Wie viel Wasser verbraucht ein Bosch-Geschirrspüler?
Der größte Vorteil eines Geschirrspülers ist die Zeit- und Arbeitsersparnis. Doch das ist nicht alles: Selbst ein Bosch-Geschirrspüler verbraucht deutlich weniger Wasser als das Spülen von Hand. Gerade in der aktuellen Situation, in der die Strompreise zweimal jährlich steigen, ist dies besonders wichtig. Schauen wir uns den Wasserverbrauch und weitere Parameter von Geschirrspülern genauer an, mit denen Sie Geld sparen können.
Wie hoch ist der Flüssigkeitsverbrauch und wovon hängt er ab?
Um zu verstehen, wie viel Wasser Ihr Geschirrspüler verbraucht, müssen Sie sein Fassungsvermögen kennen. Die Art des Geräts hat den größten Einfluss auf den Verbrauch.
- Schmale und große Geschirrspüler der Mittelklasse sind für die Reinigung von bis zu 9 bzw. 14 Gedecken ausgelegt. Im Durchschnitt verbrauchen diese praktischen Helfer etwa 9 bis 14 Liter Wasser pro Spülgang. Da Geschirrspüler meist an die Kaltwasserversorgung angeschlossen werden, arbeiten sie besonders sparsam. Für die Reinigung von 9 Gedecken benötigt der Geschirrspüler daher durchschnittlich nur 9 Liter Wasser – ein äußerst sparsames Ergebnis.
Während des gesamten Zyklus durchläuft das Wasser mehrere Phasen: Zuerst wird es gesammelt und durch einen speziellen Filter gereinigt, dann wird es zum Waschen verwendet, dann spült es das Geschirr ab und ganz am Ende des Zyklus spült es das Geschirr noch einmal ab, bevor es in den Abfluss geleitet wird.
- Energieeffiziente Geschirrspüler verbrauchen nur 7 Liter Wasser pro Spülgang oder sogar weniger. Dabei handelt es sich entweder um Kompaktgeräte oder Premium-Geräte. Geringer Wasserverbrauch bedeutet also nicht zwangsläufig geringe Kapazität. Beispielsweise verbraucht der Siemens SN 236100 ME nur 6,5 Liter Wasser, spült aber 13 Gedecke in einem Spülgang und hat die Energieeffizienzklasse A++. Energieeffiziente Geschirrspüler benötigen oft 40 % weniger Wasser als herkömmliche Geschirrspüler.

Preisgünstige Waschmaschinen gelten zwar als sparsam, haben aber ein geringes Fassungsvermögen von nur 6–8 Maßgedecken. Sie verbrauchen pro Waschgang etwa 6,5–9 Liter Wasser, was zwar etwas weniger oder gleich dem Verbrauch größerer Maschinen ist, aber die Effizienz des Waschgangs beeinträchtigt.
Wie wird die Effizienz eines Geschirrspülers bestimmt?
Kommen wir nun zur Gesamteffizienz von Geschirrspülern. Der Wasserverbrauch teilt Haushaltsgeräte in drei Klassen ein:
- sehr wirtschaftlich;
- mittlere Effizienz;
- unwirtschaftlich.
Zur besseren Übersicht sind alle Geräte mit einem separaten Buchstaben von „A“ bis „G“ gekennzeichnet. Bosch-Geräte werden ausschließlich mit hohen Energieeffizienzklassen von „A“ bis „C“ hergestellt. Geräte mit schlechterer EffizienzC" wird heute praktisch nicht mehr hergestellt oder importiert, daher ist es fast unmöglich, auf solch minderwertige Geräte zu stoßen.
Es gibt keine einheitliche Norm für den Wasser- und Stromverbrauch eines Geschirrspülers. Der Verbrauch hängt von zwei Faktoren ab:
- Ausstattungsmerkmale;
- Verfügbarkeit zusätzlicher Funktionen.
Es gibt außerdem eine separate Klassifizierung nach Kapazität. Nach dieser Klassifizierung werden die Geräte ebenfalls in nur drei Klassen unterteilt.
- Haushaltsgerät, das entweder schmal oder in voller Größe sein kann und 9-14 Liter Wasser pro Arbeitszyklus verbraucht.
- Kompakte Modelle mit einem Verbrauch von 6,5 bis 10 Litern.
