Wie wäscht man einen Badeanzug in der Waschmaschine?
In einer Saison wird ein Badeanzug fast täglich gewaschen. Falsche Pflege kann dazu führen, dass das Material ausbleicht und sich ausdehnt. Mit der richtigen Pflege können Sie Ihren Badeanzug auch im nächsten Jahr noch tragen. So bleiben Farbe, Form und Elastizität erhalten, selbst nach Jahren. Informieren Sie sich, ob Ihr Badeanzug maschinenwaschbar ist, welches Waschmittel Sie verwenden sollten und wie Sie ihn trocknen. Alle Tipps und Empfehlungen finden Sie weiter unten.
Achten Sie unbedingt auf die Art des Badeanzugs.
Es wird empfohlen, Badekleidung nach jedem Tragen zu waschen, auch wenn sie zum Sonnenbaden und nicht zum Schwimmen verwendet wurde. Das ist logisch: Sie wird wie Unterwäsche getragen, kommt mit den Intimbereichen in Berührung und nimmt Schweiß, Make-up, Sonnencreme, Selbstbräunungsöle, Straßenstaub und Sandpartikel auf. Beim Schwimmen ist die Verschmutzung stärker, da Salz, Schlamm, kleine Algen, Chlor oder andere Desinfektionsmittel für Schwimmbäder in die Fasern eindringen. Dieser ganze „Strauß“ ist gefährlich für Menschen und Dinge.
Badebekleidung sollte nach jedem Tragen gewaschen werden!
Bei der Wahl der Waschmethode und -intensität ist es wichtig, auf die Art des Badeanzugs zu achten. Dies hängt vor allem von der Materialzusammensetzung ab, die den Verwendungszweck bestimmt. Generell lassen sich alle Badeanzüge in verschiedene Gruppen einteilen: Sportbadeanzüge, Bügelbadeanzüge und Mikrofaserbadeanzüge.
- Sportbadeanzüge gelten aufgrund ihres strapazierfähigen Materials und des einfachen Schnitts als besonders langlebig. Sie können problemlos in der Waschmaschine im Schonwaschgang gewaschen oder bei der Handwäsche gründlich ausgespült werden. Verwenden Sie keine aggressiven Waschmittel, sondern milde Gele speziell für Synthetikfasern. Um Farbe und Form zu erhalten, empfiehlt es sich, den Badeanzug in einem verschlossenen Plastikbeutel aufzubewahren.
- Mit Bügeln. Fast alle Badeanzüge sind mit „Handwäsche“ gekennzeichnet. Allerdings ist schonende Handwäsche nur bei Bügel-BHs notwendig, da starkes Trocknen im Wäschetrockner dazu führen kann, dass sich der Bügel löst und das Kleidungsstück beschädigt wird.

- Mikrofaser. Dieser Badeanzug aus feinsten Polyamidfasern ist weich, samtig, schnelltrocknend und strapazierfähig. Bei richtiger Pflege behält er auch nach Hunderten von Wäschen sein perfektes Aussehen, ohne auszubleichen oder zu fusseln. Mikrofaser sollte separat von anderen Textilien gewaschen werden. Verwenden Sie ein Waschmittel ohne Bleichmittel, Weichspüler oder Duftstoffe. Auch die Temperatur ist wichtig: Erhitzen Sie das Wasser nicht über 60 Grad Celsius (140 Grad Fahrenheit).
Andere Badeanzüge und Bikinis, Bandeau-Tops und Tankinis aus Elastan können wie andere synthetische Textilien gewaschen werden. Es gibt keine besonderen Einschränkungen für die Maschinenwäsche; beachten Sie jedoch einige allgemeine Hinweise.
Kann ich es in der Maschine waschen?
Die Hersteller von Bademode bestehen darauf, dass diese nur von Hand gewaschen wird, und geben einen entsprechenden Hinweis auf dem Produktetikett an. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass solche Vorsichtsmaßnahmen nur bei Bügel-BHs notwendig sind: Andere Badebekleidung kann bedenkenlos in der Waschmaschine gewaschen werden. Man muss nur ein paar Nuancen beachten:
- Schonende Programme werden bevorzugt;

