Worauf sollte man beim Kauf eines Geschirrspülers achten?

Worauf Sie beim Kauf eines Geschirrspülers achten solltenDer Wunsch nach einem Geschirrspüler führt oft zu erfolglosen Versuchen, unter Dutzenden von Marken und Größen das perfekte Gerät zu finden. Solche Geräte sind teuer, und ein Geschirrspüler wahllos, allein aufgrund der Beratung oder des Preises zu kaufen, ist kurzsichtig und riskant. Es ist ratsam, sich im Vorfeld zu informieren und bei der Auswahl auf die Verfügbarkeit der gewünschten Funktionen und Kapazitäten des jeweiligen Modells zu achten. Wir werden diese Parameter im Folgenden detailliert erläutern.

Maschinentypen und ihre Belastung

Zunächst beurteilen wir das Aussehen des Geschirrspülers, insbesondere sein Fassungsvermögen und seine Abmessungen. Diese Merkmale hängen zusammen und bestimmen die maximale Beladungskapazität des Spülraums pro Spülgang. Diese wird in Gedecken angegeben – ein Standardgedeck pro Person, bestehend aus Suppen-, Salat- und Beilagenschüsseln sowie Löffel, Gabel, Messer und Tasse. Töpfe, Pfannen, Backbleche und anderes zusätzliches Geschirr werden separat gezählt.

Die Kapazität des Modells ist auf dem Preisschild als Anzahl der Gedecke angegeben. Der Geschirrspülertyp gibt außerdem die zulässige Beladungskapazität an.Die Ladekapazität des Geschirrspülers ist wichtig.

  1. Je nach Marke bietet ein Standardgeschirrspüler Platz für 10 bis 18 Gedecke und eignet sich daher für Familien mit 3 bis 6 Personen. Typischerweise sind sie 60 cm breit, verfügen über verschiedene Programme und bieten multifunktionale Ausstattungsmerkmale. All dies wirkt sich auf den Preis aus und macht sie entsprechend teurer.
  2. Kompaktmodelle sind für weniger Geschirr ausgelegt und fassen bis zu acht Gedecke. Technisch gesehen sind sie weniger umfangreich, da sie nur eine begrenzte Auswahl an Funktionen und Programmen bieten. Ihr Vorteil liegt jedoch in ihrer kompakten Größe, die eine Aufstellung auf der Arbeitsplatte oder im Schrank ermöglicht. Sie sind günstiger, eignen sich aber nur für Ferienhäuser, Singles oder Paare.
  3. Schmale Waschmaschinen stellen den idealen Kompromiss dar: Sie bieten eine kompakte Breite von 45 cm und ein hervorragendes Fassungsvermögen für 6 bis 13 Maßgedecke. Sie gelten als die beliebtesten und sind ideal für durchschnittliche Familien mit 4 bis 5 Personen.

Es gibt einige Sondergrößen, daher lesen Sie bitte die Kennzeichnungen sorgfältig durch.

Als Nächstes sollten Sie die Installationsart berücksichtigen. Geschirrspüler lassen sich in freistehende und Einbaugeräte unterteilen. Freistehende Geräte können überall aufgestellt werden und eignen sich, wenn die Küche bereits eingerichtet ist und ein Einbau nicht möglich ist. Einbaugeräte hingegen werden unter Küchenschränken montiert und fügen sich nahtlos in diese ein. Die Maschine kann vollständig oder teilweise eingebaut werden.Im ersten Fall wird die gesamte Einheit von der Vordertür verdeckt, im zweiten Fall wird das Armaturenbrett hervorstehen.

Wirtschaft

Es ist wichtig, die Energieeffizienz eines Geschirrspülers vor dem Kauf zu prüfen. Ein Geschirrspüler verbraucht im Betrieb naturgemäß erhebliche Mengen an Wasser und Strom. Wie stark Ihre Stromrechnung dadurch steigen wird, können Sie anhand der Herstellerangaben ermitteln.

Zunächst betrachten wir den Energieverbrauch. Typischerweise ist jedes Gerät mit einem speziellen Aufkleber versehen, der seine Energieklasse von A+++ bis D angibt. Die Modelle der Klasse A gelten als die kostengünstigsten, da ihr Verbrauch bei einem Standardzyklus 0,8-1,5 kW pro Stunde nicht übersteigt, während alle Modelle unterhalb der Klasse B als energieintensiver gelten.Hier beträgt der Energieverbrauch 1,06 kW pro Stunde, da diese Maschinen entweder zu veraltet sind und moderne kostensparende Technologien vermissen lassen oder für industrielle Anwendungen konzipiert und nicht für den Hausgebrauch geeignet sind.Energieeffizienz von Geschirrspülern

Vergessen Sie auch nicht den Wasserverbrauch. Die meisten modernen Modelle verbrauchen nicht mehr als 15–17 Liter Wasser aus der Leitung, was deutlich sparsamer ist als die 60 Liter, die beim Händewaschen benötigt werden. Allerdings ist zu beachten, dass sich dieser Wert bei intensivem Waschen oder gründlichem Spülen leicht erhöht.

