrifft das Sortieren. Es wird nicht empfohlen, alles gleichzeitig in der Waschmaschine zu waschen. Vor dem Waschen sollten alle Kleidungsstücke sortiert werden. Zuerst nach Farbe in helle, dunkle und farbige Wäsche, dann nach Materialart. Empfindliche Materialien wie Seide, Wolle und Synthetik sollten getrennt von schwerer Baumwolle und Leinen gewaschen werden. Farbechtheitsempfindliche Kleidungsstücke gehören auf einen separaten Stapel.
Es ist wichtig, die sortierten Artikel für das sofortige Beladen der Maschine vorzubereiten. Dies umfasst die folgenden Schritte:
Überprüfen Sie Ihre Taschen (sie könnten sowohl wichtige Gegenstände als auch vergessenen Müll enthalten);
Schnürsenkel binden, alle Reißverschlüsse und Knöpfe schließen (die Knöpfe hingegen öffnen);
auf links drehen (insbesondere Daunenjacken, Jeans und Hosen);
Alle abnehmbaren Gegenstände und Dekorationen (Anstecknadeln, Schlüsselanhänger, Gürtel) entfernen;
Kapuze öffnen;
Schütteln Sie die Flusen aus den Ecken (falls Sie Bettwäsche waschen).
Es wird empfohlen, Wäschesäcke zu verwenden. Diese eignen sich am besten für kleine Wäschestücke, Unterwäsche und stark verzierte Kleidungsstücke. Dadurch werden mehrere Probleme gleichzeitig gelöst: Es wird verhindert, dass kleine Wäschestücke in die Trommel gelangen, die Textilien werden vor Abrieb in der Trommel geschützt und Verzierungen können die Maschine und andere Kleidungsstücke nicht zerkratzen.
Merkmale des Beladens der Trommel
Eine weitere Regel beim Wäschewaschen betrifft die richtige Beladung der Trommel. Jedes Modell hat ein unterschiedliches Fassungsvermögen von 3,5 bis 15 kg. Dieser Wert ist stets in der Bedienungsanleitung angegeben und auch auf dem Maschinengehäuse aufgedruckt. Es gibt zwei Werte: einen Minimal- und einen Maximalwert.
Es ist wichtig, sowohl das Minimum als auch das Maximum zu beachten. Eine Über- oder Unterbeladung kann zu einer Unwucht führen, die wiederum schwere mechanische Schäden an der Waschmaschine verursachen kann. Um dies zu verhindern, ist Folgendes notwendig:
Die Trommel nicht bis zum Rand füllen;
Verteile die Gegenstände gleichmäßig entlang der Zylinderwände;
Waschen Sie große und kleine Wäschestücke nicht gleichzeitig (z. B. Bettwäsche und Socken).
Beim Schuheputzen alte Gegenstände in die Trommel geben.
Jede Waschmaschine hat ein maximales und ein minimales Trommelbeladungsgewicht!
Das Wiegen der Wäscheladung vor dem Einfüllen in die Maschine ist nicht nötig. Richtwerte genügen. Baumwolle kann beispielsweise komplett in die Trommel gefüllt werden, sollte aber nicht zu dicht gepackt werden. Synthetische Textilien sollten maximal bis zur Hälfte eingefüllt werden. Bei Wolle oder Daunen sollte die Trommel mindestens zu zwei Dritteln leer sein.
Den richtigen Modus finden
Die Programmparameter werden anhand der Farbe und Art des zu waschenden Kleidungsstücks ausgewählt. Idealerweise sollten Sie das Pflegeetikett des Kleidungsstücks beachten, da es die Pflegehinweise des Herstellers enthält. Falls keine solchen Informationen vorhanden sind, befolgen Sie bitte die allgemeinen Waschrichtlinien:
Leichtes, weißes Baumwollleinen wird in 60-95 Grad heißem Wasser gewaschen und maximal ausgewrungen;
farbige Baumwolle – Erhitzen auf bis zu 60 Grad und Schleudern mit 800-1500 Umdrehungen pro Minute;
Synthetik – warmes Wasser und mittlere Schleuderdrehzahl;
Für empfindliche Materialien Programme mit einer Heiztemperatur von bis zu 30-40 Grad und minimaler Schleuderdrehzahl wählen;
Ausbleichende Textilien werden in kaltem Wasser bei jedem Schleudergang gewaschen.
Sie müssen den Waschgang nicht manuell einstellen – aktivieren Sie einfach eines der voreingestellten Programme. Moderne Waschmaschinen verfügen über mehr als zehn dieser Programme sowie über zusätzliche Optionen und Funktionen.
Welches Pulver soll ich nehmen?
Für Waschmaschinen werden geeignete Reinigungsmittel benötigt – solche mit der Kennzeichnung „Automatisch“. Handwaschpulver und -gele neigen zu übermäßiger Schaumbildung, was die Maschine beschädigen kann. Achten Sie außerdem auf die Inhaltsstoffe: Wählen Sie Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen ohne Phosphate oder aggressive Bleichmittel.
Bei der Auswahl eines Pulvers berücksichtigen wir auch die Art des Flecks:
Idealerweise sollten Sie mehrere Produkte zu Hause haben: für weiße und bunte Wäsche, für Kinderkleidung und für empfindliche Stoffe. Daunenjacken und -decken werden nur mit Gel gewaschen, da sich Daunengranulat in kaltem Wasser schlechter auflöst und sich in der Füllung absetzt.
Tipps von erfahrenen Hausfrauen
Um Überraschungen beim Waschen in der Maschine zu vermeiden, sollten Sie einige weniger bekannte Tipps beachten. Einer davon ist, den Stoff vorab auf Farbbeständigkeit zu testen. Erfahrene Hausfrauen empfehlen, eine Stelle des Kleidungsstücks anzufeuchten und anschließend mit einem weißen Tuch abzuwischen. Bleibt die Farbe erhalten, kann das Kleidungsstück gewaschen werden.
Noch ein paar Tipps:
Beim Ausspülen von Frotteehandtüchern Salz hinzufügen, um das Material weicher zu machen;
Säumen Sie Knopflöcher an Strick- und Jersey-Stoffen, um Verformungen zu vermeiden;
Beim Waschen sollte man Soda in die Schale geben, um das Wasser zu enthärten.
Salz und Natron enthärten hartes Wasser und Textilien!
Moderne Waschmaschinen verfügen über vielfältige Programme und Funktionen, die eine sichere und effektive Reinigung gewährleisten. Sie müssen lediglich das passende Waschmittel auswählen, Ihre Wäsche sortieren, die Trommel beladen und den Waschgang starten.
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