Wie wäscht man Arbeitskleidung in der Waschmaschine?
Hygienevorschriften verpflichten Arbeitgeber zur Reinigung von Arbeitskleidung. In der Praxis erfordert die Entfernung von Öl, Lack, Farbe und Fett von groben Stoffen jedoch oft die Reinigung zu Hause. Um eine effektive Maschinenwäsche der Arbeitskleidung zu gewährleisten, ist es wichtig zu wissen, wie, wie lange und mit welchen Mitteln hartnäckige Flecken entfernt werden. Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Beispiele und Empfehlungen helfen Ihnen dabei.
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Arbeitskleidung ist für schmutzige und gefährliche Arbeiten konzipiert und besteht daher aus grobem Stoff, der oft mit verschiedenen Imprägnierungen und Zusätzen behandelt ist. Ein weiterer unangenehmer Nebeneffekt ist, dass sie dazu neigt, bestimmte Flecken anzunehmen. Häufige „Gäste“ auf Arbeitskleidung sind Heizöl, Farbe, Klebstoffe, Bauschaum und Maschinenöl. Das Waschen solcher Gegenstände ist schwierig, zeitaufwändig und manchmal gefährlich.
Es gibt drei Möglichkeiten, mit verschmutzter Arbeitskleidung umzugehen:
- Handwäsche;
- eine Waschmaschine benutzen;
- Bringen Sie den Artikel in die Reinigung.
Vor dem Waschen von Arbeitskleidung müssen Sie das Etikett des Herstellers sorgfältig studieren.
Die Entscheidung, wie Arbeitskleidung gewaschen wird, hängt von der Stoffart sowie Art und Ausmaß des Flecks ab. Industrieflecken lassen sich meist zu Hause entfernen, wodurch die Kosten für eine Reinigung entfallen. Manchmal ist jedoch eine professionelle Reinigung unerlässlich – Hygienevorschriften schreiben für bestimmte Kategorien von Arbeitskleidung eine chemische Reinigung vor.
Folgende Kleidungsstücke dürfen nicht zu Hause gewaschen werden.
- Kleidungsstücke, die mit einer speziellen Hitzeschutzlösung behandelt wurden. Diese Behandlung schützt Stepphosen, Leinen und Leinen-Baumwoll-Polyester-Gewebe vor hohen und niedrigen Temperaturen. Durch das Waschen dieser Kleidungsstücke in einer normalen Waschmaschine wird die zusätzliche Schutzschicht entfernt, und der Schutzanzug verliert seine Schutzwirkung. Dies kann wiederum die Sicherheit des Trägers gefährden. Daher ist es notwendig, die Kleidungsstücke nach dem Waschen entweder chemisch reinigen zu lassen oder erneut zu behandeln.
- Gegenstände, die bei der Arbeit mit Giften und Chemikalien getragen werden, müssen vor dem Waschen in der Waschmaschine oder von Hand desinfiziert oder dekontaminiert werden.
Wenn ein Arbeiter mit Giften und Chemikalien in Kontakt kommt, muss die Arbeitskleidung vor dem Waschen zu Hause in einer chemischen Reinigung desinfiziert werden.
Idealerweise sollte eine eigene Abteilung im Werk Informationen zu den Waschanweisungen für die jeweilige Ausrüstung bereitstellen. Das Herstelleretikett – ein Etikett mit klaren Pflegehinweisen – ist ebenfalls sehr hilfreich. Folgende Kennzeichnungen finden sich am häufigsten auf Uniformen:
- "Kreis" - Trockenwäsche möglich;
- „A“ – Der Stoff ist beständig gegen alle Reinigungsmittel;
- „P“ – Produkte, die Trichlorethylen enthalten, dürfen nicht verwendet werden;
- „F“ – Reinigungsmittel auf Basis von Erdölprodukten können verwendet werden.
Wenn Sie alle Anweisungen auf dem Etikett befolgen, wird der Stoff gereinigt, ohne dass das Kleidungsstück sich verformt oder beschädigt wird. Es ist wichtig, sich diese Information zu merken, da sich das Etikett nach mehrmaligem Waschen abnutzen kann. Schneiden Sie das Etikett am besten sofort ab und entfernen Sie es bei Bedarf.
Waschanleitung für die Maschine
Das Waschen von Arbeitskleidung von Hand ist sehr schwierig: Dichter Stoff wird im nassen Zustand schwerer, und hartnäckige Flecken erfordern kräftiges Reiben.Besser, man leidet nicht, sondern sucht sofort Hilfe bei der Waschmaschine. Allerdings müssen Sie sich auch hier mit einigen wichtigen Regeln auseinandersetzen:
- Kleidung mit Flecken von Farbe, Heizöl und Lack sollte mindestens 2-4 Stunden in heißem Wasser eingeweicht werden;
- Wählen Sie die höchstmögliche Waschtemperatur;
- Der Overall kann im normalen Waschgang sowie im Sportwaschgang und im Arbeitskleidungswaschgang gewaschen werden;
- Dem Pulver einen hochwirksamen Fleckenentferner hinzufügen.
