Lebensdauer einer Samsung-Waschmaschine
Heutzutage verwechseln viele die Lebensdauer einer Samsung-Waschmaschine mit der Herstellergarantie. Obwohl diese Begriffe ähnlich erscheinen mögen, sind sie grundverschieden. Die Lebensdauer gibt die geschätzte Betriebsdauer des Geräts an, vorausgesetzt, alle Bedienungsanleitungen werden befolgt. Die Garantie hingegen ist der Zeitraum, in dem der Hersteller kostenlose Reparaturen und Wartungen garantiert, falls das Produkt ohne Verschulden des Käufers ausfällt. Schauen wir uns die Zahlen an, um zu sehen, wie lange die Geräte der südkoreanischen Marke im Durchschnitt halten.
Wie lange ist die Lebensdauer von Samsung-Waschmaschinen?
Experten schätzen die durchschnittliche Lebensdauer von Samsung-Waschmaschinen auf etwa 8 bis 10 Jahre. Diese kann jedoch je nach Nutzungsverhalten kürzer oder länger ausfallen. Dazu gehören die Nutzungshäufigkeit, die Qualität der verwendeten Haushaltsreiniger, die Wasserhärte, das Fehlen von Herstellungsfehlern und die spezifische Montage des jeweiligen Modells.
Gemäß der Norm GOST 8051-83 sollte die durchschnittliche Lebensdauer einer Waschmaschine mindestens 15 Jahre betragen, aber nicht jedes Gerät kann dies von sich behaupten.
Der wichtigste Faktor, der die Lebensdauer beeinflusst, ist natürlich die Art und Weise, wie der Benutzer den „Home Assistant“ nutzt. Wenn der Besitzer des Geräts ständig gegen die Standardbetriebsregeln verstößt, die Überladung der Waschtrommel nicht überwacht und das Gerät nach jedem Waschgang nicht wartet, dann wird die Maschine viel früher kaputtgehen.
Verlängerung der Lebensdauer
Bei ordnungsgemäßer Wartung Ihrer Waschmaschine, regelmäßiger Durchführung grundlegender Funktionsprüfungen und rechtzeitiger Reparaturen kann ihre Lebensdauer sogar die in der GOST-Norm angegebenen 15 Jahre übertreffen. Beachten Sie vor allem die wichtigste Regel für die Benutzung einer Waschmaschine: Lassen Sie sie nach jedem Waschgang offen, um unangenehme Gerüche und Schimmelbildung im Inneren zu vermeiden. Wischen Sie außerdem nach jedem Waschgang gründlich die Türscheibe, die Waschmittelschublade, die Türdichtung und die Trommeloberfläche ab. Für die umfassendere Wartung, die mindestens einmal im Quartal durchgeführt werden sollte, empfehlen wir Folgendes:
- Trennen Sie zunächst die Maschine von allen Kommunikationsverbindungen;
- Nehmen Sie die Waschmittelschublade heraus und spülen Sie sie gründlich mit heißem Seifenwasser aus. Falls die Schublade verschmutzt oder verschimmelt ist, weichen Sie sie kurz in Essiglösung ein und schrubben Sie sie anschließend mit einer Bürste oder einem Schwamm.

- Den Zulaufschlauch von der Waschmaschine abziehen, dann das Filtersieb entnehmen und in heißem Wasser waschen, um Kalk und Schmutz zu entfernen;
- Öffnen Sie den Ablauffilter, der sich unten rechts an der Waschmaschine hinter einer Abdeckung befindet. Stellen Sie vor dem Auseinandernehmen einen Behälter mit Wasser unter die Waschmaschine und decken Sie den Boden mit Lappen oder Handtüchern ab. Dies ist wichtig, da nach dem Abschrauben des Ablauffilters das gesamte Wasser schnell auf den Boden läuft. Spülen Sie den Filter und die Wände der Öffnung, in der er sich befindet, gründlich aus.
- Überprüfen Sie die Trommeldichtung sorgfältig auf Risse und Schimmel. Sollten Sie Beschädigungen feststellen, muss das Heizelement ausgetauscht werden.

