Durch den Saughebereffekt kann eine Waschmaschine versehentlich Wasser aus der Trommel in die Kanalisation ablassen oder, schlimmer noch, das abgepumpte Wasser zurücksaugen. Dies beeinträchtigt den Waschvorgang: Die Wäsche wird schlecht gewaschen, die Maschine friert ein und es treten Fehler auf. Dieses Phänomen wird oft durch eine unsachgemäße Installation der Waschmaschine verursacht und tritt häufiger bei Bewohnern von Wohnungen in höheren Stockwerken auf. Die Ursachen und Möglichkeiten zur Vorbeugung sind noch nicht vollständig erforscht.
Warum tritt dieses Phänomen auf?
Der Saughebereffekt in einer Waschmaschine entsteht durch unsachgemäße Installation. Genauer gesagt, ist die Maschine nicht fluchtend mit dem Rahmen montiert oder der Ablaufschlauch zu tief angeschlossen. Dadurch entsteht ein Druckunterschied, der dazu führt, dass die Waschmaschine Wasser aus der Trommel „drückt“ oder Abwasser aus dem Abfluss ansaugt.
Der Knick im Ablaufschlauch sollte sich in einer Höhe von 50-60 cm über dem Boden befinden.
Um Installationsfehler zu vermeiden, befolgen Sie die Anweisungen genau. Der Ablauf sollte in der Regel 50–100 cm über dem Boden liegen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Schlauchbogen oberhalb des maximalen Wasserstands in der Trommel positioniert ist und die Abwasserflüssigkeit nach dem Spülgang wie gewohnt in den Abfluss gepumpt wird. Wird die Hülse unter die 50-cm-Marke abgesenkt, treten Probleme auf und es kommt zur Selbstentleerung mit allen damit verbundenen Konsequenzen.
Das Auftreten des Siphon-Effekts lässt sich an mehreren Anzeichen vermuten:
Gewaschene Wäsche riecht schlecht;
Das Waschprogramm dauert länger als üblich;
Der Abfluss funktioniert nicht, Wasser bleibt in der Trommel;
Das Wäschewaschen wurde schwieriger.
Der Saughebereffekt ist die Ursache all dieser Probleme. Ist der Durchmesser des Abflussrohrs größer als der des Abflussschlauchs oder wurde die Schlauchbiegung bei der Installation falsch eingestellt, entweicht der Druck, und das Gerät saugt die fehlende Flüssigkeit aus der Wasserzufuhr oder dem Abfluss an. Dies beeinträchtigt die Programmdauer und die Waschleistung.
Ein spezielles Ventil wird helfen
Ein Rückschlagventil verhindert den Saughebereffekt in der Waschmaschine. Dieses Ventil reguliert den Wasserablauf und verhindert, dass Abwasser in die Trommel zurückfließt. Mithilfe einer speziellen Klappe lässt das Ventil das Wasser während eines normalen Spülgangs ablaufen, verschließt aber den Zugang zur Maschine, sobald Abwasser aus der Kanalisation angesaugt wird.
Hersteller von Haushaltsgeräten beginnen erst jetzt, neue Waschmaschinenmodelle mit eingebauten Rückschlagventilen auszustatten. Besitzer älterer Maschinen müssen selbst für einen sicheren Verschluss sorgen und zusätzliche Ventile erwerben. Folgende Ventiltypen sind erhältlich:
solide;
segmentiert;
verzapfen;
Wandmontage;
Unter der Spüle installiert.
Ventile unterscheiden sich hinsichtlich Installationsdetails, Größe und Anwendungsbereich. Segmentventile kommen zum Einsatz, wenn das Leitungswasser verschmutzt ist, da sie sich leicht demontieren und problemlos reinigen lassen. Wandventile sind kompakt und optisch ansprechend, jedoch teurer und werden installiert, wenn sich der vorhandene Abfluss in der Nähe der Wände und der Frontblende der Waschmaschine befindet.
Die Einbauventile werden direkt in das Abwasserrohr installiert: Zuerst wird ein Einschnitt vorgenommen, und darin wird das Gerät selbst befestigt.Drosselventile, die unter der Spüle installiert werden, gelten als universell einsetzbar, da sie für alle Sanitärarmaturen geeignet, kostengünstig und einfach zu installieren sind.
Sie sollten den Einbau eines Rückschlagventils in Erwägung ziehen, wenn Ihre Waschmaschine direkt an die Abwasserleitung angeschlossen ist, das Rohr tief hängt und der Anschluss nicht höher gelegt werden kann. Ist Ihre Waschmaschine mit einem Standard-Abwasserschlauch ausgestattet und über einen Siphon angeschlossen, besteht kein Grund zur Sorge: In diesem Fall wird der Siphoneffekt aufgehoben.
Wie funktioniert das Gerät?
Durch den Einbau eines Rückschlagventils wird verhindert, dass die Waschmaschine Wasser ansaugt. Das Ventil wird in das Abwasserrohr eingebaut, und die Verbindungsstellen werden mit speziellen Reflektoren abgedeckt. Sie können dies selbst durchführen, es ist jedoch ratsam, einen Fachmann zu beauftragen.
Dadurch stabilisiert sich der Wasserablauf. Nach Abschluss des Zyklus wird das Abwasser aus der Trommel gepumpt und fließt auch bei Druckproblemen oder anderen Störungen nicht zurück.
Verbindungsnuancen
Eine fachgerechte Installation der Waschmaschine verhindert das Ansaugen von Wasser. Sie brauchen keinen Klempner zu beauftragen; befolgen Sie einfach die Anweisungen und achten Sie auf die Schlauchhöhe. Es empfiehlt sich, Abfluss und Leitungen vor dem Anschließen der Maschine zu reinigen, um einen freien Flüssigkeitsdurchfluss zu gewährleisten.
Es ist wichtig, den Ablaufschlauch sicher zu befestigen. Denken Sie daran, dass der Schlauch beim Betrieb der Pumpe pulsiert, und eine lockere Befestigung kann brechen und zu einem Leck mit allen damit verbundenen Folgen führen.
Es gibt keinen Saughebereffekt. Das Wasser wird aus der Waschmaschine gepresst, die Pumpe schaltet sich ab (der Schlauch ist 70 cm hoch an der Rückwand angebracht), und das Wasser fließt in den Abfluss. Im Schlauch befindet sich kein Wasser mehr, dann füllt sich der Spülkasten der Waschmaschine, und alles funktioniert einwandfrei. Wo ist da der Saugheber?
Es gibt keinen Saughebereffekt. Das Wasser wird aus der Waschmaschine gepresst, die Pumpe schaltet sich ab (der Schlauch ist 70 cm hoch an der Rückwand angebracht), und das Wasser fließt in den Abfluss. Im Schlauch befindet sich kein Wasser mehr, dann füllt sich der Spülkasten der Waschmaschine, und alles funktioniert einwandfrei. Wo ist da der Saugheber?