Ist eine Waschmaschine ein rückverfolgbares Produkt?

Ist eine Waschmaschine ein rückverfolgbares Produkt?Wie erkennt man, ob ein Produkt rückverfolgbar ist? Dazu müssen Sie die geltenden Vorschriften und deren Anhänge studieren – sie enthalten vollständige Listen solcher Produkte. Das Internet bietet heutzutage eine Vielzahl von Informationen zu diesem Thema. Um eine Waschmaschine auszuwählen, sollten Sie die jeweils aktuelle Gesetzgebung konsultieren.

Ist die Waschmaschine rückverfolgbar?

Die vollständige Liste dieser Waren wurde mit Beschluss Nr. 1110 der russischen Regierung vom 1. Juli 2021 genehmigt. Alle aufgeführten Produkte müssen die genannten Anforderungen erfüllen – nur so lassen sich importierte ausländische Waren auf der Liste zurückverfolgen. Die Herkunft der Waren, beispielsweise einer Waschmaschine, ist dabei unerheblich.

Laut Gesetz unterliegen bestimmte Waschmaschinen – sowohl Haushalts- als auch Spezialmaschinen – sowie solche mit Schleudergang der Registrierungspflicht. Diese Modelle tragen den EAWU-TN-VED-Code 8450.

Die Beantragung einer Chargenregistrierungsnummer (PBRI) ist ebenfalls wichtig. Dieses Verfahren kann je nach Herkunftsland variieren. Wird die Waschmaschine aus einem Mitgliedstaat der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) importiert, wird die Registrierungsnummer auf Antrag des Steuerpflichtigen vom russischen Föderalen Steuerdienst ausgestellt (Klausel 25 der Verordnung zur Regierungsverordnung Nr. 1108 vom 1. Juli 2021). Bei der Einfuhr von rückverfolgbaren Produkten aus anderen Ländern (mit Ausnahme der EAWU) wird die Nummer von den am Warenverkehr beteiligten Parteien unabhängig vergeben (Absatz 2 der Verordnung zu derselben Entschließung).Ein Mann liest Dokumente

Für Käufer von Waren, die Kontrollen unterliegen, sind einige wichtige Punkte zu beachten. Verkäufer solcher Produkte müssen bestimmte Dokumente vorlegen, die beispielsweise bestätigen, dass eine Waschmaschine anerkannten technischen Normen entspricht. Dazu gehören unter anderem ein Konformitätszertifikat und eine Bedienungsanleitung. Anhand dieser Dokumente lässt sich das Ursprungsland des Produkts ermitteln.

Sie können auch herausfinden, wo eine Waschmaschine hergestellt wurde, indem Sie sich die Herkunftsinformationen des Produkts ansehen – die Marke, das Logo und das Herstelleretikett.

Falls Ihnen die erforderlichen Unterlagen fehlen und die Rechnung keinen Hinweis darauf gibt, ob der Artikel nachverfolgbar ist, können Sie dies über den offiziellen Service des Finanzamts überprüfen. Dort finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um festzustellen, ob Ihre Waschmaschine nachverfolgbar ist. Die offizielle Website bietet eine Suchfunktion, mit der Sie die erforderlichen Parameter (z. B. TN VED-Code) eingeben können.

Wichtig! Bis zum 1. Juli 2022 gilt eine Übergangsfrist, in der keine Haftung für Verstöße gegen die Rückverfolgbarkeitsgesetzgebung besteht.

Aktivitätsbericht für rückverfolgbare Waren

Das Justizministerium hat die Anordnung des Föderalen Steuerdienstes vom 8. Juli 2021 mit der Nummer ED-7-15/645@ registriert. Diese führt ein neues Meldeformular für Transaktionen mit rückverfolgbaren Waren sowie weitere Dokumente zur Umsetzung dieses Systems ein. Die Anordnung legt die Ausfüllregeln für die genehmigten Formulare und das Format für deren elektronische Übermittlung fest.

Seit Inkrafttreten dieser Verordnung ist die Produktrückverfolgbarkeit verpflichtend und nicht mehr experimentell. Teilnehmer dieses Systems müssen bei Transaktionen mit rückverfolgbaren Produkten zusätzliche Informationen in die erforderlichen Dokumente aufnehmen. Diese Dokumente sind über Betreiber von elektronischen Dokumentenmanagementsystemen einzureichen.

Im Rahmen des neuen Kontrollsystems werden zusätzliche Berichte eingeführt. Alle Unternehmen, die mit rückverfolgbaren Produkten handeln, sind verpflichtet, dem Finanzamt vierteljährlich Berichte über ihre Transaktionen mit diesen Produkten vorzulegen. Der erste Bericht ist bis zum 25. Oktober fällig.Föderaler Steuerdienst Russlands

Des Weiteren müssen die Steuerbehörden über den Empfang von verbuchungspflichtigen Waren aus EAWU-Ländern sowie über deren Ausfuhr aus der EAWU informiert werden. Ein Bericht über die Verfügbarkeit dieser Waren zum 8. Juli ist ebenfalls erforderlich.

Der Erlass zur Genehmigung der Formulare für diese Dokumente wartet derzeit noch auf die Registrierung beim Justizministerium, und die Steuerbehörden haben Steuerzahlern empfohlen, vorläufige Formulare zu verwenden. Die Formulare wurden nun offiziell genehmigt.

Dies sind die Dokumente:

  • Benachrichtigung über die Verbringung von Produkten, die nach dem Gesetz von der Russischen Föderation in ein anderes Land rückverfolgbar sein müssen, sofern dieses Land Mitglied der Eurasischen Wirtschaftsunion ist;
  • Mitteilung über die Einfuhr der betreffenden Produkte in die Russische Föderation und andere unter ihrer Kontrolle stehende Gebiete aus dem Gebiet eines anderen EAWU-Mitgliedstaates;
  • Mitteilung über bestehende Warenbestände, die der Rückverfolgbarkeit bedürfen;
  • Bericht über Transaktionen mit Waren, die der Rückverfolgbarkeit unterliegen.

Wichtig! Alle erforderlichen Benachrichtigungen und Berichte müssen elektronisch über ein elektronisches Dokumentenmanagementsystem (EDM) an das Finanzamt am Registrierungsort übermittelt werden.

Es ist darauf hinzuweisen, dass die offiziell genehmigten Formulare nahezu identisch mit den empfohlenen sind. Die neuen Formulare müssen ab dem 11. September (einen Monat nach der offiziellen Veröffentlichung der betreffenden Verordnung) verwendet werden. Es sei nochmals betont, dass die genehmigten Formulare nahezu identisch mit den empfohlenen Versionen sind.

   

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