Hartes Wasser, das viele Verunreinigungen enthält, ist der größte Feind von Waschmaschinen. Es führt zu Schäden am Heizelement und Kalkablagerungen an Teilen und Oberflächen. Schmutziges Wasser mit Sand und Schmutzpartikeln verkürzt die Lebensdauer der Ablaufpumpe und beeinträchtigt die Waschqualität. Ein spezieller Filter schützt die Waschmaschine, indem er das einfließende Wasser reinigt. Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie Sie einen Waschmaschinenfilter selbst einbauen können.
Welches Filterelement soll ich einbauen?
Bei der großen Auswahl an Luftreinigern ist es oft schwierig, den richtigen auszuwählen. Schauen wir uns die verschiedenen Filterelemente genauer an.
Hauptleitungsfilter sind nicht speziell für Waschmaschinen konzipiert, sondern für den Einbau in die Wasserleitungen, die in eine Wohnung führen. Sie reinigen das Wasser vollständig, sobald es in die Wohnung gelangt. Das Filterelement entfernt Sandpartikel und Rostverunreinigungen, während die chemische Zusammensetzung des Wassers erhalten bleibt.
Die Grobreinigungsvorrichtung für die Waschmaschine sollte vor der Maschine installiert werden; sie ermöglicht es, große Gegenstände aus dem Wasser zu entfernen. Aufgrund der schnellen Verstopfung muss das Heizelement häufig gereinigt und gespült werden.
Zur Enthärtung des einfließenden Wassers wird ein Polyphosphat-Filterelement verwendet. Nach der Behandlung mit Natriumpolyphosphat ist die Flüssigkeit nicht mehr trinkbar, daher kann das Gerät nur für die industrielle Wasseraufbereitung eingesetzt werden.
Ein Magnetfilter dient der Wasserenthärtung. Er wird direkt am Zulaufschlauch installiert. Hersteller behaupten, das Magnetfeld wirke sich positiv auf das Wasser aus. Wissenschaftlich belegt ist diese Wirkung jedoch nicht, weshalb die Meinungen von Experten zu diesem Filter stark auseinandergehen.
Die Auswahl an Filterelementen ist groß, und Sie entscheiden selbst, welchen Filter Sie einsetzen möchten. Dank dieser Vielfalt finden Sie die optimale Reinigungslösung für Ihre individuellen Bedürfnisse und verlängern so die Lebensdauer Ihrer Waschmaschine.
Installationsprozess
Der Anschluss eines Filters an eine Waschmaschine erfordert keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten. Die Schritte zur Installation des Reinigungselements variieren je nach Maschinentyp:
Bei der Installation eines Hauptfilters muss die Wasserleitung direkt hinter dem Absperrventil, das die Wasserzufuhr zur Wohnung unterbricht, durchtrennt und das Gerät in diesem Abschnitt installiert werden;
Um ein Tiefenreinigungselement einzubauen, sollten Sie einen separaten Abfluss mit einem Wasserhahn vom Rohr vorsehen, dort einen Filter installieren und erst dann die Waschmaschine anschließen;
Die Installation des Polyphosphat-Reinigungselements erfolgt ähnlich wie bei der Vorgängerversion; vor Beginn der Arbeiten sollten Sie die Anweisungen des Herstellers sorgfältig lesen;
Die Installation des Magnetfilters ist sehr einfach; er muss nicht in das Kommunikationssystem integriert werden; er wird einfach an den Zulaufschlauch der Waschmaschine angeschlossen.
Für die direkte Montage des Filtergeräts an der Waschmaschine benötigen Sie einen normalen Schraubenschlüssel. Das Reinigungselement ist vor dem Wasseransaugschlauch installiert. Sobald die Waschmaschine installiert ist, gehen Sie wie folgt vor, um den Filter anzuschließen:
Drehen Sie das Ventil ab, das die Wohnung mit Wasser versorgt;
Den Zulaufschlauch von dem speziellen Abzweig des Wasserrohrs, an dem er befestigt war, entfernen;
Schrauben Sie das Filterelement an den Abzweig;
Schließen Sie den Wasseransaugschlauch an den Filter an.
Die meisten Reinigungsgeräte verfügen über Standardgewinde, die auf Rohre passen. Auch die Zulaufschläuche von Automaten haben identische Gewinde. Daher sollte die Installation unkompliziert sein.
Lasst uns einen Hersteller auswählen
Von den erhältlichen Filtern, die Waschmaschinen vor starken Verunreinigungen, Ablagerungen und Schmutz schützen, verdienen zwei Modelle besondere Beachtung: Magistralny Geyser 1P und Aquaphor Styron.
Die erste Variante wird direkt in die Wasserleitung hinter dem Absperrventil eingebaut. Es entfernt schädliche Verunreinigungen und schützt nicht nur Ihre Waschmaschine, sondern auch andere Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler, Warmwasserbereiter und Heizkessel vor Kalkablagerungen und Korrosion.
Das Hauptelement des Filters ist eine PP-Filterpatrone aus speziell aufgeschäumtem Polypropylen. Nach einer Verschmutzung kann sie nicht repariert werden; die Patrone muss komplett ausgetauscht werden.
Den zweiten Platz belegt Aquaphor Styron. Seine spezielle chemische Zusammensetzung enthärtet das Wasser und verbessert dessen Qualität. Das Mittel ist für 300 Waschzyklen ausgelegt; danach sollte der Filter ausgetauscht werden. Dieses Filterelement ist ausschließlich für Brauchwasser geeignet.
Erwähnenswert sind auch die Polyphosphat-Reiniger von Geyser und Atlantic. Sie haben sich ebenfalls als zuverlässige und qualitativ hochwertige Geräte erwiesen.
Welchen Hersteller sollten Sie wählen? Bevor Sie ein Reinigungsmittel auswählen, sollten Sie das in Ihre Wohnung eindringende Wasser analysieren und verstehen, welche Hauptprobleme mit dieser Flüssigkeit verbunden sind. Bei hohem Schmutz- und Sedimentgehalt des Wassers empfiehlt sich beispielsweise die Installation eines Leitungswasserfilters, um die Wasserqualität direkt nach dem Eintritt ins Haus zu verbessern. Ist dies nicht möglich, schließen Sie den Wasserfilter unbedingt vor dem Zulaufschlauch der Waschmaschine an.
Warum verwenden sie unterschiedliche Filter?
Die meisten Experten sind sich einig: Ein einzelner Filter kann eine Waschmaschine nicht hundertprozentig vor Verunreinigungen schützen. Der Einbau von zwei Filtern erhöht die Schutzwirkung deutlich. Die Kosten steigen dadurch nicht wesentlich, die positiven Ergebnisse sind jedoch garantiert.
Die beste Lösung ist der Einbau eines Elements zur Enthärtung des einfließenden Wassers und eines zweiten, um Schmutzpartikel, Rost und Sand zurückzuhalten. Dieser mehrstufige Schutz gewährleistet einen langfristigen, störungsfreien Betrieb Ihrer Waschmaschine.
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