So schalten Sie einen Siemens-Geschirrspüler ein und starten den Spülvorgang
Für alle, die bereits Erfahrung mit Geschirrspülern haben, ist das Einschalten kinderleicht. Wer sich gerade einen neuen Geschirrspüler gekauft hat, fragt sich hingegen umso dringender, wie man einen Siemens-Geschirrspüler einschaltet. Natürlich ist das Einschalten selbst nicht schwierig – einfach einstecken und die Starttaste auf dem Bedienfeld drücken. Die Herausforderungen beginnen jedoch erst, wenn man das Gerät für den Betrieb vorbereitet, Spülmittel einfüllt, Geschirr hinzufügt und ein Spülprogramm auswählt. Wir erklären Ihnen alle diese Schritte im Detail, damit auch unerfahrene Nutzer keine Fragen mehr haben.
Geschirrspülmittel
Unmittelbar nach dem Kauf eines Geschirrspülers sollten Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig lesen. Sie beantwortet all Ihre Fragen. Das Dokument beschreibt detailliert nicht nur den Anschluss und die Ersteinrichtung Ihres Geschirrspülers, sondern auch die Feinheiten des Einräumens des Geschirrs und gibt praktische Bedienungstipps. Es ist zwar ärgerlich, die Bedienungsanleitung zu verlieren, aber nicht weiter tragisch, da wir all diese wichtigen Details in diesem Artikel behandeln werden.
Der erste Spülgang des Geschirrspülers sollte immer ohne Geschirr im Spülraum durchgeführt werden. Diese Art von Leerlauf ist notwendig, um das Innere des Geräts von Schmutz und Staub zu reinigen, der während der Montage im Werk und der Langzeitlagerung im Lager in das Gerät gelangt sein könnte. Darüber hinaus bietet sich hier die Gelegenheit, die Funktionalität des Geräts sowie die korrekte Verbindung zu allen Kommunikationssystemen zu überprüfen.
Auch wenn beim Probewaschgang kein Geschirr in der Maschine ist, sollten trotzdem Waschmittel eingefüllt werden.
Ein Geschirrspüler funktioniert nicht richtig ohne eine ganze Reihe spezieller Haushaltschemikalien. Hier ist eine Liste der Produkte, die Sie vor der Benutzung des Geräts hinzufügen und anschließend sorgfältig im Auge behalten sollten, um sicherzustellen, dass sie Ihnen nicht ausgehen:
Spezialsalz;
Waschmittel in Form von Pulver, Gel oder Tablette;
Spülhilfe.
Bevor Sie den Geschirrspüler ohne Geschirr starten, müssen Sie daher Salzgranulat in ein spezielles Fach geben, den Härtegrad des Geschirrspülers einstellen und Spülmittel und Klarspüler hinzufügen. Beginnen wir mit dem Ionenaustauscher und dem Salz.
Ermitteln Sie den Härtegrad Ihres Leitungswassers. Dies können Sie mit Teststreifen oder einfach auf der offiziellen Website Ihres Wasserversorgers tun, der verpflichtet ist, aktuelle Informationen zu veröffentlichen.
Stellen Sie den Wasserhärtegrad Ihrer Waschmaschine entsprechend Ihrem Leitungswasser ein. Zeigt der Teststreifen beispielsweise einen Härtegrad von 2 an, sollte derselbe Wert auch an Ihrem Siemens-Geschirrspüler eingestellt werden.
Wenn Sie Glück haben und die Wasserhärte des Leitungswassers in Ihrer Stadt 1 oder weniger beträgt, dann können Sie ganz auf Salz verzichten.
Um Salz in den Salzbehälter zu füllen, nehmen Sie den unteren Korb aus der Waschkammer, suchen Sie den großen Deckel des Salzbehälters und schrauben Sie ihn ab. Gießen Sie etwa einen Liter Wasser in das Fach, geben Sie dann je nach Größe Ihres Salzbehälters etwa ein Kilogramm Salz hinzu und verschließen Sie den Deckel anschließend fest.
Nach dem Ansetzen der Salzlösung sollte umgehend ein Leerprogramm gestartet werden, um zu verhindern, dass Salzwasser die internen Bauteile des Geschirrspülers beschädigt. Dies gilt auch, falls versehentlich Salz in den Spülraum gelangt.
