Seide in der Waschmaschine waschen
Seide ist ein recht empfindlicher Stoff, insbesondere unter den Naturfasern. Damit Sie lange Freude an Ihrem Lieblingsstück haben, sollten Sie die grundlegenden Pflegehinweise für dieses feine Material beachten. Handwäsche ist in diesem Fall natürlich vorzuziehen. Wenn Sie Seide in der Waschmaschine waschen möchten, gehen Sie äußerst vorsichtig vor und informieren Sie sich über die möglichen Risiken. Entdecken Sie im Folgenden die schonendste Methode, Seidenunterwäsche aufzufrischen.
Allgemeine Anforderungen
Wenn man ein Seidenkleidungsstück auffrischen möchte, ist es wichtig, das genaue Material zu kennen. Alle diese Informationen finden sich auf dem Etikett. Handelt es sich um Naturseide, müssen Sie spezielle, neutrale Reinigungsmittel zur Reinigung auswählen. PH. Zum Waschen von Kunstfasern ist normale Seife oder transparentes, weißes Shampoo geeignet. Seidenartikel behalten ihre Eigenschaften und ihr Aussehen lange, wenn sie gemäß den folgenden Richtlinien gewaschen werden:
- Weichen Sie die Seide zunächst 15-20 Minuten in einer Seifenlauge ein. Dadurch lassen sich die Flecken mühelos entfernen;
- Seidenunterwäsche sollte nur in kaltes Wasser getaucht werden, das nicht wärmer als 40 °C ist;
- Es empfiehlt sich, Seide in abgekochtem und abgekühltem Wasser zu spülen;

- Es ist besser, dem Wasser ein Antistatikmittel und einen Wasserenthärter hinzuzufügen;
- Das Auswringen von Seidenartikeln ist strengstens verboten;
- Waschen Sie den Stoff nicht – das Material könnte beschädigt werden.
Beim Waschen von Seide ist die richtige Temperatur entscheidend. Das Pflegeetikett des Kleidungsstücks gibt in der Regel die empfohlene Waschtemperatur an. Fehlt diese Angabe, darf das Kleidungsstück nicht heißer als 40 °C gewaschen werden.
Leuchtende Seidenartikel sollten bei einer Wassertemperatur von maximal 30°C gewaschen werden, um ein Ausbleichen zu verhindern.
Seide sollte nicht in hartem Wasser gewaschen werden. Sie kann mit Natron (10 Gramm pro Liter Wasser) weicher gemacht werden. Das Natron kann beim Handwaschen direkt ins Waschbecken oder in das Waschmittelfach der Waschmaschine gegeben werden.
Seide für das Maschinengewehr
Tatsächlich lassen sich sowohl natürliche als auch synthetische Seide in den meisten Fällen in der Waschmaschine waschen. Wichtig ist nur, ein paar Regeln zu beachten. Wenn Sie diese Hinweise sorgfältig befolgen, ist es gar nicht so schwer, das Aussehen Ihrer Kleidungsstücke zu erhalten.
- Seidenartikel sollten in speziellen Wäschesäcken gewaschen werden, die in jedem Haushaltswarengeschäft erhältlich sind. Alternativ können Sie die Artikel auch in einen alten, hellen Kissenbezug geben.
- Am besten verwenden Sie gelbasierte Reinigungsprodukte, die speziell für empfindliche Textilien entwickelt wurden. Achten Sie darauf, dass das Gel keine Bleichmittel oder andere aggressive Inhaltsstoffe enthält.
- Sie sollten das Programm „Seide“ auswählen. Falls dieser Modus nicht auf dem Smartgerät gespeichert ist, können Sie den Schonwaschgang verwenden.

