Wie funktioniert ein Electrolux-Geschirrspüler?
Geschirrspüler sind, wie Waschmaschinen, komplexe Haushaltsgeräte. Ihr Aufbau ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Kenntnisse über die Funktionsweise eines Electrolux-Geschirrspülers helfen Ihnen, das beste Gerät aus technischer Sicht auszuwählen. Außerdem können Sie kleinere Probleme und Störungen selbst beheben. Wir erklären Ihnen die einzelnen Komponenten dieses praktischen Helfers im Haushalt und seine Funktionsweise.
Hauptdetails des PMM
Durch die Demontage des Electrolux-Geschirrspülers, genauer gesagt durch das Entfernen des Spülbehälters und des Gehäuses, können Sie alle internen Komponenten untersuchen und seine Struktur verstehen. Zu den Hauptkomponenten gehören:
- Motor;
- Eine in der Mitte der Spülmaschinenschale installierte Umwälzpumpe sorgt für die Zirkulation des Wassers im gesamten Spülmaschinenraum und befördert es vom Wassereinlass zu den Spülarmen;
- Pumpe – eine Pumpe zum Abpumpen von verschmutztem (gebrauchtem) Wasser;
- ein Durchlauferhitzer, der sich im selben Gehäuse wie die Umwälzpumpe befindet;
- Abwasserschlauch und -rohre;
- Einlassschlauch;
- Leckageschutzvorrichtung;
- Ein Einlassventil mit einem Sieb ist dort eingebaut, wo der Einlassschlauch an die Maschine angeschlossen wird. Das Sieb verhindert, dass Schmutz und Rost ins Wasser gelangen;
- Wasserstandssensor, auch Druckschalter genannt;
- Wasseraufnahme;
- Salzbehälter oder Ionenaustauscher;
Wichtig! Dem Geschirrspüler wird Salz hinzugefügt, um das Wasser zu enthärten und darin enthaltene Verunreinigungen aufzulösen.
- elektronische Platine – das „Gehirn“ des Geschirrspülers, das den Betrieb aller Geräte der Maschine untereinander und die Steuerung der Maschine durch den Benutzer gewährleistet;
- elektrische Leitungen und Verbindungsklemmen;
- Schalldämmmaterial.

Im Inneren der Spülkammer des Geschirrspülers befinden sich:
- Sprinkler oder Wippen;
- Ober- und Unterkorb für Geschirr;
- Korb für Löffel, Gabeln und anderes Besteck;
- ein glasförmiger Abfallfilter am Boden des Geschirrspülers;
- ein Filtergewebe oder Feinfilter, der Nahrungsreste auffängt;
- Waschmittelspender an der Tür;
- Gummidichtung.
Teile, die an einzelnen Electrolux-Geschirrspülern zu finden sind
Die oben aufgeführten Komponenten und Baugruppen bilden die Mindestausstattung für den Geschirrspüler. Einige Electrolux-Modelle mit zusätzlichen Funktionen können weitere Komponenten enthalten.
- Der Wärmetauscher ist ein flacher Behälter für Kaltwasser, der sich in der Waschkammer befindet. Dieses Gerät hilft, das beim Geschirrspülen verwendete Wasser allmählich abzukühlen. Und gewährleistet zudem eine effektive Trocknung.
- Geschirrspüler mit Turbotrocknung verfügen über ein Heizelement und einen Ventilator. Diese Trocknungsart gewährleistet ein schnelles und effektives Trocknen des Geschirrs, verbraucht aber Energie.
- Trübungssensor. Dank dieses Sensors wählt der Geschirrspüler automatisch den besten Waschmodus aus, indem er Temperatur, Wassermenge und Spülmittelmenge berechnet.

- Sensoren für Klarspüler und Salzgehalt.
- Spezielles Fach für Tabletten.
- Zeolith-Reservoir. Zeolith ist ein Mineral, das Feuchtigkeit aufnimmt und Wärme abgibt. Dank dieser Eigenschaft kann der Geschirrspüler getrocknet werden.
- Ein Wasserhärtesensor, der das Spülprogramm automatisch auswählt. Er ist nur in Premium-Geschirrspülern erhältlich.
- Eine Leuchte projiziert die verbleibende Zeit auf den Boden. Ähnliche Funktionen sind beispielsweise ein „roter Strahl“.
- Langstielige Glashalter. Diese werden oft separat gekauft.
- Wassersprühgerät zum Reinigen großer Pfannen und Backbleche.
Da Geschirrspüler in verschiedenen Größen erhältlich sind, variiert auch die Anzahl der eingebauten Zusatzkomponenten. Auch die Körbe sind unterschiedlich, zum Beispiel gibt es feste Körbe, Körbe mit klappbaren Seitenwänden und höhenverstellbare Körbe. Je nach technischer Ausstattung des Geräts variieren auch die Programme.
Wie funktioniert ein Geschirrspüler?
Nachdem wir nun die Funktionsweise eines Geschirrspülers verstanden haben, sehen wir uns an, wie die einzelnen Komponenten miteinander verbunden sind und wie sie funktionieren. Nachdem das schmutzige Geschirr in die Körbe gestellt und ein Programm ausgewählt wurde, schließt der Benutzer die Tür des Geschirrspülers, und der eigentliche Spülgang beginnt. Kaltes Wasser strömt durch den Zulaufschlauch und das Ventil in die Maschine und gelangt zunächst in den Ionenaustauscher. In diesem Behälter wird das Wasser durch das Harz und die Natriumionen enthärtet, bevor es im Wasserauffangbehälter gesammelt wird.
Sobald der Wasserstand in der Maschine einen bestimmten Wert erreicht hat, löst der Druckschalter den Drucksensor aus. Dadurch schließt das Wasserventil und der Durchlauferhitzer schaltet sich ein. Nachdem das Wasser die gewünschte Temperatur erreicht hat, springt die Umwälzpumpe an. Sie befördert das Wasser zu den Sprinklern, die sich daraufhin in Rotation versetzen.
Bitte beachten Sie: Je mehr Düsen die Sprüharme haben, desto besser verteilt sich das Wasser im Spülraum. Auch ihre Form, die den Sprühwinkel bestimmt, ist wichtig. Sind die Sprüharme in unterschiedlichen Winkeln angeordnet, erreicht das Wasser alle Ecken des Spülraums.
Das im Spülraum gesammelte Wasser fließt nach unten und dann durch einen Filter in einen Auffangbehälter zur Wiederverwendung. Gleichzeitig wird dem Wasser über die Dosierkammer Spülmittel (Tablette oder Pulver) zugegeben. Die Umwälzpumpe befördert das Wasser zurück zu den Sprüharmen. Nach dem ersten Spülgang schaltet sich die Pumpe ein, um das Schmutzwasser abzupumpen. Das so gewonnene saubere, kalte Wasser wird für den ersten Klarspülgang verwendet.
Der zweite Spülgang erfolgt mit warmem Wasser und einem Spezialspülmittel, das für Glanz sorgt und das Geschirr schnell trocknen lässt. Abschließend wird das gesamte Schmutzwasser abgelassen, und die Restfeuchtigkeit verdunstet von den erhitzten Geschirrteilen – damit ist die Trocknungsphase abgeschlossen. Meistens handelt es sich um eine normale natürliche Trocknung, seltener um eine Turbotrocknung unter Einwirkung von Heißluft. Nach Ablauf der Programmzeit ertönt ein Signalton. Je nach Modus dauert der gesamte Vorgang zwischen 25 Minuten und 2 Stunden und 35 Minuten.
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