Kann man das Wasser einer Waschmaschine in eine Klärgrube ableiten?

Kann man das Wasser einer Waschmaschine in eine Klärgrube ableiten?Viele Hausbesitzer installieren eine Klärgrube. Diese ist Bestandteil einer örtlichen Abwasserbehandlungsanlage. Das Abwasser sammelt sich in einem Absetzbecken und wird dort mithilfe von Bioenzympräparaten und natürlichen Mikroorganismen gereinigt. Hausbesitzer müssen die Zusammensetzung ihres Abwassers überwachen, um die Bakterien im Absetzbecken nicht zu schädigen. Darf man Waschmaschinenwasser in eine Klärgrube leiten? Wie kann eine Waschmittellösung Bioenzympräparate beeinflussen? Wir gehen dieser Frage nach.

Ist es zulässig, die Maschine an eine Klärgrube anzuschließen?

Eine gut ausgewählte lokale Behandlungseinrichtung ermöglicht es, einen Komfort in einem Privathaus zu bieten, der mit dem einer Wohnung vergleichbar ist. Es ist wichtig, alle Feinheiten sowie die Anforderungen und Normen für den Betrieb einer Klärgrube zu beachten.Vor dem Kauf einer Klärgrube sollte man sich darüber im Klaren sein, welche Art von Wasser eingeleitet werden kann und welche nicht.

Im Abwasser enthaltene Haushaltschemikalien haben eine schädliche Wirkung auf die nützlichen Bakterien, die in der Klärgrube leben.

Glücklicherweise sind nicht alle Waschmittel schädlich für den Wasserreiniger. Produkte ohne Chlor, Phosphate oder Petrochemikalien sind unbedenklich für Klärgruben. Bei Verwendung milder Haushaltsreiniger ist der Anschluss des Geräts an ein separates Abwassersystem zulässig.

Heute sind im Handel spezielle Haushaltschemikalien für Klärgruben erhältlich. Dazu gehören Geschirrspülmittel, Rohrreiniger und Waschmittel. Diese Produkte wurden speziell entwickelt, um Hausbesitzern die lästige Überwachung der Wasserqualität im Abfluss der Klärgrube zu ersparen.Umweltfreundliche Pulver verwenden

Schauen wir uns die Stoffe genauer an, die nicht in eine Klärgrube gelangen dürfen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die folgenden Stoffe nicht in die Kläranlage gelangen:

  • Chlor;
  • Chemikalien mit einem Tensidgehalt von mehr als 5 %;
  • Phosphate;
  • Erdölprodukte: Benzin, Kraftstoffe und Schmierstoffe, Kerosin, Lösungsmittel usw.;
  • Medikamente, die Formaldehyd und Oxidationsmittel enthalten. Diese können einen üblen Geruch aus der Klärgrube verursachen;
  • Alkohol;
  • alkalische Substanzen;
  • Sulfate;
  • Produkte, die Farbstoffe und Duftstoffe enthalten.

Heute gibt es eine große Auswahl an milden, natürlichen Waschmitteln. Natürliche Extrakte, Natriumcarbonat, biologisch abbaubare Substanzen und Pflanzenöle sind für die Bakterien in Klärgruben völlig unschädlich. Klärgruben sind zudem resistent gegen herkömmliches Seifenwasser.

Wenn Sie zum Waschen ausschließlich natürliche, phosphatfreie und biologisch abbaubare Waschmittel verwenden, ist der Anschluss der Waschmaschine an eine Klärgrube zulässig.

Wichtig ist vor allem, dass die Klärgrube umso effizienter und länger funktioniert, je weniger für Mikroorganismen schädliche Stoffe in sie gelangen. Um die Lebensdauer Ihrer Klärgrube zu verlängern, sollten Sie daher unbedingt die Empfehlungen befolgen und ausschließlich natürliche Waschmittel ohne schädliche Chemikalien verwenden.

Wohin mit den Abfällen der Maschine?

Wenn Sie nicht auf gängige Haushaltschemikalien wie Waschmittel mit einem Chlor-, Phosphat- und Tensidgehalt von über 5 % verzichten möchten, sollten Sie eine andere Lösung zur Abwasserentsorgung Ihrer Waschmaschine finden. Wie lässt sich das Wasser sonst entsorgen, wenn nicht über eine Sammelgrube? Sie können eine der folgenden Methoden wählen:

  • Bodenfiltrationsflächen;
  • gut entwässern;
  • Regenwasserkanalisation;
  • Wasserspeicher (jeder verschlossene Behälter ist geeignet);
  • Filterpatrone.Wohin kann das Abwasser aus der Waschmaschine abgeleitet werden?

Eine der oben beschriebenen Methoden eignet sich zur Wasserableitung einer Waschmaschine im Privathaushalt. Am einfachsten ist es, das Wasser in einen separaten Auffangbehälter zu leiten. Eine Filterkartusche ist etwas teurer.

Es gibt Klärgruben im Angebot, die keinerlei Probleme mit Haushaltschemikalien haben.

Ist eine Klärgrube groß genug, merkt sie einen einzelnen Waschgang in der Waschmaschine gar nicht. Fünfzig Liter Wasser mit Waschmittel versickern einfach in den wenigen Kubikmetern der Grube. Wenn Sie also nur ein paar Zyklen pro Woche durchführen, brauchen Sie sich keine großen Sorgen zu machen – es wird den Bakterien, die im Sumpf leben, nicht schaden. Auch wenn Sie nur ein paar Mal pro Woche waschen, ist es ratsam, Ihre Klärgrube zu pflegen und ausschließlich natürliche Waschmittel zu verwenden. Heutzutage finden Sie im Handel eine große Auswahl an phosphat-, chlor- und anderen chemikalienfreien Waschmitteln.

   

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