Ein Geschirrspüler kann nicht autark funktionieren. Er benötigt einen Anschluss an die Kalt- oder Warmwasserversorgung sowie an die Kanalisation. Diese Anschlüsse müssen sicher installiert sein, um zu verhindern, dass Schläuche versehentlich abreißen und eine Überschwemmung verursachen. Heute erklären wir Ihnen, wie Sie einen Geschirrspüler an die Kanalisation anschließen. Wir besprechen die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten, was Sie dafür benötigen und geben Ihnen eine Anleitung für die Installation.
Verbindungsoptionen
Um einen Geschirrspüler fachgerecht an die Kanalisation anzuschließen, müssen Sie eine Anschlussmethode auswählen, die benötigten Materialien und Werkzeuge besorgen und den Anschluss anschließend gemäß der Anleitung selbst installieren. Beginnen wir mit den Anschlussmöglichkeiten. Manche verzichten ganz auf den Anschluss des Ablaufschlauchs an die Kanalisation. Sie führen einfach das freie Ende des Schlauchs in das Spülbecken. Beim Abpumpen fließt das Abwasser dann in das Spülbecken und von dort in den Abfluss.
Diese Art von „Anschluss“ ist weder besonders ästhetisch noch praktisch, da das Spülbecken nach jeder Benutzung gereinigt werden muss. Für den Anschluss des Geschirrspülers an die Kanalisation gibt es drei Hauptmethoden.
Direkter Anschluss des Geschirrspülers an den Abfluss. Diese Option ist sehr einfach, aber nicht für jeden geeignet, da nicht jeder einen freien Abfluss in seiner Küche hat. Normalerweise gibt es nur einen Abfluss, und dieser ist bereits mit dem Siphon verbunden.
Den Ablaufschlauch an den Siphonanschluss anschließen. Dies ist die gängigste Methode. Moderne Siphons verfügen über mehrere Düsen, die im Ruhezustand verschlossen bleiben. Wenn Sie jetzt unter die Spüle schauen, sehen Sie, dass Ihr Siphon ebenfalls einen Anschluss hat. Falls nicht, müssen Sie den Siphon austauschen. Der Ablaufschlauch des Geschirrspülers ist mit diesem Anschluss verbunden, und das Abwasser aus dem Gerät fließt durch den Siphon in die Kanalisation.
Anschluss über ein T-Stück. Diese Methode eignet sich, wenn Sie sowohl einen Geschirrspüler als auch eine Waschmaschine in Ihrer Küche haben. Zwischen Siphon und Abflussrohr wird ein spezielles T-Stück installiert. Die Ablaufschläuche von Waschmaschine und Geschirrspüler werden an dessen zwei Ausgänge angeschlossen.
Das ist sehr praktisch. Abwasser aus Waschmaschine, Spüle und Geschirrspüler kann über ein einziges T-Stück abgepumpt werden. Alles fließt nahtlos in die Kanalisation.
Sobald Sie sich für eine Anschlussmöglichkeit entschieden haben, sollten Sie nicht übereilt handeln. Sie müssen die Entfernung zwischen dem Standort des Geschirrspülers und dem Abwasseranschluss abschätzen. Sie fragen sich vielleicht: Warum ist das so wichtig? Ganz einfach: Beträgt die Entfernung mehr als drei Meter, riskieren Sie eine Beschädigung der Pumpe, die unter maximaler Belastung doppelt so schnell verschleißt. Es ist daher entscheidend, den Geschirrspüler so nah wie möglich am Abwasseranschluss aufzustellen.
Lasst uns alles zusammentragen, was wir brauchen.
Wenn wir nur über Verbindung sprechenWhirlpool Geschirrspüler Für den Anschluss an die Kanalisation (oder eine andere Verbindung) sind keine Spezialwerkzeuge erforderlich. Sie benötigen lediglich einen verstellbaren Schraubenschlüssel und etwas Fumki-Schlauch zum Wickeln. Die benötigten Komponenten hängen von der gewählten Anschlussmethode ab. Bei einem direkten Anschluss benötigen Sie je nach vorhandenem Rohr einen 40-mm- oder 50-mm-Abwasserrohradapter, zwei Schlauchschellen und ein Rückschlagventil.
Wenn Sie einen Siphon anschließen, benötigen Sie kein weiteres Zubehör. Vorausgesetzt natürlich, dass sich unter Ihrer Küchenspüle bereits ein Siphon mit einem freien Seitenanschluss befindet. Wenn Sie den Abflussschlauch über ein T-Stück anschließen, benötigen Sie ein T-Stück mit 40 oder 50 mm Durchmesser, vier Schlauchschellen, vier Adapter mit dem passenden Durchmesser und ein Rückschlagventil.
Beschreibung des Verbindungsprozesses
Nun können wir mit dem Anschluss des Geschirrspülers an die Kanalisation fortfahren. Wir beschreiben den Anschluss über ein T-Stück, wie im vorherigen Abschnitt erwähnt.
Zuerst muss der Geschirrspülerkorpus exakt waagerecht montiert werden. Dies sollte normalerweise vor dem Anschlussvorgang erfolgen, wir möchten Sie aber noch einmal daran erinnern.
Wir prüfen, ob der Schlauch bis zum Anschlusspunkt reicht und ob noch etwas Spielraum vorhanden ist, damit der Ablaufschlauch gebogen werden kann.
Der Abflussschlauch muss so lang sein, dass der Abstand zum Boden mindestens 40 cm beträgt.
Wir platzieren ein T-Stück zwischen dem Siphon und dem Rohr, nachdem wir zuvor Adapter darauf montiert und Klemmen angebracht haben.
Wir installieren ein Rückschlagventil am T-Abzweig.
Wir schließen den Ablaufschlauch an den Auslass des Rückschlagventils an.
Entweder verschließen wir den freien Ausgang des T-Stücks oder wir schließen den Ablaufschlauch der Waschmaschine daran an.
Wir umwickeln die Verbindungen mit Fumka und ziehen sie mit Klemmen fest.
Wir biegen den Abflussschlauch so, dass der unangenehme Geruch aus der Kanalisation nicht in den Geschirrspüler gelangt.
Wozu braucht man ein Rückschlagventil? Man kann natürlich auch ohne auskommen, aber dann könnte es zu Problemen kommen. Im Falle einer Verstopfung im Abfluss schützt ein Rückschlagventil den Geschirrspüler vor Abfallstoffen, die zurück in das Geschirrspülersystem fließen könnten. Dieses Ventil ist preiswert, daher ist es besser, es einzubauen.
Wie Sie sehen, ist der Anschluss eines Geschirrspülers an die Kanalisation gar nicht schwierig; man könnte sogar sagen, es ist kinderleicht. Wichtig ist nur, die Grundregeln zu kennen und sie unbedingt einzuhalten; der Rest sind Details. Viel Erfolg!
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