Betriebsarten moderner Modelle

Die verfügbaren Funktionen sind nicht weniger aussagekräftig. Zum Basispaket gehören Einweichen, Waschen, Spülen und Trocknen mit Heißdampf. Oft wird die Liste durch einige Programme für bestimmte Geschirrarten wie Gläser, Teller oder Töpfe ergänzt. Hersteller bieten jedoch häufig weitere Optionen an:

  • Expresswäsche (verkürztes Spülprogramm für leichte Verschmutzungen);
  • Intensivwäsche (langes Einweichen und intensive Reinigung);
  • Schonmodus (für zerbrechliche Materialien wie Porzellan und Kristall);

Ein integrierter Zerkleinerer für Speisereste, eine Kindersicherung, eine 24-Stunden-Startzeitvorwahl, zusätzliche Filter und eine Selbstdiagnose erleichtern die Bedienung des Geschirrspülers. Viele Hersteller bieten außerdem eine Hintergrundbeleuchtung, Soundeffekte und eine automatische Programmauswahl per Scan des eingeräumten Geschirrs an. Allerdings wirken sich all diese Modifikationen direkt auf den Preis und die späteren Reparaturkosten aus. Daher ist es ratsam, für diese Zusatzfunktionen nicht zu viel zu bezahlen.

Wie laut ist die Maschine?

Wenn die Küche weit von den Schlafzimmern entfernt liegt und ein Einbaugerät gewählt wird, spielt der Lärmpegel keine Rolle. Für Besitzer kleiner Wohnungen, Studios und freistehender Häuser gilt jedoch ein Tipp: Achten Sie auf den Lärmpegel.

Dieser Parameter kann je nach Geschirrspüler zwischen 37 und 65 dB variieren, und je niedriger der Wert auf dem Etikett ist, desto leiser arbeitet das Gerät.

Absolut geräuschlose Geräte sind teuer, daher ist es sinnvoller und wirtschaftlicher, sich für Geräte mit einem Geräuschpegel von 45–50 dB zu entscheiden. Vergessen Sie nicht die Schalldämpfung – der Küchenschrank dämpft nicht nur den Geschirrspüler selbst, sondern auch die von ihm erzeugten Vibrationen.Geräuschpegel verschiedener Geschirrspüler

Welche Mittel werden verwendet?

Herkömmliche Geschirrspülmittel dürfen nicht in Geschirrspülern verwendet werden. Spezielle Spülmittel für Geschirrspüler sind in fast jedem Baumarkt erhältlich. Es gibt sowohl inländische als auch ausländische Marken, sowohl teure als auch günstige, wobei die Umweltverträglichkeit der Rezeptur das entscheidende Merkmal ist.

Umweltfreundliche Produkte sind schonender, basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen und sind hypoallergen. Herkömmliche Produkte hingegen enthalten schädliche Chemikalien, reizen die Atemwege und Schleimhäute (bei Kontakt) und rufen häufig allergische Reaktionen hervor. Allerdings entfernen aggressive Substanzen Flecken besser und schneller, da es unmöglich ist, stark verschmutztes Geschirr beim ersten Mal mit umweltfreundlichen Spülmitteln zu reinigen. Die Kosten für Kartons und Tüten mit der Bezeichnung „Eco“ sind um ein Vielfaches höher, daher richten wir unsere Wahl nach unseren finanziellen Möglichkeiten.Geschirrspülmittel

Manchmal reicht Spülmittel allein nicht aus. Um die Lebensdauer Ihres Geschirrspülers zu verlängern, ist die Verwendung von Weichspülersalz und die Vorbeugung von Kalkablagerungen unerlässlich. Zusätzlich benötigen Sie Klarspüler, der Reinigungsmittel besser entfernt und für strahlend sauberes Geschirr sorgt. Duftstoffe, die Tellern und Tassen einen angenehm frischen oder Kräuterduft verleihen, sind optional, aber empfehlenswert. Geschirrspülerreiniger sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich.

  1. Spülgel. Es ist sparsam, leicht zu dosieren, schnell abzuspülen und enthält vor allem keine Scheuermittel, sodass Sie Ihr Geschirr schonend und ohne Kratzer reinigen können. Ideal für den täglichen Gebrauch. Pro Spülgang werden ca. 30 ml benötigt.
  2. Pulver. Die beliebteste Option, da sie leicht erhältlich und günstig ist. Allerdings hat sie einige Nachteile: Eine zusätzliche Wasserenthärtung ist erforderlich, und das Granulat kann aus der Schale fallen und Geschirr zerkratzen. Pro Spülgang werden etwa 25 g benötigt.
  3. Tabletten. Ihre Hauptvorteile sind Vielseitigkeit und Dosierung. Sie enthalten außerdem Klarspüler und Enthärtungssalz. Der Nachteil ist der hohe Preis. Eine Tablette reicht für einen Spülgang.