Wenn Sie Ihr brandneues Gerät nicht beschädigen möchten, vermeiden Sie die Verwendung von herkömmlichen Handwaschmitteln oder normalem Speisesalz, da diese feiner und schmutziger als Spezialsalz sind und somit die Funktionen des Ionenaustauschers nicht so effektiv wiederherstellen können.
Auch wenn Sie etwas Salz verschüttet haben, sollten Sie den Probelauf nicht überstürzen. Geben Sie zuerst Spülmittel in die dafür vorgesehenen Fächer an der Geschirrspülertür. Dort finden Sie zwei Behälter: einen für den Hauptwaschgang mit einem Fassungsvermögen von 20 Gramm und einen für das Einweichen mit einem Fassungsvermögen von etwa 5 Gramm. Verschließen Sie den Deckel des Fachs nach dem Einfüllen des Spülmittels unbedingt fest.
Damit ist die Vorbereitung für den Probewaschgang abgeschlossen. Nach dem Probewaschgang geben Sie Klarspüler hinzu, der Streifenbildung verhindert und das Trocknen beschleunigt. Der Klarspülerbehälter mit einem Fassungsvermögen von ca. 110 ml befindet sich an derselben Stelle wie die Waschmittelbehälter. Stellen Sie außerdem die Dosierkammer mit denselben Wasserhärteeinstellungen wie zuvor ein. Falls nach dem Spülen noch Wassertropfen auf dem Geschirr sind, versuchen Sie, die Klarspülermenge so lange zu erhöhen, bis das Geschirr nach dem Spülgang perfekt sauber ist.
Wir stellen Geschirr in Körbe.
Der zweite Schritt im obligatorischen Vorbereitungsprogramm für die Inbetriebnahme des Geschirrspülers ist das Einräumen des Geschirrs. Es scheint ganz einfach: Besteck in die Körbe legen und die Tür schließen. Werden diese Grundregeln zum Einräumen des Geschirrs jedoch nicht beachtet, kann es passieren, dass man am Ende einen Berg schmutzigen Geschirrs statt blitzblank sauberer Teller vorfindet – als hätte es den Geschirrspüler nie gegeben. Beachten Sie zunächst die Liste der Gegenstände, die in diesem Gerät nicht gespült werden dürfen:
Gegenstände mit Einlagen aus Holz, Porzellan oder Perlmutt;
Bauteile aus Kunststoff ohne Hitzebeständigkeit;
Geschirr aus Zinn und Kupfer;
Zerbrechliche Gläser und Kristallprodukte;
Holzutensilien;
Produkte aus synthetischen Fasern.
Vor dem Start des Spülgangs sollten Sie unbedingt alle größeren Speisereste, Knochen, Servietten, Teebeutel und andere Verunreinigungen vom Geschirr entfernen, um ein Verstopfen des Schmutzfilters der Spülmaschine zu vermeiden.
Nachdem wir die grundlegenden Einschränkungen besprochen haben, ist es nun an der Zeit, die Download-Empfehlungen zu überprüfen. Es ist unerlässlich, alle folgenden Regeln strikt einzuhalten:
Stellen Sie alle tiefen Geschirrteile umgedreht hin und Gegenstände mit Rundungen und Vertiefungen schräg, damit sich kein Wasser darin ansammelt, sondern beim Spülvorgang abfließen kann;
Jedes Besteckteil muss fest an seinem Platz stehen, damit es vom Wasserstrahl nicht umgestoßen wird;
Das Geschirr sollte nicht gestapelt werden, keine Gegenstände sollten übereinander gestapelt werden und kein Besteck sollte die Bewegung der Sprüharme berühren oder anderweitig behindern;
Zwischen den einzelnen Elementen muss ein Spalt vorhanden sein, damit das Wasser frei zirkulieren und das Geschirr von allen Seiten spülen kann.
Im oberen Korb sollten kleine Geschirrteile wie Tassen, Gläser, Teller, Untertassen sowie scharfes und langes Besteck horizontal abgelegt werden;
Großes Geschirr wie Töpfe, Pfannen, Bratpfannen und Deckel werden in den unteren Korb geladen;
Spatel, Schaumlöffel sowie Gabeln und Löffel werden in einem speziellen Bestecktablett aufbewahrt;
Platzieren Sie größere Gegenstände am Rand des Korbes und kleinere Gegenstände näher zur Mitte;
Die Teller sollten so in den Korb gelegt werden, dass die Innenseite zur Mitte zeigt;
Überladen Sie den Geschirrspüler niemals mit einem Berg Geschirr, da dies nicht nur die Spülleistung beeinträchtigt, sondern auch den Energieverbrauch erhöht und das Ausfallrisiko steigert. Teilen Sie eine große Menge Geschirr am besten auf mehrere Spülgänge auf.
