Demontage einer Einbauwaschmaschine

Bosch Einbau-CMFrüher oder später müssen Sie Ihre Einbauwaschmaschine aus dem Küchenschrank ausbauen. Ob Renovierung, Umzug oder einfach der Wunsch nach einem moderneren Gerät – die Maschine muss aus dem Schrank entfernt werden. Diese eigentlich einfache Aufgabe gestaltet sich in der Praxis schwierig, da das Gerät fest in seiner Nische sitzt und scheinbar undurchdringlich ist. Eine Einbauwaschmaschine auszubauen, ohne den Schrank oder die Maschine selbst zu beschädigen, kann eine echte Herausforderung sein. Um dies schnell, sorgfältig und korrekt durchzuführen, ist es unerlässlich, die Anleitung genau zu befolgen.

Die Vorgehensweise zum Ausbau der Maschine

Es wird nicht empfohlen, den Ausbau einer Einbauwaschmaschine zu überstürzen. Es ist notwendig, in einer bestimmten Reihenfolge vorzugehen und das Gerät vorzubereiten und von den Versorgungsleitungen zu trennen. Idealerweise sollten Sie einen Helfer hinzuziehen – die Maschine wiegt 50-80 kg und wird in einer sehr ungünstigen Position herausgezogen. Um ein Herunterfallen des Geräts zu vermeiden, ist es ratsam, eine zweite Person hinzuzuziehen. Bevor Sie das Gerät entfernen, führen Sie die folgenden Schritte durch:

  • Den eingebauten Schutzschalter von der Stromversorgung trennen;
  • Befestigen Sie das Netzkabel am Gehäuse der Waschmaschine so, dass es beim Auseinanderbauen nicht behindert;
  • Drehen Sie den Druckhahn zu, um das Wasser abzustellen;Wir haben die Wasserzufuhr abgestellt.
  • Den Zulaufschlauch vom Wasserrohr abschrauben, das Wasser daraus ablassen und ihn am Gehäuse befestigen;
  • Den Ablaufschlauch vom Siphon oder Abwasserrohr trennen (darauf achten, dass das Wasser abgelassen und der Schlauch an der Maschine befestigt wird);
  • zusätzliche Befestigungselemente entfernen (manchmal schrauben Arbeiter beim Installieren von Geräten Halterungen an, um die Maschine zu stabilisieren);
  • Den vorderen Vorsprung der Nische entfernen (ohne ihn lässt sich das Maschinengewehr viel leichter herausnehmen);
  • Die Füße der Waschmaschine auf die minimale Höhe einstellen.

Vor dem Ausbau der Einbauwaschmaschine müssen diese von der Stromversorgung getrennt und die zusätzlichen Befestigungselemente abgeschraubt werden.

Sobald das Gerät vorbereitet ist, können Sie mit der Demontage beginnen. Öffnen Sie die Tür der Waschmaschine und fassen Sie die Frontblende oben an der Klappe an. Heben Sie die Maschine dann an und schieben Sie sie gleichzeitig zu sich heran. Sollte etwas im Weg sein, wenden Sie keine Gewalt an. Überprüfen Sie die Maschine stattdessen erneut, um festzustellen, woran sie sich festhält. So stellen Sie sicher, dass die Maschine unbeschädigt und ohne Überraschungen aus der Nische entfernt werden kann.

Um das Verschieben der Maschine zu erleichtern, empfiehlt es sich, ein altes Tuch unter die Füße der Maschine zu legen. Dies schützt auch den Bodenbelag – andernfalls könnten schwere Geräte Linoleum oder Fliesen zerkratzen.

Vorbereitung der Maschine für den Transport

Nur selten landet eine zerlegte Waschmaschine direkt auf der Mülldeponie. Häufiger muss sie weiter transportiert werden, beispielsweise zu einem Ferienhaus, einer Reparaturwerkstatt oder nach dem Verkauf zu einem neuen Besitzer. Die Maschine muss in jedem Fall für den Transport vorbereitet werden. Andernfalls könnten Sie durch die Erschütterungen der Waschmaschine wichtige Bauteile beschädigen. Zuerst sollten Sie Folgendes tun:

  • Lassen Sie das gesamte Wasser aus der Maschine über den Abwasserfilter ab (es verbleibt immer etwas Flüssigkeit am Boden des Tanks und in den Leitungen, die vor dem Transport entfernt werden muss);
  • Die Schläuche am Gehäuse befestigen (der Hersteller hat hierfür spezielle Nuten und Klemmen vorgesehen);
  • Schließen Sie die Luke (damit sich die Scharniere nicht lösen);
  • Den Pulverbehälter mit Klebeband abdichten (sonst fällt das Pulver aus dem Gehäuse und ist im Weg);
  • Alle hervorstehenden Teile und Ecken sollten mit Papier oder Stoff umwickelt werden (idealerweise sollte man einen Schaumstoffrahmen verwenden).