- Professionelle Geräte, die üblicherweise in Restaurants, Cafés und anderen stark frequentierten Gastronomiebetrieben installiert sind und 20-25 Liter Wasser auf einmal verbrauchen können.
Die Werte können je nach Modell variieren, da einige Maschinen über einen Halblastmodus verfügen, der dazu beiträgt, den Flüssigkeitsverbrauch um etwa 30 % zu reduzieren.
Besonders hervorzuheben ist die intelligente Wassermengenschätzung, die man üblicherweise bei teuren Haushaltsgeräten findet. Diese Funktion ermöglicht es dem Gerät, die benötigte Wassermenge für das in die Spülkammer eingefüllte Geschirr zu berechnen.
Wie viel Wasser wird beim Geschirrspülen von Hand verbraucht?
Das Abwaschen der Geschirrmenge, die ein Geschirrspüler gleichzeitig fassen kann, von Hand benötigt üblicherweise etwa 70 bis 100 Liter Wasser. Dabei ist zu beachten, dass neben kaltem auch heißes Wasser verbraucht wird, dessen Erhitzung Ressourcen erfordert. Ein Geschirrspüler mit einem Verbrauch von 7-14 Litern kann also die gleiche Menge Geschirr mit 10-mal weniger Wasser spülen. Lassen Sie uns eine ungefähre Berechnung mit maximalen Daten für einen Geschirrspüler und minimalen Daten für manuelle Arbeit durchführen.
- PMM. 14 Liter Wasser pro Tag x 365 Tage pro Jahr = 5110 Liter kaltes Wasser.
- Handwäsche. 70 Liter Wasser pro Tag x 365 Tage im Jahr, 25.550 Liter warmes und kaltes Wasser.

Der Preis pro Kubikmeter Wasser variiert je nach Region. Nehmen wir daher als Durchschnittswert 0,50 € pro Kubikmeter Kaltwasser und 1 € pro Kubikmeter Warmwasser an. Da der durchschnittliche Verbraucher logischerweise etwas mehr Warmwasser zum Geschirrspülen benötigt, teilen wir für eine grobe Berechnung 25.550 Liter Wasser durch 12.000 Liter Kaltwasser und 13.550 Liter Warmwasser.
- PMM. 5,11 x 0,50 = 2,555 €.
- Handwäsche. 12 x 0,50 + 13,55 x 1 = 19,55 €.
Wenn man also nur den Wasserverbrauch berücksichtigt, ist es mit einem Geschirrspüler fast 8 Mal sparsamer als ohne.
Energieverbrauch des Geschirrspülers
Der Wasserverbrauch ist jedoch nicht das Einzige, was ein Geschirrspüler verbraucht. Auch der Stromverbrauch des Geräts ist ein wichtiger Faktor. Das Heizelement, die Umwälzpumpe und die Pumpe verbrauchen den größten Teil des Stroms. Das Heizelement zum Trocknen von Geschirr gilt ebenfalls als sehr energieintensiv.
Die Trocknungskosten können vernachlässigbar sein, wenn das Geschirrspülermodell keine Trocknungsfunktion besitzt. Einige Geräte arbeiten mit Konvektionstrocknung und verzichten auf ein zweites Heizelement oder einen Ventilator – diese Geräte verbrauchen bis zu 40 % weniger Energie. Wichtig ist auch das Fassungsvermögen des Wassertanks, der das Wasser während des Betriebs speichert. Je kleiner der Tank, desto weniger Wasser muss erhitzt werden und desto weniger Energie wird dafür benötigt.
Vor dem Kauf sollten Sie unbedingt die Energieeffizienz des Geschirrspülers überprüfen. Dieser Vorgang ist jetzt viel einfacher, da Sie die Energieeffizienzklasse, ausgedrückt durch einen einzelnen Buchstaben, einsehen können:
- A – 0,71 kW oder weniger.
- B – weniger als 0,8 kW.
- C – weniger als 0,9 kW.
- D, E – mehr als 0,9 kW.
- F, G – 2-2,7 kW.
Geräte der Energieeffizienzklasse „D“ oder niedriger sind heutzutage sehr selten. Modelle der Klasse „A++“ oder besser hingegen sind leicht zu finden – das bedeutet, dass das Gerät weniger als 0,6 kW verbraucht.
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