Beladen Sie den Geschirrspüler nicht gleichzeitig mit stark und leicht verschmutztem Geschirr.
Wenn Sie nicht viele Geschirrteile haben, diese aber alle groß sind und nicht in die Spülkammer passen, können Sie die Höhe des oberen Korbs anpassen und die Gläserhalter entfernen, um zusätzlichen Platz zum Beladen zu schaffen.
Im Laufe der Jahrzehnte haben sich zahlreiche Expertenempfehlungen zum Thema Geschirr eingeschleust, die jedoch alle die Spülqualität beeinflussen und daher nicht ignoriert werden sollten.
Schalten Sie das Gerät ein.
Nun kommen wir zum spannendsten Teil – dem Einschalten des Geschirrspülers für einen kompletten Spülgang. Wenn genügend Spülmittel vorhanden ist und das Geschirr bereits eingeräumt ist, können Sie die Tür öffnen und den Ein-/Ausschalter drücken. Dadurch wird das Bedienfeld aktiviert, über das Sie das gewünschte Programm auswählen können, das für das jeweilige Geschirr und den Verschmutzungsgrad geeignet ist. Moderne Geschirrspüler bieten eine Vielzahl von Optionen.
Ein Intensivprogramm, geeignet für stark verschmutztes Geschirr. Dieses Programm wäscht bei Temperaturen zwischen 50 und 70 Grad Celsius für 165 Minuten;
Das Classic-Programm eignet sich für mäßig verschmutztes Besteck. Die Waschtemperatur beträgt 45–65 Grad Celsius, und die Programmdauer beträgt 175 Minuten.
Eco ist die ideale Wahl für leicht verschmutztes Geschirr und spart Strom und Wasser. In nur 190 Minuten wird mäßig verschmutztes Geschirr mit minimalem Ressourceneinsatz strahlend sauber.
Glas ist ein besonderer Typ für Lichtkontamination, daher sind Temperatur und Dauer minimal - nur 40 Grad und 125 Minuten;
Der beschleunigte Modus für kaum sichtbaren Schmutz ermöglicht es Ihnen, Ihr gesamtes Besteck in nur einer halben Stunde schnell zu reinigen.
Wählen Sie nur Programme, die zu 100 % für Ihr Geschirr geeignet sind, da das Schnellprogramm eingebrannte Verschmutzungen nicht entfernt und intensives Spülen zerbrechliche Weingläser und anderes empfindliches Geschirr beschädigen kann.
Der gewünschte Modus wird über die entsprechende Taste am Bedienfeld ausgewählt. Beim Drücken der Taste leuchtet die zugehörige Kontrollleuchte auf. Anschließend können Sie die Maschinentür schließen, um den Waschgang zu starten. Sollten Sie den falschen Modus gewählt und den Waschgang bereits gestartet haben, aber noch nicht viel Zeit vergangen sein, können Sie dies wie folgt korrigieren.
Öffnen Sie die Geschirrspülertür.
Drücken und halten Sie die Programmtaste 3-5 Sekunden lang, um das Gerät in den Standby-Modus zu versetzen.
Stellen Sie den passenden Geschirrspültyp ein.
Knall die Tür der Waschkammer zu.
Sie können Geschirr in einen bereits laufenden Geschirrspüler einfüllen, indem Sie die Tür leicht öffnen, warten, bis das Wasser nicht mehr fließt, die Tür dann vollständig öffnen, das schmutzige Geschirr in die Körbe geben und die Tür fest schließen. Ihr Siemens-Geschirrspüler setzt anschließend seinen Spülgang fort.
Wenn der Geschirrspüler fertig ist, ertönt ein Signalton. Schalten Sie das Gerät aus und öffnen Sie die Tür, damit das Geschirr, falls Sie es mit heißem Wasser gespült haben, etwas abkühlt und trocknen kann. Nach nur 10 Minuten kann das gesamte Besteck entnommen und der Geschirrspüler bei geöffneter Tür zum Trocknen stehen gelassen werden. An diesem Punkt ist der Spülgang des Geschirrspülers abgeschlossen.
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