Üblicherweise gibt der Hersteller in der Gebrauchsanweisung die bevorzugte Produktart und die erforderliche Dosierung an. Manchmal gelten für bestimmte Modelle Einschränkungen hinsichtlich der Verwendung bestimmter Produkte.

Wir erzielen höchste Arbeitsqualität.

Die Reinigungsklasse ist ein weiterer Parameter, der angibt, wie gut ein Geschirrspüler Schmutz entfernt. Fast alle modernen Modelle haben die höchste Reinigungsklasse, Stufe A, wodurch eine Fehlwahl äußerst schwierig ist. Bedenken Sie jedoch, dass die Reinigungsleistung nicht nur von der Spülkapazität, sondern auch von anderen Faktoren beeinflusst wird:

  • Konstruktionsmerkmale der Arbeitskammer. Wir betrachten die Form, Anzahl und Anordnung der Sprühgeräte und Düsen sowie die Möglichkeit, den Winkel der Gitterroste zu verstellen.
  • Die Wasserhärte im Leitungswasser spielt eine Rolle. Ist das Leitungswasser zu stark verunreinigt, kommt es zu Kalkablagerungen und Flecken auf dem Geschirr. Weiches Wasser ist auch nicht besser, da es Flecken nicht so gut entfernt. Um Probleme zu vermeiden, achten Sie darauf, dass Ihr Wasser ausreichend enthärtet oder gehärtet ist, oder prüfen Sie, ob Ihr Geschirrspüler den Härtegrad automatisch anpasst.
  • Qualität des Waschmittels. Es ist wichtig, auf vertrauenswürdige Hersteller zurückzugreifen, die richtigen Inhaltsstoffe sorgfältig auszuwählen und die korrekte Dosierung zu berechnen.

Der letzte Tipp lautet, die Regeln für das Einräumen von Geschirr in den Abtropfkorb zu beachten. Wenn Sie die Teller in speziell dafür vorgesehenen Halterungen platzieren und einen ausreichenden Abstand zueinander einhalten, dann sind die Chancen auf ein qualitativ hochwertiges Ergebnis um ein Vielfaches größer. Wir wählen auch den Waschmodus mit Bedacht – es macht keinen Sinn, bei stark verschmutztem Geschirr im Expressprogramm zu bleiben.

Mal sehen, wie es trocknet.

Ein Geschirrspüler sollte nicht nur spülen, sondern auch trocknen. So bleiben Ihre Hände trocken und Sie sparen sich das Abtrocknen. Achten Sie daher auf das im Geschirrspüler verbaute Trocknungssystem:

  • Turbotrocknung. Dabei handelt es sich um einen Ventilator, der gleichmäßig heiße Luft über das Geschirr bläst. Dies erfordert relativ viel Strom.
  • Kondensationstrocknung. Dabei werden die Geschirrteile mit kochendem Wasser oder Dampf vorgespült und anschließend an der Luft getrocknet. Der Trocknungsprozess dauert länger, dafür sind diese Geschirrspüler aber sparsamer im Verbrauch.
  • Intensive Trocknung. Eine moderne Alternative, die durch Luftzirkulation in der Kammer Geschirr schnell und kostengünstig trocknet.

Die Intensivtrocknung gewinnt erst jetzt an Beliebtheit, daher sind Geschirrspüler mit dieser Funktion derzeit noch recht teuer. Wichtig ist, die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen: Wer keine schnelle Trocknung benötigt, kann sich für einen günstigen Kondensationsgeschirrspüler entscheiden.

Schutzniveau der Ausrüstung

Technische Leistungsfähigkeit ist nicht alles. Auch Ihre Sicherheit muss berücksichtigt werden. Daher achten wir auf Folgendes:

  • Auslaufschutz. Es ist großartig, wenn Ihr Geschirrspüler mit dem Aquastop-System rundum geschützt ist.
  • Kindersicherung. Es wäre schön, das Bedienfeld durch Gedrückthalten bestimmter Tasten sperren zu können.
  • Automatischer Stopp und Wasserablauf beim Öffnen der Maschinentür während des Waschvorgangs.

Es gibt spezielle Türschlösser, die verhindern, dass Kinder an den Geschirrspüler gelangen.

Kenntnisse über nützliche Funktionen, das Verständnis der Geschirrspülersymbole und ein paar Tipps helfen Ihnen, ohne unnötiges Zögern und Sorgen das perfekte Modell auszuwählen. So bleibt Ihnen Zeit für Wichtigeres.

   

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