Kann man in einer Waschmaschine nur ein einzelnes Kleidungsstück waschen?
Jeder weiß, dass man die Waschmaschine nicht überladen sollte. Wenn die Trommel bis zum Rand gefüllt ist, wird die Wäsche nicht richtig sauber, und der Motor verschleißt durch die höhere Belastung schneller. Aber ist es in Ordnung, nur ein einzelnes Kleidungsstück, wie zum Beispiel ein Hemd oder T-Shirt, zu waschen? Finden wir heraus, ob das schädlich oder völlig unbedenklich ist.
Ist das gefährlich für die Geräte?
Hersteller geben üblicherweise nur die maximale Beladungskapazität für jedes Waschmaschinenmodell an. Die minimale Beladungskapazität wird in der Bedienungsanleitung selten erwähnt. Daher empfiehlt es sich, zunächst die Bedienungsanleitung zu konsultieren.
Die Lebensdauer einer Waschmaschine hängt direkt von der Intensität ihrer Nutzung ab. Wenn man jeden Tag ein T-Shirt wäscht, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Geräteausfalls. Je häufiger man den Zyklus durchführt, desto schneller wird irgendein Teil der Maschine ausfallen.
Abgesehen vom beschleunigten Verschleiß der Bauteile gibt es noch einige andere Argumente, die gegen das Waschen nur eines einzelnen Wäschestücks in einer Waschmaschine sprechen:
- Erhöhter Wasser- und Stromverbrauch und folglich höhere Nebenkosten. Es ist besser, schmutzige Wäsche 2-3 Tage lang zu sammeln und dann eine ganze Ladung zu waschen, als jeden Tag ein Hemd zu schleudern;
- Übermäßiger Verbrauch von Waschmitteln: Waschpulver und Weichspüler.

Anders verhält es sich, wenn man ein Kleidungsstück aus Seide oder Wolle auffrischen möchte. Empfindliche Stoffe werden separat von Synthetik oder Baumwolle gewaschen. In diesem Fall ist es durchaus gerechtfertigt, nur ein einzelnes Kleid oder einen Pullover zu schleudern.
Die Schlussfolgerung ist einfach: Man kann jeweils nur ein Teil in der Waschmaschine waschen, aber man sollte es nicht übertreiben.
Wenn Sie ein bestimmtes T-Shirt dringend benötigen, empfiehlt es sich, es von Hand aufzufrischen, um unnötige Störungen der Maschine zu vermeiden. Dadurch verlängert sich seine Lebensdauer erheblich.
Befolgen Sie den Rat von Experten.
Lesen Sie nach dem Kauf einer Waschmaschine unbedingt die Bedienungsanleitung. Darin finden Sie die optimale Nutzungshäufigkeit. Diese kann je nach Modell variieren, liegt aber im Durchschnitt bei 3-4 Mal pro Woche. Bei Bedarf kann die Maschine dem täglichen Gebrauch standhalten, dies kann jedoch ihre Lebensdauer ohne Reparatur verkürzen.
Experten empfehlen, ausschließlich hochwertige Waschmittel zu verwenden. Billige Pulver schädigen die Innenteile der Waschmaschine und enthärten hartes Leitungswasser nicht, was zu Kalkablagerungen führen kann. Moderne Waschgels und -tabs sind die bessere Wahl. Sie verstopfen das Gerät nicht, da sie sich vollständig auflösen und aus dem System gespült werden.
Die in die Waschmaschine eingefüllte Wäschemenge sollte die in der Bedienungsanleitung angegebene empfohlene Beladungsmenge nicht überschreiten. Andernfalls werden die Hauptkomponenten der Maschine überlastet, was zu schnellem Verschleiß führt. Eine überfüllte Waschmaschine kann sich während des Betriebs überhitzen und eine Brandgefahr darstellen. Außerdem wird Wäsche in beengten Verhältnissen nicht richtig gewaschen und gespült.
Die Bedienungsanleitung Ihrer Waschmaschine enthält eine Tabelle mit den maximalen Beladungsgewichten für verschiedene Textilarten. Baumwollwäsche kann bis zu 6 kg wiegen, während die Grenze für Wollwäsche geringer ist und etwa 1,5–2 kg beträgt.
Hier sind noch einige scheinbar triviale, aber wichtige Empfehlungen für die Benutzung Ihrer Waschmaschine:
- Vergessen Sie nicht, die gewaschene Wäsche nach Programmende sofort aus der Trommel zu entnehmen;
- Beim Waschen von Schuhen sollten Sie unbedingt spezielle Überschuhe verwenden, die in Baumärkten erhältlich sind.
- Denken Sie daran, nach jedem Gebrauch die Trommeloberfläche und die Gummidichtung abzuwischen, die Waschmittelschublade auszuspülen und die Tür offen zu lassen, damit die Maschine auslüften kann;
- Beachten Sie die Dosierung von Pulver oder Gel und verwenden Sie keine Produkte, die zu stark schäumen.
Ein praktischer Lifehack: Stellen Sie eine ganze Kommode neben die Waschmaschine, statt nur einen Wäschekorb, und beschriften Sie die Fächer, zum Beispiel mit „Hemden“, „Weißwäsche“, „Buntwäsche“ und „Socken“. So behalten Sie leichter den Überblick, wenn sich die Wäscheberge stapeln. Außerdem sparen Sie viel Zeit beim Sortieren der Wäsche.
Sie sollten Ihre Waschmaschine schonen und möglichst nicht jeden Tag nur ein T-Shirt waschen. Zu häufiges Waschen schadet der Maschine. Falls es aber unbedingt nötig ist, können Sie natürlich trotzdem ein einzelnes Kleidungsstück waschen.
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