Warum sollte man im Wäschetrockner dampftrocknen?
Heutzutage kommen immer mehr Wäschetrockner mit Dampffunktion auf den Markt. Diese Funktion ist bei Waschmaschinen viel verbreiteter – die Nutzer sind bereits daran gewöhnt. Aber warum sollte man eine solche Funktion in ein Gerät einbauen, das Wäsche trocknen und nicht nur anfeuchten soll?
Schauen wir uns an, wie die Dampftrocknung in einem Wäschetrockner funktioniert. Welche Vorteile bietet diese Funktion? Welche weiteren Funktionen bieten moderne Trockner?
Warum benötigt ein Wäschetrockner Dampf?
Auf dem Bedienfeld eines modernen Trockners finden Sie Tasten für „Dampfglättung“, „Hygiene“, „Dampftrocknung“, „Dampfauffrischung“ und „Auffrischung“. Ihr Trockner ist also mit einem Dampfgenerator ausgestattet. Diese Optionen dienen unterschiedlichen Zwecken.
Dampf in Wäschetrocknern wird häufig speziell zum Glätten von Kleidung verwendet.
Wie funktionieren die Optionen „Dampfglättung“ und „Dampftrocknung“? Während des Programms bläst der Dampfgenerator heiße, feuchte Luft auf die Wäsche. Der Dampf dringt in die Fasern ein und glättet Falten und Knitter. Nach der Dampfbehandlung müssen die Kleidungsstücke nicht gebügelt werden – sie können direkt in den Schrank geräumt oder getragen werden.
Trockner bieten darüber hinaus weitere Optionen wie „Hygiene“ oder „Auffrischen“. Diese sind speziell für die Wäschereinigung entwickelt. Der Dampf bekämpft in diesem Fall Bakterien, entfernt Schmutz und beseitigt unangenehme Gerüche.
Die Funktion „Hygiene“ eignet sich ideal zum Trocknen von Kinderkleidung oder Artikeln für Allergiker. Der Dampf entfernt bis zu 99 % der Bakterien und Allergene aus den Textilfasern. Diese Behandlung hilft auch, Waschmittelreste zu entfernen.
Dampf eignet sich zur Behandlung von Textilien, die nicht in der Waschmaschine gewaschen werden sollten. Die Dampffunktion ist auch nützlich, um Kleidung aufzufrischen, die lange Zeit im Schrank lag oder hing. Ein Dampfgenerator ist daher eine sinnvolle Ergänzung, die die Möglichkeiten Ihres Trockners erweitert.
Nützliche Trockneroptionen
Neben der Dampfbehandlung bieten moderne Trockner weitere nützliche Funktionen, die die Pflege der Kleidung deutlich erleichtern. Eine Beschreibung aller zusätzlichen Funktionen finden Sie in der Bedienungsanleitung des Trockners. Daher ist es unerlässlich, die Bedienungsanleitung zu lesen und die Funktionen Ihres „Home Assistants“ zu verstehen.
Nahezu jeder moderne Wäschetrockner kann den Feuchtigkeitsgehalt der Wäsche messen. Dies ist wichtig, um ein Übertrocknen der Textilien zu vermeiden. Der Sensor überwacht den optimalen Zeitpunkt für den Stopp des Trockengangs.
Der Restfeuchtegehalt bestimmt das Ergebnis des Trocknungsvorgangs. Daher ist diese Funktion äußerst nützlich. Ohne diesen Sensor kann die Maschine keine hochwertige Trocknung gewährleisten.
Eine Maschine ohne Restfeuchteerkennungsfunktion trocknet die Wäsche nicht gründlich und übertrocknet sie oft.
Einige Modelle verfügen über spezielle Luftfeuchtigkeitsstufen. Typischerweise gibt es drei solcher Modi:
- "Standard";
- "Maximal";
- "Extra".

Es empfiehlt sich, einen Trockner zu wählen, der den aktuellen Feuchtigkeitsgehalt der Wäsche in der Trommel anzeigt. So lässt sich der Zustand der Kleidung leichter überwachen und ein Übertrocknen verhindern. Wenn Sie Ihre Wäsche nach dem Waschen bügeln möchten, ist es ratsam, sie leicht feucht zu lassen.
Eine weitere nützliche Funktion ist die Anti-Falten-Funktion. Es ist nicht immer möglich, die Wäsche direkt nach dem Waschgang aus der Maschine zu nehmen. Je länger die Kleidung in der Trommel bleibt, desto mehr Falten entstehen. Durch Aktivieren dieser Funktion lässt sich dieser unschöne Effekt minimieren.
Wie funktioniert die Anti-Falten-Funktion? Wenn am Ende des Trockengangs noch Wäsche im Trockner ist, dreht sich die Trommel in regelmäßigen Abständen weiter. Dadurch entsteht der Eindruck, das Programm würde fortgesetzt. Dies verhindert, dass die Wäsche zusammengedrückt wird oder Falten wirft.
Das Drehen der Trommel ist besonders in der ersten Stunde nach Programmende wichtig. Die Wäsche und die Waschkammer sind noch heiß, daher bilden sich Falten schneller. Wenn Sie wissen, dass Sie die Maschine nicht rechtzeitig ausräumen können, aktivieren Sie am besten die Knitterschutzfunktion.
Hausfrauen schätzen auch die Niedrigtemperaturtrocknungsfunktion. Sie ist eine echte Erleichterung beim Wäschetrocknen empfindlicher Textilien, die nicht für Standardprogramme geeignet sind. Einige Modelle verfügen zudem über eine Kaltluftfunktion, die ebenfalls sehr praktisch ist.
Eine weitere beliebte Funktion ist der „Leisemodus“. Dieser wird üblicherweise zusammen mit einem verzögerten Start aktiviert. Wenn Sie beispielsweise einen Trockner für die Nacht programmieren, wird der Leisemodus eingeschaltet, um zu verhindern, dass das Gerät Ihre Familie im Schlaf stört.
Im „Leisemodus“ dreht sich die Trommel langsamer. Der Waschgang selbst ist leiser, der Trocknungsvorgang dauert jedoch länger als mit dem Standardprogramm. Bei Nutzung über Nacht fällt die geringfügige Verlängerung der Waschzeit in der Regel nicht auf.
Manche Geräte verfügen über eine Vorwärmfunktion. Dabei handelt es sich um einen Kurzzyklus von durchschnittlich 10–15 Minuten. Diese Option wärmt Ihre Wäsche angenehm vor. So können Sie beispielsweise vor dem Duschen ein sauberes Handtuch und einen Bademantel in den Trockner geben und später verwenden.
Eine weitere praktische Option ist das „statische Trocknen“. Die Waschmaschine verfügt über einen speziellen Ständer. Dieser Ständer wird in die Trommel eingesetzt und bleibt während des gesamten Waschgangs an Ort und Stelle. Dadurch lassen sich Schuhe, Spielzeug und Hüte leichter trocknen.
Moderne Wäschetrockner sind multifunktionale Geräte. Sie können Kleidung nicht nur trocknen, sondern auch dämpfen, auffrischen und desinfizieren. Zusätzliche Optionen ermöglichen die individuelle Anpassung des Trocknungsprogramms und sorgen für optimale Trocknungsergebnisse.
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