Wie funktioniert die Ablaufpumpe einer Waschmaschine?

Wie eine Ablaufpumpe in einer Waschmaschine funktioniertDas Ablaufsystem der Waschmaschine sorgt dafür, dass die Trommel rechtzeitig leerläuft. Sobald ein bestimmter Füllstand erreicht ist, springt die Pumpe an und befördert das Abwasser in die Kanalisation. Bei Problemen mit der Pumpe oder dem Ablaufsystem funktioniert die Waschmaschine nicht mehr – die Trommel ist voll und verstopft. Diese Verstopfung lässt sich leichter vermeiden oder beheben, wenn man den Aufbau der Ablaufpumpe der Waschmaschine kennt. Schauen wir uns daher die Konstruktion, die Hauptkomponenten, das Funktionsprinzip, die verschiedenen Pumpentypen und die Besonderheiten der Bedienung an.

Teile der Ablaufpumpe

Kenntnisse über die Funktionsweise einer Pumpe können deren Lebensdauer deutlich verlängern und Reparaturen vereinfachen. Reparaturen beinhalten in der Regel den Austausch der Pumpe, was die Auswahl einer geeigneten Ersatzpumpe erfordert. Um die richtige Pumpe zu finden, sollten Sie folgende wichtige Faktoren berücksichtigen: Leistung, Montageart und Anschlussbelegung.

Moderne automatische und halbautomatische Maschinen sind mit Ablaufpumpen mit folgenden Betriebsparametern ausgestattet:

  • Nennleistung – von 25 bis 40 W;
  • Art der Befestigung an der Schnecke - Schraube oder Riegel;
  • Kontaktplan – paarweise oder getrennte Anschlüsse;
  • Pumpentyp – einfache Pumpe oder Umwälzpumpe.Diagramm der Ablaufpumpe

Pumpen unterscheiden sich auch in ihren Filtersystemen. Häufig kommen Spiralfilter zum Einsatz, die bei Verstopfung das Wasser in der Pumpe zurückhalten. Dadurch staut sich das verschmutzte Wasser und beginnt zu riechen. Überprüfen Sie die Düse, schrauben Sie sie ab und entfernen Sie Ablagerungen und Kalk.

Die Ablaufpumpe besteht aus einem Gehäuse, einem Rotor, einem Laufrad, einem Magnetkern und isolierenden Wicklungen.

Die Pumpenkonstruktion besteht aus folgenden Elementen:

  • Kunststoffgehäuse;
  • Rotor;
  • Laufrad;
  • Magnetkern;
  • Aufwicklung.

Der Mechanismus funktioniert wie ein Asynchronmotor und stellt die Wechselwirkung von beweglichen und stationären Elementen dar. Das System startet nach einem entsprechenden Befehl von der Steuereinheit: Das Modul sendet ein Signal, und der Rotor – ein zylindrischer Permanentmagnet – beginnt sich zu drehen. Das auf der Welle in einem Winkel von 180 Grad angeordnete Laufrad beginnt sich zu drehen. Die Schaufeln bewegen sich langsam und lenken das Wasser in die gewünschte Richtung. Der Magnetkern und zwei miteinander verbundene Isolierwicklungen bleiben statisch und gewährleisten so den Betrieb des Systems.

So funktioniert die einfache Pumpe einer Waschmaschine. Dank ihrer simplen Bauweise geht sie selten kaputt, und die Ursachen lassen sich meist leicht beheben. Häufiger bricht das Laufrad ab, wodurch die Pumpe stillsteht. Manchmal ist eine Verstopfung schuld, und sehr selten ein geschwächter Magnetkern.zerlegte Pumpe

Eine Umwälzpumpe ist insofern einzigartig, als sie den Flüssigkeitsfluss nur in eine Richtung – nach außen – zulässt. Die Wasserdichtigkeit des Geräts wird durch eine optimierte Konstruktion erreicht. Beispielsweise ist die Pumpe in Samsung-Waschmaschinen mit einer Dichtungsmanschette ausgestattet, die den Anschluss abdeckt und das Eindringen von Wasser in die Lagereinheit verhindert.