Vor dem Transport der Waschmaschine wird empfohlen, die Transportbolzen durch die dafür vorgesehenen Löcher in der Rückwand des Gehäuses zu schrauben – diese sichern den Tank und schützen die Stoßdämpfer.

Im nächsten Schritt muss die Trommel befestigt werden. Am besten schraubt man die mitgelieferten Transportsicherungen, die vor der ersten Benutzung der Waschmaschine entfernt wurden, wieder ein. Falls die Schrauben fehlen, muss die Trommel mit einer weniger sicheren und aufwendigeren Methode befestigt werden.Zweck der Transportbolzen

  • Entfernen Sie die obere Abdeckung des Gehäuses, indem Sie die Befestigungsschrauben lösen;
  • Den leeren Raum zwischen dem Tank und dem Gehäuse mit weichem Material (Schaumstoff, Schaumgummi, Textil) füllen;
  • Setzen Sie den Deckel wieder auf.

Im letzten Schritt wird die Waschmaschine vollständig in Stoff eingewickelt und mit Seil verschnürt. Nun ist sie transportbereit.

Sachgerechter Transport eines Autos

Sobald die Waschmaschine transportfertig ist, kann sie getragen und in ein Fahrzeug verladen werden. Dabei sind jedoch einige Punkte zu beachten, um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Zunächst muss die Maschine korrekt die Treppe hinuntergebracht werden: Trotz ihres Gewichts und ihrer Größe darf sie nicht umkippen. Ein leichtes Kippen nach hinten ist zulässig, am besten sollte die Maschine jedoch absolut aufrecht stehen.

Der zweite Punkt betrifft den Transport selbst. Die Hersteller erlauben den Transport von Waschmaschinen in drei Positionen:

  • Standard, stehend;
  • an einer der Seitenwände;
  • auf der Rückseite.

Die Wahl der Transportmethode hängt von den Fahrzeugspezifikationen ab. Bei einem Lkw parkt man die Waschmaschine am besten stehend. In einem Kleinwagen muss die Waschmaschine liegend oder quer transportiert werden.Wurde die Maschine beim Transport beschädigt?

Experten empfehlen, die Waschmaschine aufrecht und in Fahrtrichtung ausgerichtet aufzustellen. Wichtig ist, die Trommel mit Transportsicherungen zu befestigen oder mit Schaumstoff auszupolstern. Wenn andere Geräte oder Möbel auf der Ladefläche des LKW transportiert werden, empfiehlt es sich, die Maschine zwischen schweren Gegenständen an zwei oder mehr Seiten einzuklemmen. Dann wird die Einheit so weit wie möglich fixiert, und die Dämpfer, Kontakte und Schläuche werden durch mögliche Maschinenerschütterungen nicht beschädigt.

Es ist verboten, die Waschmaschine während des Transports auf den Kopf zu stellen – dies ist gefährlich für den Motor und die Trommel.

Das Umdrehen der Waschmaschine wird dringend abgeraten. Erstens können die Stoßdämpfer die Vibrationen während des Transports nicht abfangen. Zweitens wird der Motor durch Überlastung beschädigt. Das Umdrehen der Maschine ist nur zulässig, nachdem das Wasser vollständig abgelassen und der Motor ausgebaut wurde.

Beim Transport einer Waschmaschine auf der Seite ist Vorsicht mit dem Waschmittelbehälter geboten. Dieser enthält stets Wasser, das beim Drehen der Maschine austreten, auf die Steuereinheit spritzen und die Kontakte beschädigen kann. Um Schäden an der Elektronik zu vermeiden, sollte der Behälter vorher trocken gewischt oder aus dem Gehäuse entnommen werden.

Die meisten Waschmaschinen können sicher an der Rückwand transportiert werden. Zanussi-Modelle bilden die einzige Ausnahme. Der Grund dafür ist, dass sich bei diesen Maschinen das Einlassventil in der Nähe der Gegengewichte befindet. Wird die Maschine an der Rückwand platziert, stoßen die Gegengewichte gegen den Ventilmechanismus, der unter dem Gewicht des Betons brechen kann. Das Aufstellen einer Waschmaschine an der Vorderwand ist strengstens verboten. Die empfindlichen Türscharniere und die Dichtung halten dem Gewicht nicht stand und brechen. Auch die Türscheibe ist bruchgefährdet.

   

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