Klopfgeräusche beim Betrieb des Trockners
Kein Wäschetrockner kann völlig geräuschlos arbeiten. Das Brummgeräusch entsteht durch die rotierende Trommel, den laufenden Lüfter und andere Prozesse. Normalerweise sollte der Geräuschpegel eines Wäschetrockners 70 dB nicht überschreiten, wobei dies je nach Modell variieren kann.
Ein gleichmäßiges Summen ist im Betrieb normal. Ein bestimmtes Klopfgeräusch vom Trockner ist hingegen nicht normal. Wir untersuchen die möglichen Ursachen des Klappergeräusches und welche Trocknerteile überprüft werden sollten.
Lasst uns die Gründe für den „schlechten“ Klang untersuchen.
Zuerst müssen Sie die Art des Klopfgeräusches bestimmen. Wenn es sich um ein gleichmäßiges, kaum wahrnehmbares Summen handelt, ist die Maschine in Ordnung. Wenn der Trockner ein deutliches Klopfgeräusch von sich gibt, das von Vibrationen des Gehäuses begleitet wird, sollte die Diagnose nicht aufgeschoben werden.
Ein Wäschetrockner kann aus verschiedenen Gründen klopfende Geräusche machen. Jede Vermutung muss überprüft werden.
- Das Gerät steht nicht waagerecht. Bei falscher Installation klappert, vibriert und verrutscht der Trockner. Daher ist es unbedingt erforderlich, das Gerät vor der Benutzung auszurichten.
- Überladung. Bei der Benutzung eines Wäschetrockners ist es unbedingt erforderlich, die vom Hersteller angegebene maximale Beladungskapazität einzuhalten. Wenn die Trommel beispielsweise für maximal 6 kg Wäsche ausgelegt ist, versuchen Sie nicht, mehr Wäsche hineinzustopfen. Dies führt zu Schäden und verursacht zudem laute Knallgeräusche.
- Ungleichgewicht. Große Wäschestücke können sich beim Trocknen verknäueln. Der Wäscheklumpen springt dann in der Maschine herum, schlägt gegen die Trommelwände und verursacht klappernde Geräusche. In diesem Fall hilft es, die Wäsche gleichmäßig im Trockner zu verteilen.
- Fremdkörper in der Trommel. Münzen, Schlüssel oder Haarnadeln, die man in der Tasche vergisst, können leicht in die Maschine gelangen und klappernde Geräusche verursachen. Keine Sorge – entfernen Sie die Gegenstände einfach aus dem Trockner.

- Ein Gegenstand hat sich zwischen Trommel und Trommel eingeklemmt. Dies ist der schlimmstmögliche Fall der oben beschriebenen Situation. Beispielsweise können sich ein BH-Bügel, eine Haarnadel oder ein Nagel leicht noch tiefer verhaken und in der Trocknertrommel landen.
- Ein gedehnter Antriebsriemen. Reißt der Riemen, stoppt der Trockner und die Trommel dreht sich nicht mehr. Ist der Riemen gedehnt, setzt die Maschine den Trockengang zwar fort, erzeugt dabei aber ein lautes Pfeifgeräusch.
- Beschädigte Stützrollen. Dies geschieht, wenn die Maschine längere Zeit stillsteht. Die Rollen verformen sich und werden flach. Die Lösung besteht darin, die Bauteile auszutauschen.
- Lagerverschleiß. Dieser Zustand äußert sich durch laute Klopf- und Schleifgeräusche im Trocknerbetrieb, insbesondere bei maximaler Trommeldrehzahl. Der Austausch der Lagereinheit erfordert eine nahezu vollständige Demontage des Trockners.
Wenn Sie ein klapperndes Geräusch in der Trommel Ihres Wäschetrockners bemerken, überprüfen Sie zunächst die einfachsten Dinge. Stellen Sie sicher, dass der Trockner waagerecht steht und dass keine Wäschestücke zusammengedrückt sind. Prüfen Sie außerdem, ob sich Fremdkörper im Inneren befinden, die das Geräusch verursachen.
Die Diagnose von Wäschetrocknern erfolgt von einfach bis komplex.
Sie können den Antriebsriemen auch selbst prüfen und ihn gegebenenfalls austauschen. Dafür sind keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten erforderlich. Bei Lagern und Rollen empfiehlt es sich jedoch, einen Fachmann hinzuzuziehen.
Den Riemen selbst wechseln
Das ist eines der Probleme, die man leicht zu Hause beheben kann. Das Gummiband sorgt dafür, dass sich die Trocknertrommel dreht. Wenn sich der Antriebsriemen dehnt, funktioniert der Mechanismus nicht mehr richtig und der Trockner beginnt zu klappern und zu knarren.
So prüfen Sie den Zustand des Antriebsriemens:
- Ziehen Sie den Stecker des Trockners;
- Wenn die Maschine an ein Abwassersystem angeschlossen ist, trennen Sie den Abflussschlauch.
- Stellen Sie den Trockner von der Wand weg;
- Entfernen Sie die obere Abdeckung des CM-Gehäuses, indem Sie die Befestigungsschrauben lösen;

- Lösen Sie die Schrauben, mit denen die Seiten- oder Rückwand befestigt ist (je nach CM-Modell), und schieben Sie die Platte zur Seite.
Überprüfen Sie den Antriebsriemen. Seine Dehnung ist mit bloßem Auge erkennbar. Das Gummi ist locker und kann auch ausgefranst sein. In diesem Fall muss der Riemen ausgetauscht werden.
Der Ablauf der Aktionen wird wie folgt sein:
- Die Stoßfeder vom Trocknermotor lösen;
- Den Antriebsriemen von der Motorriemenscheibe entfernen;
- Den Riemen von der Trommel nehmen;

- Drücken Sie auf die Trommel und bewegen Sie sie dabei ein wenig zurück (dadurch entsteht ein kleiner Spalt zwischen der Vorderwand des Gehäuses und der Trommel);
- Setzen Sie den neuen Antriebsriemen in die Lücke ein;
- Ziehen Sie das Gummiband durch die Walzen und drehen Sie die Trommel dabei vorsichtig mit der Hand;

- Den Antriebsriemen in seine Position (näher an die Mitte der Trommel) bringen und auf die Motorriemenscheibe ziehen;
- Setzen Sie die Stoßdämpferfeder wieder ein.
Um den Antriebsmechanismus zu prüfen, drehen Sie die Trommel von Hand. Die Trommel sollte sich leichtgängig und ohne ungewöhnliche Geräusche oder Knarzen drehen. Wenn alles in Ordnung ist, bauen Sie den Trockner in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen.
Wenn Ihr Trockner ungewöhnliche Geräusche macht, rufen Sie nicht sofort einen Techniker. Oftmals haben ungewöhnliche Geräusche einfache Ursachen: Überladung, ein Fremdkörper in der Trommel oder eine Unwucht. Diese Probleme lassen sich leicht selbst beheben.
Sie können Fremdkörper aus der Trocknertrommel selbst entfernen und den Antriebsriemen austauschen. Ist die Lagereinheit verschlissen, muss das Gerät komplett zerlegt werden. Daher empfiehlt es sich, diese Arbeiten von einem Fachmann durchführen zu lassen.
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