Moderne Pumpen sind mit einer Rotorwelle ausgestattet, die durch eine zentrale Gummibuchse mit einem Druckfederring läuft. Die Baugruppe wird vor dem Einbau großzügig mit feuchtigkeitsbeständigem Fett geschmiert. Eine dicke Dichtmittelschicht dichtet alle Spalten ab, gewährleistet so einen reibungslosen Lauf des Mechanismus und verlängert die Lebensdauer der Pumpe.

Wie findet man die Pumpe und wie funktioniert sie?

Die Pumpe wird bei jedem Waschgang aktiviert; andernfalls würde die Maschine mit vollem Wassertank stehen bleiben. Die Pumpe schaltet sich jedoch nicht sofort ein, sondern erst in der Endphase des Waschgangs. Um zu verstehen, wie ein Entwässerungsgerät funktioniert, müssen Sie den gesamten Wäschevorgang nachvollziehen.

Die Waschmaschine nimmt den Betrieb auf, indem man sie einschaltet, das passende Programm auswählt, die übrigen Einstellungen vornimmt und die „Start“-Taste drückt. Die Steuereinheit empfängt das Signal und aktiviert das System.

  • Das elektromagnetische Ventil öffnet sich;
  • Das Wasser aus dem Wasserversorgungssystem gelangt unter Druck in die Maschine;
  • Der Druckschalter misst eine festgelegte Wassermenge und steuert so den Ausgießvorgang.
  • Das Wasser „durchfließt“ die Rohre und gelangt in den Pulverbehälter, wo es mit dem Waschmittel vermischt wird;
  • Das Seifenwasser ist bereits über das Hauptrohr in den Tank eingefüllt;
  • Die in die Trommel eingefüllte Wäsche wird in eine Seifenlösung getaucht;
  • Die Maschine startet den Waschgang.Die Pumpe an meiner Siemens-Maschine funktioniert nicht.

Die Pumpe wird in den letzten Phasen des Waschgangs – Spülen, Schleudern und Abpumpen – aktiviert. Sie entfernt das Abwasser vollständig oder teilweise aus der Trommel. Nur während der Einweichphase ist die Pumpe inaktiv. Das Abflusssystem wird von der Steuereinheit aktiviert – das Modul gibt den Befehl zum Abpumpen der Trommel. Die Flüssigkeit wird wie folgt in die Kanalisation gepumpt:

  • Die Pumpe wird eingeschaltet, das Laufrad dreht sich;
  • Das Wasser verlässt den Behälter durch den Schlauch, der den Tank mit der Pumpe verbindet;
  • Die Flüssigkeit fließt durch den Schlauch durch den Schmutzfilter, wo grober Schmutz, Flusen und Haare zurückgehalten werden;
  • Wasser tritt in die Pumpe ein und durchströmt sie;
  • Die Flüssigkeit wird über den Abflussschlauch in die zentrale Kanalisation abgeleitet;
  • Der Druckschalter überwacht die Entleerung des Tanks;
  • Sobald der Tank leer ist, signalisiert die Platine der Pumpe, sich abzuschalten.

Um einen ungehinderten Wasserablauf zu gewährleisten, befindet sich das Wasser am Boden der Maschine. Es ist wichtig, dass der Ablaufschlauch wie beschrieben – oberhalb des Waschtrommelniveaus – installiert wird, da die Maschine sonst entweder durch Schwerkraft entwässert oder Abwasser aus der Kanalisation ansaugt.

Gemäß der Anleitung muss der Ablaufschlauch 60-80 cm über dem Boden angebracht werden, da sonst das Wasser durch die Schwerkraft aus dem Tank abläuft.

Die elektrische Pumpe befindet sich, wie das gesamte Ablaufsystem, unterhalb der Waschtrommel. Sie ist mit zwei bis vier Schrauben an einem Kunststoffgehäuse befestigt. Der Zugang zur Pumpe ist einfach: Kippen Sie die Waschmaschine einfach auf die Seite, entnehmen Sie die Auffangwanne und schauen Sie darunter.

Welche Details werden genau angegeben?

Ablaufpumpen unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Leistung und Bauart. Es gibt zwei Arten von Ablaufpumpen: Umwälzpumpen und einfache Pumpen. Schauen wir uns beide Typen genauer an.