- Drehen Sie die Trommel von Hand – sie sollte sich ohne erkennbare Hindernisse, aber mit leichter Spannung drehen. Es ist sehr wichtig, auf die Geräusche zu achten, die der Behälter während des Vorgangs macht – wenn ein Knarren oder Schleifen zu hören ist, könnte ein ernstes Problem mit der Trommel vorliegen;
- Nehmen Sie den Ablaufschlauch ab und tasten Sie ihn ab, um sicherzustellen, dass er keine Risse oder Verstopfungen im Inneren aufweist.
Auf den ersten Blick mag die Liste recht umfangreich erscheinen, aber alle Schritte müssen alle paar Monate wiederholt werden. Glauben Sie mir, diese Diagnose wird nicht viel Zeit in Anspruch nehmen.
Probleme rechtzeitig erkennen
Wenn Ihr Heimassistent Ihnen schon mehrere Jahre treue Dienste leistet, sollte er besonders sorgfältig gepflegt werden. Denn gerade in dieser Zeit treten häufig Probleme auf, und es ist viel einfacher, diese zu verhindern, als sie später zu beheben. Achten Sie stets auf verdächtige Nebengeräusche und übermäßige Vibrationen.Sollten diese Anomalien auftreten, müssen Sie das Gerät teilweise demontieren und einige seiner wichtigsten Bauteile überprüfen. Befolgen Sie die Anweisungen sorgfältig.
- Trennen Sie das Gerät von allen Versorgungsleitungen – ziehen Sie den Netzstecker, drehen Sie die Wasserzufuhr ab und trennen Sie die Abfluss- und Zulaufschläuche.
- Stellen Sie sicher, dass die Waschmaschine von allen Seiten frei zugänglich ist.
- Entfernen Sie die obere Abdeckung des Geräts, indem Sie zuerst die Schrauben lösen, mit denen sie befestigt ist.

- Entfernen Sie analog dazu die Rückwand des Geräts.
- Überprüfen Sie die Gegengewichte. Diese sehen aus wie massive Betonblöcke und sorgen für Stabilität der Maschine beim Waschen und Schleudern. Die Steine müssen unbeschädigt sein, ohne Absplitterungen oder Risse. Andernfalls müssen sie ausgetauscht werden. Prüfen Sie außerdem, wie fest die Blöcke verschraubt sind und verstärken Sie sie gegebenenfalls.

- Prüfen Sie die Spannung des Antriebsriemens; er sollte nicht durchrutschen. Falls doch, waschen, trocknen und mit Kiefernharz einreiben.
- Überprüfen Sie die Dämpfer an der Unterseite der Maschine. Wenn alles in Ordnung ist, fetten Sie die Federn mit Graphitfett ein.
- Entfernen Sie das Heizelement, indem Sie die Verkabelung abziehen und die zentrale Mutter lösen. Falls es durch hartes Leitungswasser verkalkt ist, legen Sie es in eine Essiglösung ein und bürsten Sie die Ablagerungen anschließend ab.
Seien Sie nicht faul und machen Sie ein Foto von den Drahtverbindungen zum Heizelement, damit Sie später ein Beispiel für die korrekte Verdrahtung zur Hand haben.
- Prüfen Sie die Unversehrtheit der Kabel und Sensoren und ersetzen Sie gegebenenfalls beschädigte Teile.
- Prüfen Sie, ob das Füllventil und die Schläuche, die vom Zapfhahn zum Tank führen, trocken sind.
Damit ist die vierteljährliche Inspektion abgeschlossen. Es ist wesentlich sinnvoller, einmal im Quartal etwas Zeit für die Fehlersuche zu Hause aufzuwenden, als später beschädigte Bauteile reparieren oder austauschen zu müssen.
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