- Die Wassererhitzungstemperatur sollte 35 Grad nicht überschreiten;
- Für empfindliche Textilien sind Gelwaschmittel besser geeignet, da sich das Pulver in kaltem Wasser schlechter auflöst und in den Fasern zurückbleibt;
- Vor dem Verladen werden Badeanzüge in einen schützenden Wäschesack oder eine spezielle BH-Klemme gelegt;
- Badeanzüge werden separat von der übrigen Wäsche gewaschen;
- Das Sortieren der Wäsche nach Farben ist unerlässlich: Helle Farbpigmente können weiße Wäsche verfärben;
- Synthetische Stoffe vertragen kein Auswringen und Verdrehen – es ist besser, das Wasser von selbst ablaufen zu lassen;
- Verzichten Sie auf die Zugabe von Weichspülern, da die darin enthaltenen Bestandteile für elastische Synthetikfasern schädlich sind.
- Sie sollten auf automatische Trocknungsanlagen verzichten.
Es wird empfohlen, Bügel-Badeanzüge von Hand zu waschen, während andere Bikini-Arten in der Waschmaschine gewaschen werden sollten.
Badeanzüge trocknen dank der speziellen Stoffstruktur schnell, sodass weder Trockner noch Heizkörper oder direkte Sonneneinstrahlung nötig sind. Beachten Sie jedoch, dass künstliche Wärmequellen die Kunstfasern beschädigen und zu Verfärbungen führen können, insbesondere wenn der Badeanzug die meiste Zeit der Saison direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Wie kann man ein verblasstes Kleidungsstück retten?
Häufiges Tragen, längere Sonneneinstrahlung und der Kontakt mit Meerwasser und Sand hinterlassen früher oder später ihre Spuren an einem Badeanzug – er verliert seine ursprüngliche Farbe, bleicht aus oder verfärbt sich. Erschwerend kommt hinzu, dass das Kleidungsstück oft teilweise beschädigt wird und Flecken entstehen. Mit Fleckenentferner und Essig können Sie Ihren Badeanzug retten.
Das Ausspülen mit Essigwasser hilft Ihrem Badeanzug, seine Farbe länger zu behalten.
Suchen Sie zunächst einen Fleckenentferner, der für den Stoff geeignet ist. Lesen Sie das Pflegeetikett und wählen Sie das passende Waschmittel. Tränken Sie dann ein dickes, weißes Tuch mit der Lösung und tupfen Sie damit die betroffene Stelle des Badeanzugs ab. Waschen Sie den Badeanzug anschließend mit verdünntem Waschmittel und spülen Sie ihn mit kaltem Wasser und einem Essiggemisch (1 Teil Wasser zu 2 Teilen Essig) aus. Essig wird auch zur Vorbeugung empfohlen; geben Sie ihn bei jedem Spülgang hinzu.
Trocknung und Lagerung
Auch beim Trocknen Ihres Badeanzugs gelten bestimmte Regeln. Vermeiden Sie vor allem künstliches Trocknen durch direkte Sonneneinstrahlung, Heizkörper, Haartrockner oder Wäschetrockner. Am besten lässt man den Gegenstand an der Luft trocknen: Hängen Sie ihn an einer Wäscheleine oder an einem Kleiderbügel an einem gut belüfteten, schattigen Ort auf. Eile ist nicht nötig, da Feuchtigkeit aus Elastan und Mikrofaser schnell verdunstet und der Stoff im Schatten weder ausbleicht noch sich verzieht. Falls kein UV-Schutz möglich ist, drehen Sie das Kleidungsstück auf links.

Idealerweise verwenden Sie zum Trocknen von Push-up- und Bügel-Badeanzügen spezielle Kleiderbügel mit Rillen für die Cups. So behält der BH seine ursprüngliche Form.
Badeanzüge dürfen nicht in direktem Sonnenlicht getrocknet werden – sie bleichen aus, verfärben sich und behalten ihre Farbe.
Sets werden erst nach dem vollständigen Trocknen aufbewahrt. Nasse Badebekleidung sollte nicht in verschlossenen Beuteln gelagert werden, da längerer Wasserkontakt das Material beschädigt und zu Schimmelbildung sowie einem unangenehmen, muffigen Geruch führt. Trockene Kleidungsstücke sollten ordentlich gefaltet und in einem blickdichten Stoffbeutel mit Belüftungslöchern aufbewahrt werden. Push-up-BHs sollten in speziellen Schutzhüllen aufbewahrt werden, um ein Verformen der Cups zu verhindern. Ein kleiner Duftzerstäuber ist ebenfalls empfehlenswert.
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