- Maximale Wassererwärmung auf eine Temperatur von 30-40°C.
- Schalten Sie unbedingt den Schleudergang aus. Andernfalls verliert das Seidenprodukt seine Form.
- Nehmen Sie die Wäsche nach Programmende sofort aus der Trommel. Je länger sie in der Waschmaschine bleibt, desto tiefer werden die Falten.
Mit Seide gefüllte Bettdecken und Kissen können auch in der Waschmaschine gewaschen werden. Diese Artikel sollten nicht eingeweicht werden, da längerer Wasserkontakt das Material beschädigen kann.
Kissen und Decken sollten vor dem Einlegen in die Trommel in einen Wäschesack gegeben werden. Das Programm bleibt gleich: „Seide“ oder „Schonprogramm“. In diesem Fall ist eine Schleuderdrehzahl von bis zu 400 U/min zulässig. Anschließend können Sie die mit Seide gefüllte Decke in eine Essiglösung (0,5 Teelöffel Essig auf 5 Liter Wasser) legen. Dadurch wird die ursprüngliche Elastizität des Materials wiederhergestellt.
Schrumpfung verhindern
Naturseide kann nach dem Waschen um etwa 5 % einlaufen. Das ist normal. Synthetische Stoffe laufen noch stärker ein. Daher ist es wichtig, die Temperatur beim Waschen zu kontrollieren und solche Kleidungsstücke nicht in Wasser über 40 °C einzutauchen.
Wenn Ihnen der Erhalt der Größe des Kleidungsstücks besonders wichtig ist, waschen und spülen Sie es ausschließlich in kaltem Wasser. Trocknen Sie Seide außerdem richtig: Tupfen Sie sie mit einem Baumwollhandtuch ab und legen Sie sie flach auf die Arbeitsfläche. Bügeln Sie Seidenartikel, solange sie noch leicht feucht sind.
Die Größe des Artikels muss reduziert werden.
Wenn Sie ein Seidenkleidungsstück einlaufen lassen möchten, können Sie es in etwas wärmerem Wasser bei 45 °C waschen. Füllen Sie dazu eine Schüssel mit der entsprechenden Wassermenge und spülen Sie das Kleidungsstück darin aus. Die meisten Waschmaschinen haben kein Programm, das diese Temperatur ermöglicht, daher müssen Sie das Kleidungsstück von Hand waschen.
Eine weitere Möglichkeit, eine Bluse oder ein Kleid einzulaufen zu lassen, besteht darin, sie zum Trocknen in die direkte Sonne zu hängen. Diese Methode ist jedoch nicht für farbige Kleidung geeignet, da diese ausbleichen kann.
Traditionelle Pflegeform
Die meisten Hausfrauen waschen Seide immer noch am liebsten von Hand. Diese Reinigungsmethode ist schonender. Am besten füllt man eine Schüssel mit abgekochtem, auf 30–40 °C abgekühltem Wasser. Gel oder Seife wird darin aufgelöst, und die Lösung wird gründlich umgerührt, damit sich das Waschmittel nicht am Boden absetzt.
Bei der Reinigung von Seide ist die Verwendung von Waschmitteln, die aggressive Bestandteile und Bleichmittel enthalten, verboten.
Flüssigseife oder Seidengel in Wasser auflösen und die Textilien darin einweichen. 15–20 Minuten einweichen lassen, um den Schmutz aus den Fasern zu lösen. Beim Waschen von Hand sollte der Stoff nicht stark gerieben oder gequetscht und insbesondere beim Schleudern nicht verdreht werden.
Überschüssiges Wasser lässt sich durch Abbürsten entfernen. Alternativ können Sie die Seide mit einem Baumwolltuch abtupfen. Legen Sie das Kleidungsstück zum Trocknen flach hin. Ein kleiner Tipp: Farbige Seide wäscht sich am besten in Kartoffelbrühe. Kochen Sie dazu einfach die geschälten Kartoffeln, nehmen Sie sie aus dem Topf und lassen Sie das Wasser auf 30–40 °C abkühlen. Legen Sie das Kleidungsstück in die kalte Flüssigkeit und lassen Sie es einige Stunden einweichen.
Nehmen Sie die Seide aus dem Topf, geben Sie 2 Esslöffel Reinigungsalkohol zur Lösung und legen Sie die Kleidungsstücke erneut hinein. Spülen Sie sie nach dem Waschen mit kaltem Wasser ab und lassen Sie sie an der Luft trocknen. Essig hilft, die leuchtenden Farben farbiger Seidenartikel zu erhalten. Geben Sie einen Löffel Essig ins Spülwasser. Dieser Tipp trägt dazu bei, die ursprüngliche, satte Farbe des Stoffes zu bewahren.
Welches Pulver soll ich verwenden?
Für Seidenwäsche empfiehlt sich die Verwendung von Flüssigwaschmitteln. Vermeiden Sie Waschpulver, da sich die Granulate in kaltem Wasser schlecht auflösen und nicht vollständig aus den Fasern ausgewaschen werden.
Es empfiehlt sich, ein Gel zur Reinigung von Seidenstoffen zu kaufen, das kein Chlor oder andere aggressive Bestandteile enthält.
Mit den folgenden Zusammensetzungen werden hervorragende Ergebnisse erzielt:
- „Laska. Wolle und Seide“ Gel. Speziell für die Reinigung empfindlicher Textilien entwickelt. Seine besondere Formel pflegt Textilien dreifach: Sie entfernt Schmutz, erhält die Farben und beugt Verformungen vor.

- Flüssigwaschmittel „Eared Nanny“. Geeignet zum Waschen von Kinderkleidung und Artikeln für Allergiker. Das Gel reinigt Seidenartikel besonders schonend, ohne die Fasern zu beschädigen;
- Seide. Verhindert Verformungen des Gewebes, macht das Material weich und entfernt Flecken auch in kaltem Wasser effektiv. Lässt sich vollständig aus den Fasern ausspülen;
- Prosept Kristall-Weichspüler für Seide und Wolle. Dieser phosphatfreie, biologisch abbaubare Weichspüler erhält die Form der Textilfasern.
Falls Sie kein Spezialwaschmittel zur Hand haben, können Sie normale, farblose Seife oder farbloses Shampoo verwenden. Wichtig ist, dass es sich um ein nicht-alkalisches Produkt handelt. Verwenden Sie beim Waschen von Seide keine Bleichmittel oder Fleckenentferner.
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