Bei öligen oder Heizölflecken müssen die Arbeitskleidungsstücke mehrere Stunden lang eingeweicht werden.
Die Programmdauer richtet sich nach dem Verschmutzungsgrad des Kleidungsstücks. Sind die Flecken nach dem Einweichen gelöst, reicht ein Standardwaschgang von 30 bis 50 Minuten. Auch das Waschmittel wird individuell ausgewählt: Normales Waschpulver genügt meist, manchmal werden aber auch Bleichmittellösungen mit Essig, Waschöl oder Natron verwendet.
Wie oft müssen Sie Ihre Overalls erneuern?
Wie oft Kleidung gewaschen werden muss, hängt vom Verschmutzungsgrad und der Art der Verschmutzung sowie von den Einsatzbedingungen ab. In manchen Fällen wird tägliches Waschen empfohlen, in anderen vierteljährliches. Die Häufigkeit und die Intervalle sind in den Hygienevorschriften und entsprechenden Verordnungen des russischen Arbeitsministeriums festgelegt.
Arbeitskleidung sollte mindestens 20 Wäschen überstehen, ohne ihre ursprünglichen Schutzeigenschaften, Form oder Farbe zu verlieren.
Die Hygienevorschriften schreiben daher die tägliche Reinigung der in Lebensmittelbetrieben getragenen Arbeitskleidung vor, insbesondere wenn die Beschäftigten Milch- oder Fleischprodukte verarbeiten. In Fabriken gibt es keine strikten Zeitvorgaben – hier kommt es auf die Sorgfalt der Beschäftigten an. Gemäß Verordnung Nr. 36 des Arbeitsministeriums sind Unternehmen verpflichtet, die Overalls regelmäßig zu reinigen. Dies muss innerhalb der vorgegebenen Fristen und unter Einhaltung der erforderlichen Aufzeichnungen erfolgen.
Wir waschen hartnäckige Flecken aus.
Bei hartnäckigen Verschmutzungen Ihrer Arbeitskleidung ist es wichtig, diese vor dem Waschen einzuweichen. Dies gilt insbesondere für Kleidung mit öligen oder farbartigen Substanzen, da diese sich beim Kontakt mit der Waschtrommel in der Maschine verteilen und die internen Bauteile verfärben und beschädigen können. Manche Flecken verschwinden nach einer Stunde in sauberem, heißem Wasser, während andere eine stärkere Bleichung und 2-4 Stunden Einwirkzeit erfordern.
Die meisten Flecken lassen sich durch Einweichen in warmem Wasser mit aufgelöstem Waschmittel entfernen. Schrubben mit Bürste und Schwamm oder die Zugabe starker Fleckenentferner können den Effekt verstärken. Auch das Einreiben der betroffenen Stellen mit Terpentin kann helfen. Bleichmittel werden zur Entfernung von Farbpigmenten verwendet, während Erdölprodukte und aktive Laugen gegen Fett wirksam sind.
Entfernen von Spuren von Maschinenöl
Bei der Arbeit an Tankstellen und Raststätten kann es vorkommen, dass Heizölflecken auf der Arbeitskleidung landen. Diese Flüssigkeit lässt sich mit Terpentin, Benzin, Ammoniak, Aceton, Natron oder Waschmittel entfernen. Behandeln Sie die betroffene Stelle mit der jeweiligen Lösung und lassen Sie sie eine Stunde einwirken.
Eine schonendere Reinigungsmethode bietet Geschirrspülmittel: Reiben Sie den Fleck ein und lassen Sie ihn 24 Minuten in der Lösung einweichen. Auch Öl, Butter oder ätherische Öle sowie das Dämpfen der Innenseite des Kleidungsstücks durch Papier sind wirksam. Spülen Sie das Kleidungsstück anschließend aus und waschen Sie es im normalen Waschgang.
Wie trocknen?
Trocknen Sie das Kleidungsstück nach dem Waschen gründlich. Ein starker Schleudergang kann dichte Stoffe beschädigen, reduzieren Sie daher die Schleuderdrehzahl und lassen Sie das Wasser gut ablaufen. Das künstliche Trocknen von Kleidung mit einem Bügeleisen oder Heizkörper ruiniert das Aussehen des Bademantels; besser ist es, ihn an der frischen Luft aufzuhängen, bis er vollständig trocken ist. Frische Luft hilft außerdem dabei, eventuell verbliebene Gerüche vom Einweichen und von Bleichmitteln zu neutralisieren.
Es ist möglich, Arbeitskleidung zu Hause zu reinigen, jedoch nur unter Einhaltung aller Hygiene- und Sicherheitsvorschriften.
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