  • Bei den meisten preisgünstigen Maschinen sind Standardpumpen eingebaut. Ihre Aufgabe ist es lediglich, das Schmutzwasser aus der Trommel zu pumpen.
  • Hochwertige Waschmaschinen sind mit Umwälzpumpen ausgestattet. Diese Pumpen, die mit Standardpumpen kombiniert sind, befördern das Wasser direkt in den Waschraum und verteilen es anschließend im gesamten System. Dies verbessert die Reinigungsleistung und verlängert die Lebensdauer des Geräts.Welche Pumpentypen gibt es?

Zerlegbare Pumpen sind selten; meistens sind ihre Gehäuse einteilig, was eine Reparatur ausschließt. Wenn die Pumpe ausfällt, wird sie nicht repariert, sondern durch eine neue ersetzt. Die Kosten für das Gerät sind übrigens relativ gering, insbesondere für ein so einfaches Modell. Bevor Sie die Pumpe austauschen, sollten Sie unbedingt prüfen, ob sie defekt ist. Oft liegt keine Fehlfunktion vor, sondern lediglich eine einfache, leicht zu behebende Verstopfung. In diesem Fall empfiehlt es sich, zunächst das Abflusssystem zu überprüfen: Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz, reinigen Sie das Sieb, öffnen Sie die Pumpe, prüfen Sie das Laufrad und testen Sie anschließend die Kontakte mit einem Multimeter. Sollten Sie Auffälligkeiten feststellen, bauen Sie die alte Pumpe aus und ersetzen Sie sie durch eine neue.

Pumpenwartung

Ohne Pumpe wäscht eine Waschmaschine nicht. Sie gilt als Schlüsselkomponente und ist selten reparaturbedürftig – Hersteller versprechen oft eine störungsfreie Lebensdauer von 8–10 Jahren. Diese maximale Leistung wird jedoch nicht immer erreicht, da die Leistung der Maschine nicht nur von der Qualität ihrer Bauteile, sondern auch von den Betriebsbedingungen abhängt. Bei unsachgemäßer Nutzung und mangelnder Wartung können bereits nach 2–3 Jahren Probleme mit dem Wasserabfluss auftreten.

Die Hauptursache für Ausfälle sind Verstopfungen. Kalkablagerungen und Seifenreste, Haare und Fäden, Fremdkörper und Ablagerungen gelangen in das Abwassersystem und verstopfen die Rohre, den Filter und die Pumpe selbst. Um dieses Problem zu vermeiden, müssen Sie einige einfache Regeln befolgen:

  • ein Filtersystem für Leitungswasser organisieren;
  • Schütteln Sie die in die Trommel geladene Wäsche und prüfen Sie, ob Sie etwas vergessen haben.
  • Stark verschmutzte Gegenstände sollten vorgewaschen werden;
  • die Wasserhärte prüfen und bei hohen Werten Enthärtungsanlagen verwenden;
  • Hochwertige Waschmittel wählen;
  • Den Schmutzfilter regelmäßig abschrauben und von angesammeltem Schmutz befreien;
  • Reinigen Sie die Waschmaschine alle sechs Monate;
  • Achten Sie stets auf das Entleeren des Fasses (hören Sie, prüfen Sie, ob sich noch Wasser im Tank befindet).Wo befindet sich der Filter in der Waschmaschine?

Das Abwassersystem, insbesondere die Pumpe, muss ständig überwacht werden. Andernfalls riskieren Sie, Warnsignale zu übersehen und das Problem sich zu verschlimmern. Ein günstiger Austausch mag das Problem zwar zunächst beheben, letztendlich benötigen Sie aber eine neue Waschmaschine.

Die Pumpe kann nicht repariert, sie kann nur ersetzt werden.

Probleme mit dem Wasserablauf lassen sich an offensichtlichen Symptomen erkennen: langsames Abpumpen, nasse Wäsche in der Trommel, eine entsprechende Fehlermeldung im Display oder ein ungewöhnliches Brummgeräusch der Pumpe beim Schleudern. In diesem Fall sollten Sie die Überprüfung des Systems nicht aufschieben, sondern es umgehend diagnostizieren lassen. Wenden Sie sich idealerweise an ein Servicecenter, um professionelle Hilfe zu erhalten.

   

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