Läuft Baumwolle nach dem Waschen ein? Wie wäscht man sie richtig?
Baumwolle. Produkte aus diesem Naturmaterial sind in den wärmeren Monaten sehr beliebt. Sie fühlen sich angenehm auf der Haut an, sind atmungsaktiv und fühlen sich nicht warm an. Selbst bei plötzlichen Temperaturwechseln (wie einem unerwarteten Kälteeinbruch) bietet dieses Material hervorragende Wärme.
Trotz all ihrer Vorteile hat Baumwolle auch einige Nachteile. Sie knittert beispielsweise leicht, läuft beim Waschen ein und weiße Textilien vergilben im Licht. Außerdem ist anzumerken, dass nicht jede Hausfrau ein Kleid aus Baumwolle kaufen möchte. Manche empfinden die Pflege solcher Kleidungsstücke als sehr aufwendig und lästig: Sie knittern schon bei der kleinsten Berührung und laufen nach dem Waschen ein.
Besonders ärgerlich ist es, wenn beispielsweise ein maßgeschneidertes Sommerkleid aus dünner Baumwolle nach dem Waschen stark einläuft. So sehr, dass man sich kaum noch bücken oder hinhocken kann, nachdem man es angezogen hat. Die Folge: Das schöne Kleidungsstück landet entweder im Müll oder wird einer zierlichen Freundin geschenkt. Und das alles nur, weil beim Waschen etwas schiefgelaufen ist…
Im Prinzip ist das Waschen von Baumwolle nicht so schwierig. Bei richtiger Vorgehensweise können Baumwollkleidungsstücke zwar einlaufen, aber nicht wesentlich und innerhalb akzeptabler Grenzen. Wenn man es falsch macht (siehe Waschen), können Baumwollartikel tatsächlich erheblich einlaufen. Um zu verhindern, dass Dinge irreparabel beschädigt werden, empfehlen Experten, bestimmte Regeln zu befolgen.
Vorbereitung zum Waschen
Vor dem Waschen das Baumwollkleidungsstück auf links drehen und schließen (sofern es Knöpfe oder einen Reißverschluss hat).
Wenn das Kleidungsstück stark verschmutzt ist, empfiehlt es sich, es 24 Stunden lang einzuweichen (da es strengstens nicht empfohlen wird, dünne Baumwollartikel bei Temperaturen über 40 Grad zu waschen).
Manche Hausfrauen bevorzugen in solchen Fällen die altbewährte Methode. Sie bereiten beispielsweise eine spezielle Lösung zu: Vier Esslöffel Waschmittel und die gleiche Menge Terpentin werden in zehn Litern warmem Wasser aufgelöst. Alternativ (falls ein Einweichen über Nacht nicht möglich ist) wird die Wäsche zwanzig Minuten lang in zehn Litern warmem Wasser mit einem Esslöffel Ammoniak und einigen Esslöffeln Wasserstoffperoxid eingeweicht. Anschließend genügt meist das einfache Ausspülen mit warmem Wasser. Diese Wäsche verhindert garantiert das Einlaufen!
Es ist jedoch zu beachten, dass diese Einweichmethode ein gewisses Risiko birgt – sie kann das Kleidungsstück leicht verfärben. Daher empfiehlt es sich, die Wirkung solcher Lösungen vorher an einer unauffälligen Stelle zu testen.
Wer kein Risiko eingehen möchte, kann es viel einfacher machen: Weichen Sie Ihre Kleidung vor dem Waschen in einem Waschmittel ein, das speziell für die Entfernung hartnäckiger Flecken entwickelt wurde (glücklicherweise ist es heutzutage viel einfacher, es im Geschäft zu kaufen als beispielsweise Terpentin).
Für empfindliche Baumwollkleidung eignet sich am besten ein Waschmittel mit Enzymen – speziellen Biozusätzen, die Schmutz und Flecken entfernen. Weichen Sie das Kleidungsstück jedoch nicht lange ein, da dies zu Problemen führen kann.
Handwäsche Baumwolle
Wenn Sie die Wäsche von Hand waschen, lösen Sie etwas Waschmittel (idealerweise eines für Naturfasern) in warmem Wasser auf. Weichen Sie das Kleidungsstück idealerweise nicht länger als eine Viertelstunde ein, bei älterer Wäsche sogar noch kürzer. Andernfalls läuft es mit Sicherheit stark ein.
Anschließend sollte das Kleidungsstück unter fließendem Wasser gewaschen und ausgespült werden. Wringen Sie es leicht aus (nicht zu stark, sonst knittert es) und hängen Sie es zum Trocknen auf.
Wie man Baumwolle in der Waschmaschine wäscht
Beim Waschen von Baumwollkleidung in der Waschmaschine wählen Sie zunächst das empfohlene Waschprogramm. Weiße Kleidungsstücke aus dickem Baumwollstoff können beispielsweise bei 90 Grad gewaschen werden. So bleibt der Stoff sauber und läuft nicht ein.
Falls Sie empfindliche Stoffe waschen müssen, sollte die Temperatur maximal vierzig Grad betragen (wobei farbige Leinenstoffe notfalls auch sechzig Grad vertragen).
Entscheidend ist, dass das Waschprogramm der Waschmaschine für Baumwollkleidung geeignet ist. Andernfalls stellt sich die Frage: „Läuft Baumwolle nach dem Waschen ein?“ äußerst dringlich.
Wie "pflanzt" man ein Produkt?
Das Leben kann einen manchmal überraschen. Zum Beispiel muss man vielleicht ein bestimmtes Kleidungsstück verkleinern lassen. Nach einer deutlichen Gewichtsabnahme braucht man plötzlich neue, besser sitzende Kleidung. Oder es ist an der Zeit, den Kleiderschrank auszumisten. Und plötzlich merkt man, dass man seine Lieblingskleidung nicht wegwerfen möchte, nur weil sie zu groß ist.
Kenner raten dazu, es langsam anzugehen, insbesondere bei Baumwollkleidung, und dazu zu raten, eine normale Waschmaschine und einen Trockner zu Hause zu haben.
Einlaufen ist bei Baumwollkleidung schließlich kein Problem. Sie können also bedenkenlos ein Baumwollkleid in die Waschmaschine geben. Stellen Sie die Temperatur auf 60 Grad ein. Nur eines sollten Sie beachten: Es empfiehlt sich, etwas Waschpulver hinzuzufügen, das hilft, die Farbe zu erhalten. (Um ein Ausbleichen zu verhindern). Und los geht's! Nach dem Waschen einen normalen Schleudergang durchführen und, wenn möglich, im Trockner trocknen. Je höher die Temperatur, desto stärker läuft das Kleid ein. Nur wie stark genau, lässt sich nicht sagen. Aber höchstwahrscheinlich passt es dann perfekt!
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